B Bauschaumaktion Meute bleibt! Friedel bleibt unvermietbar!

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Bauschaum kann echt haesslich sein.
In der Nacht zum 13. 2. 2020 wurden Tuer und Fensterbereich des schicken Schmuckgeschaefts in den ehemaligen Raemlichkeiten der Friedel 54 in Berlin Neukoelln mit nervigem Bauschaum gefuellt. Verdraengung hat ein haessliches Gesicht. Und wer sie billigend in Kauf nimmt und davon profitiert, muss mit Konsequenzen rechnen. Nehmt ihr uns die Raeume, machen wir sie eben haesslich unvermietbar. Here is why.

Bauschaum kann echt haesslich sein.

In der Nacht zum 13. 2. 2020 wurden Tuer und Fensterbereich des schicken Schmuckgeschaefts in den ehemaligen Raemlichkeiten der Friedel 54 in Berlin Neukoelln mit nervigem Bauschaum gefuellt. Verdraengung hat ein haessliches Gesicht. Und wer sie billigend in Kauf nimmt und davon profitiert, muss mit Konsequenzen rechnen. Nehmt ihr uns die Raeume, machen wir sie eben haesslich unvermietbar. Here is why.

Im Juni 2017 wurde die Friedel 54 geraeumt. Es war ein Raum des Austausches, der mit Tresen und Umsonstladen, auch Leuten ohne oder mit wenig Kohle die Moeglichkeit auf Informationen, Getraenke, Essen und Kleidung bot.
Die Polizei, die seit Jahren taeglich Zwangsraeumungen durchfuehrt, stellte auch bei der gewaltvollen Raeumung der Friedel54 unter Beweis, wie augenscheinlich freudig sie mit ihren Knueppeln den Ausverkauf der Stadt unterstuetzt.
Wieder ein Ort weniger fuer gemeinsames Leben, Selbstorganisation und solidarisches Miteinander.

Auch der Meuterei, der Ende Mai 2019 der Mietvertrag auslief, soll am 18. 3. 2020 der Prozess gemacht werden. Seit Monaten gibt es unzaehlige kreative Protestaktionen von Freunden der Maute, Anwohner*innen und Unterstuetzer*innen die sagen KEINE BEUTE MIT DER MEUTE!!!
Die Meuterei existiert seit 10 Jahren als Kiezkneipe in Kreuzberg 36, ein Raum fuer Austausch, Vernetzung und der Froehnung utopischer Lebensentwuerfe.
Wir wollen Orte, an denen wir uns das Bier leisten koennen und in denen es keinen Konsumzwang gibt. Die Meute ist nicht nur eine billige Kiezkneipe, wir fuehlen uns in der Meute wohl! MEUTEREI MUSS BLEIBEN!!!

Im Falle einer Raeumung seid gewarnt!
Wenn ihr uns die Raeume nehmt, dann hat das Konsequenzen!

Sind unsere Traeume fuer euch Schaeume
Und klaut ihr uns dadurch die Raeume
Ist Bauschaum erst der Anfang eurer Alptraeume!

 

Unsere Solidaritaet gilt allen bedrohten Projekten!
Friedel bleibt unvermietbar!
Meute bleibt! L34 bleibt! Potse bleibt! Syndikat bleibt!

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Ergänzungen

 Gestern Nachmittag zeigte die 36-jährige Inhaberin eines Ladens in Neukölln Sachbeschädigungen an ihrem Geschäft an.

Nr. 0379
Gegen 17 Uhr hatte sie die Beschädigung an den Rollläden ihres Geschäftes in der Friedelstraße bemerkt. Unbekannte hatten über zuvor in die Jalousien gebohrte Löcher Bauschaum in die Zwischenräume zur Tür- und Schaufensterscheibe des Ladengeschäfts gesprüht, der inzwischen ausgehärtet war.

Nr. 0380
Zuvor hatte gegen 3.50 Uhr eine Objektschutzstreife der Polizei einen von Unbekannten aufgesprühten Schriftzug mit politischem Inhalt auf dem Rollladen des Schaufensters dieses Geschäfts festgestellt und angezeigt.

Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Sachbeschädigungen gibt, ist nun auch Bestandteil der Ermittlungen, die durch den Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin übernommen wurden.

wieder mal eine aktion die auch eine weile nach der veröffentlich vom text hier unentdeckt geblieben ist.