Abschiebung stoppen! JETZT

Event Datum: 
Donnerstag, Juni 12, 2014 - 08:00
Stadt/Region: 
Abschiebung stoppen! JETZT über alle Kanäle! Morgen, Donnerstag soll A. M. aus Niger, Aktivist vom Oranienplatz Berlin, vom Flughafen Berlin-Tegel nach Italien abgeschoben werden. Beim Termin zu seiner Duldungsverlängerung wurde er in Sachsen-Anhalt festgenommen.

 

Abschiebung stoppen! JETZT über alle Kanäle!

 

Air Berlin Fax-Aktion gegen die Abschiebung!

 

 

 

Morgen, Donnerstag soll A. M. aus Niger, Aktivist vom Oranienplatz Berlin, vom Flughafen Berlin-Tegel nach Italien abgeschoben werden. Beim Termin zu seiner Duldungsverlängerung wurde er in Sachsen-Anhalt festgenommen.

 

Sein Name war auf der Liste der Menschen vom Oranienplatz, die eine umfassende Einzelfallprüfung und ein Abschiebestopp vom Berliner Senat zugesagt bekommen haben.

 

Trotz mehrfachem Hinweis auf seinen Fall, hat der Senat die Gefahr der Abschiebung bewusst in Kauf genommen und mit der Einzelfallprüfung in Berlin gar nicht begonnen.

 

Es gibt heute noch einen - wahrscheinlich aussichtslosen – Haftrichtertermin in Sachsen-Anhalt. Atteste über seine Erkrankung werden von den Behörden ignoriert. Das Verwaltungsgericht Magdeburg hat einen Eilantrag seiner Anwältin abgelehnt.

 

Heutige Presse zum Fall:

 

http://www.rbb-online.de/politik/thema/streit-um-fluechtlingsheime/beitraege/erste-oranienplatz-fluechtlinge-vor-abschiebung.html

http://www.taz.de/Oranienplatz-Fluechtlinge-in-Berlin/!140107/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/trotz-versprochener-einzelfallpruefung-fluechtling-vom-oranienplatz-wird-abgeschoben,10809148,27400480.html

Informiert euch auf www.refugeestrikeberlin.net

 

Der geplante Abschiebeflug:

 

AB8270 - Berlin-Tegel – 08:55 - Airbus A320 to Rome-Fiumicino

Die Abschiebung von Abdoul Drammé Kaboré wurde am 28.05.14 durch den Druck auf AirBerlin erfolgreich verhindert! Let's do it again!

 

Beteiligt euch an der FAX-AKTION!

 

Air Berlin Fax-Aktion gegen die Abschiebung!

 

Wir rufen alle solidarischen Menschen dazu auf, Faxe und E-Mails an Air Berlin zu schicken und dort anzurufen, um die Firma aufzufordern, die Abschiebung des Oranienplatz-Aktivisten nicht durchzuführen!

Air Berlin Fax
+49 30 3434 1509
Air Berlin wichtige E-Mail-Adressen:

abpresse@airberlin.com
yasmin.born@airberlin.com
internationalmedia@airberlin.com
jana.andresen@airberlin.com
kathrin.zirkel@airberlin.com
melanie.schyja@airberlin.com

 

sämtliche E-Mail-Adressen: http://www.airberlingroup.com/de/presse/ihre-ansprechpartner
Air Berlin Unternehmenssitz
+49 30 3434 1500
Air Berlin Info-Hotline +49 30 34343434

 

Fax- und Mailvorlage auf der nächsten Seite (bitte ganz unten euren Namen einfügen):

 

EILT! SOFORT VORLEGEN!

 

An den Piloten und die Crew von Air Berlin des Fluges
AB8270 12/06/14 08:55

 

von Berlin-Tegel nach Rome-Fiumicino
und die Flugsicherheit

 

Stornieren Sie dringend den Flug von A.M. aus Niger
Er fliegt nicht freiwillig und hat angekündigt, sich zu wehren.

 

Sehr geehrte Damen und Herren

 

Mit großer Bestürzung haben wir zur Kenntnis genommen, dass Sie beabsichtigen, Herrn A.M. am 12.06.2014 um 08:55 Uhr mit dem Air Berlin Flug AB 8270 nach Italien abzuschieben.

 

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass diese Abschiebung gegen den ausdrücklichen Willen von Herrn A.M. geschieht. Durch die geplante Abschiebung besteht ein ernsthaftes Gefahrenpotenzial für die Sicherheit an Bord. Neben der Gefährdung der Fluggäste besteht vor allem Gefahr für Leib und Leben von Herrn A.M. Wie Ihnen sicher bekannt ist, sind bei ähnlichen Abschiebungen schon Menschen verletzt worden oder gar ums Leben gekommen.

 

Herr A.M. soll nach Italien abgeschoben werden, weil er dort in die EU eingereist ist. Dabei hat ihm der Berliner Senat in dem Abkommen mit den Flüchtlingsaktivisten vom Oranienplatz einen Abschiebestopp und eine umfassende Prüfung seines Einzelfalls in Berlin zugesagt. Diese Zusage wird mit dieser Abschiebung gebrochen. Air Berlin macht sich mit dem geplanten Abschiebeflug verantwortlich, lang erkämpfe politische Regelungen zu brechen. Die Politik kann diese Abschiebung nicht alleine durchführen. Bereichern Sie sich als Unternehmen nicht an diesem menschenverachtenden Umgang mit Menschen, die für ihre Rechte kämpfen.

 

Die aktuelle Situation in Italien ist für Asylsuchende untragbar: Es gibt für A.M. keinerlei Sozialleistungen. Eine Arbeit zu finden ist fast unmöglich, so dass die meisten Asylsuchenden auf der Straße landen.

 

Wir fordern sie deshalb auf, den Flug von Herrn A.M umgehend zu stornieren. Air Berlin ist nicht dazu verpflichtet, einen Menschen gegen seinen ausdrücklichen Willen zu transportieren. Der Kapitän eines Fluges trägt die Verantwortung für die Sicherheit der Passagiere. Wir bitten Sie deshalb: Nehmen sie Kontakt zu Herrn A.M. auf und lassen sie sich von ihm bestätigen, dass er keinesfalls zu fliegen wünscht und sich auch nicht mit Gewalt abschieben lassen wird.

 

Lassen sie sich nicht zum Gehilfen dieser unmenschlichen Abschiebung machen!

 

Presse zum Fall:

 

http://www.rbb-online.de/politik/thema/streit-um-fluechtlingsheime/beitraege/erste-oranienplatz-fluechtlinge-vor-abschiebung.html

http://www.taz.de/Oranienplatz-Fluechtlinge-in-Berlin/!140107/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/trotz-versprochener-einzelfallpruefung-fluechtling-vom-oranienplatz-wird-abgeschoben,10809148,27400480.html

Freundliche Grüße
Freundinnen und Freunde von A.M.

 

 

 

webadresse: 
www.refugeestrikeberlin.net
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