[B] Antifa-Café Nord-Ost: Staat und Nazis Hand in Hand - Rechter Terror in Berlin
Antifa-Café Nord-Ost: Staat und Nazis Hand in Hand - Rechter Terror in Berlin
Fr, 13.03.2020 | 20:00 Uhr | Offener Raum im KuBiZ (Bernkasteler Straße 78 / Weißensee)
Veranstalter*innen: North-East Antifascists [NEA]
Referent*innen: Ferat Kocak (DIE LINKE. Neukölln) & Neukölln-Watch
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Seit zehn Jahren gibt es in Berlin eine rechte Anschlagserie, die sich gegen Antifaschist*innen und Migrant*innen in Neukölln richtet. Linke Läden, Kneipen und Privatwohnungen sind Ziel dieser Angriffe. Die Täter*innen stammen aus den Strukturen des Südens von Neukölln, wo sich eine Mischung aus NPD'ler*innen, AfD-Mitgliedern und Freien Kräften festgesetzt hat. In und um Rudow können sie vollkommen ungestört Menschen bedrohen und Brandanschläge gegen Fahrzeuge von Partei- oder Gewerkschaftsmitgliedern verüben. Die Nazistruktur ist aktuell ein zentraler Akteur der Berliner Naziszene in Punkto Datensammlung von politischen Gegner*innen. Trotz Kenntnis über das konkrete Ausspähen von Anschlagszielen bleiben die Täter*innen unbehelligt. Der Grund ist die schützende Hand, die die Polizei über das Nazinetzwerk hält. Warum es sich hierbei nicht um Unkenntnis oder Ermittlungspannen handelt, werden an dem Abend Menschen vom Rechercheprojekt »Neukölln Watch« berichten. Ferat Kocak (DIE LINKE.), dessen Familie in Südneukölln selbst Ziel eines Brandanschlages wurde, wird über die Angriffe und den Widerstand dagegen berichten. Was das Ganze mit 100 Jahren rechter Tradition in deutschen Behörden zu tun hat, wird die [NEA] einleitend kurz schildern.
