Esther Bejarano & MIcrophone Mafia unter Mitwirkung von Schüler*innen der Walter Gropius Schule Neukölln
Esther Bejarano ist eine der letzten Überlebenden des Auschwitz Mädchenorchesters. Nach dem Krieg lebte sie zunächst in Israel/Palästine, dann in Hamburg, wo sie in der Friedensbewegung verortet war. Sie war mit einem türkischen Juden verheiratet und singt mit über 90 Jahren noch in der multikulturellen Kölner Rap Kombo Microphone Mafia gegen Rassismus. Schüler*innen der Walter Gropius Schule Neukölln, die Esther Bejarano im Rahmen eines Zeitzeuginnenprojekts an ihrer Schule treffen, werden das Konzert in der WERKSTATT DER KULTUREN musikalisch mitgestalten. Das Projekt versucht das Zeugnis der Shoah Überlebenden als diversitätssensiblen Lernort zu erschließen und in die Lebenskontexte von Jugendlichen in Kreuzberg und Neukölln zu übersetzen. Gemeinsam mit Esther Bejarano & Microphone Mafia wollen die Jugendlichen zu solidarischem Engagement gegen Antisemitismus und antimusimischen Rassismus motivieren.