Fotos: Enteignungs-Oper im Grunewald

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"Genießen Sie in bester Villen- und Sportwagen-Kulisse die elektrisierende Stimmung des untergehenden Kapitalismus."

Fotos von der Enteignungs-Oper "Grunewalddämmerung": https://umbruch-bildarchiv.org/grunewalddaemmerung/

 

Das Quartiersmanagement Grunewald kümmert sich seit 2018 geduldig, aber mit Nachdruck um den Problemkiez Grunewald. Bisher wurde mit Großdemonstrationen am 1. Mai versucht, durch Gartenzaun-Gespräche Kontakte zur Villen-Besitzer*innen-Szene aufzunehmen und diese zu den Themen Umverteilung, Enteignung und soziale Gerechtigkeit zu beraten. Da der Kontakt nur zögerlich zustande kam, organisierte das QMGrunewald am 5. September 2020 die Enteignungs-Oper „Grunewalddämmerung“. Mitten im Grunewald, auf dem Johannaplatz wurde eine dreistündige Oper aufgeführt, gespickt mit Beiträgen von Initiativen wie Zwangsräumung Verhindern, Seawatch, Syndikat, WerHatDerGibt und einem 65-köpfigen Ensemble aus interkiezionalen Künstler*innen: anarchistische Arien, radikales Ballett, ein Geigen-Intermezzi zu Kurt Tucholsky, eine Theater-Szene über die Tradition rechten Terrors in Deutschland – insgesamt ein großes Spektakel mit ca. 300 Zuschauer*innen, viel Schall und Rauch.

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