antifascist action! Landtagskandidatin Borst zu Hase besucht

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Eigentlich hätte heute der Landesparteitag der AfD stattgefunden. Dieser hätte neben der Wahl der KandiadtInnen für die Bundestagswahl auch den Startschuss für ihren Landtagswahlkampf dargestellt. Auch wenn er inzwischen abgesagt wurde heißt das für uns nicht, dass wir uns ausruhen können.

 

 

 

Denn der Wahlkampf der AfD startet auch ohne Parteitag. Im Rahmen der Kampagne „antifascist action“ haben wir deshalb die AfDlerinSigrid Borst besucht. Sie tritt für die AfD bei den Landtagswahlen im März an.

Mit Plakaten und gesprühten Parolen wurden ihr Haus in der Vaihingerstr 95. in Stuttgart Möhringen markiert und die NachbarInnen mit Durchsagen über ihre falsche Propaganda informiert.

Uns ist klar, dass klassische Outings bei AfDlern wenig Nutzen haben. Sie verstecken sich nicht, sondern suchen vielmehr die Öffentlichkeit.

Uns ging es mit der Aktion vor allem darum der AfD klar zu machen, dass wir ihren Wahlkampf und damit einhergehende Propaganda nicht unwidersprochen hinnehmen werden.

Neben dem schon fast normalisierten Rassismus den sie verbreiten, wird der Wahlkampf vor allem von der Coronapandemie und damit einhergehenden Krise geprägt sein. Dabei geht es der AfD jedoch keinesfalls darum die Menschen zu schützen oder gar für Freiheitsrechte einzustehen. Vielmehr haben die Forderungen der AfD in der aktuellen Pandemie das Ziel die deutsche Wirtschaftsmacht auf Kosten der Lohnabhängigen aufrecht zu erhalten aber gleichzeitig eine strikte Law and Order Politik voranzutreiben.

 

Für uns heißt das deshalb, dass wir nicht nur gegen die AfD vorgehen müssen, sondern gegen all jene, die versuchen die Auswirkungen der Krise auf uns abzuwälzen.

 

antifascist action – Gegen rechte Krisenlösungen!

 

Mehr Infos zur Kampagne findet ihr unter:
https://antifa-kampagne.info/

 

Hier die Rede an die Nachbarinne und Nachbarn:

Hallo liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

 

eigentlich hätte heute der Landesparteitag der AfD stattgefunden. Teilgenommen hätte auch ihre Nachbarin Sigrid Borst. Die darüber hinaus auch für die AfD zur Landtagswahl antritt.

Auch wenn die AfD ihren Parteitag nicht abhalten konnte wird sie den kommenden Wahlkampf nutzen, um sich weiterhin als die einzige Opposition zu inszenieren und die Krise und ihre Folgen nutzen um mit einfachen, falschen Antworten zu punkten.

Denn statt die Ursachen hinter Arbeitsplatzverlust, hohen Mieten oder den widersprüchlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie aufzuzeigen, versuchen sie uns ArbeiterInnen zu spalten. Denn ihnen geht es nie um das Wohlergehen der Menschen, sondern darum die Wirtschaft mit allen Mitteln am Laufen zu halten. Das sich dabei zehntausende am Arbeitsplatz mit Corona infizieren und gegebenenfalls daran sterben ist ihnen egal. Hauptsache die Konzernchefs machen auch in der Krise weiter Gewinn.

Deshalb sind wir auch heute hier: die AfD ist und bleibt eine rassistische und Frauen- sowie ArbeiterInnenfeindliche Partei. Damit die Folgen der Krise nicht nur auf unserem Rücken ausgetragen werden müssen wir nicht nur am Arbeitsplatz zusammenstehen, sondern eben auch der AfD den Kampf ansagen. Der Auftakt des Wahlkampfes ist also auch unser Startschuss der AfD diesen so schwer wie möglich zu machen. Es sollte allen AfDlern klar sein: Ihr könnt euch nicht verstecken!Wir kennen euch, wir wissen wo ihr wohnt und wir werden wiederkommen.

Gegen Rechte Krisenlösungen – 365 Tage im Jahr antifaschistisch Kämpfen!

 

 

 

 

 

 

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