SuperReturn 2026? Nix da!

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Über 50 Billionen Dollar Anlagevermögen treffen sich jeden Jahr in Berlin zu ihrem Super Return (“Super Profite”) Treffen. Ein Treffen nicht nur der Superreichen, sondern auch der Super-Ausbeuter (und einiger weniger Ausbeuter*innen), die immer weitere Teile unseres Lebens ihrer Logig von Kapital und Profit unterwerfen wollen.

Während es zunehmend Kritik durch verschiedene NGOs gibt, auch vor Ort, ist dieses Treffen in Kreisen von eher aktivistisch orientierten Menschen noch relativ unbekannt. Wir wollen dabei unterstützen das zu ändern, gerade auch weil wir vor Ort viele Möglichkeiten für kreativen, bunten, subversiven, vielfältigen Protest und Widerstand sehen.

 

Das schreibt die NGO Finanzwende:

Private-Equity-Unternehmen legen für ihre Investor*innen, darunter zum Beispiel Pensionsfonds aus aller Welt, Geld an. Häufig agieren sie dabei mit hohen Renditeerwartungen von um die 20 Prozent über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren. Um in so kurzer Zeit so viel Geld zu erwirtschaften, braucht es radikale Maßnahmen. Im Wohnungsbereich sind das häufig Mieterhöhungen oder sogenannte Luxussanierungen. Instandhaltung oder der Neubau bezahlbarer Wohnungen stehen nicht auf dem Zettel.”

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Ein paar Banker blicken zurück auf die Super Return 2025:

Die Super Return wächst stetig weiter. In diesem Jahr nahmen mehr als 5.000 Branchenvertreter der globalen Private-Equity-Industrie bei besten Wetterbedingungen wieder weite Teile der Budapester Straße rund um das Hotel InterConti in Beschlag.

Rollende Eisstände und gar ein ganzer Bus, innovative „Tiny Houses“ als mobile Besprechungszimmer auf der Straße… auch 2025 dehnte sich die inoffizielle Konferenzfläche weit über die formelle hinaus aus. Die Tiny Houses wuchsen von einem vor drei Jahren auf jetzt mehr als dreißig an.

Meetings in angrenzenden Hotels und Gastronomien, immer mehr spezielle Lounge-Bereiche, Speed-Networking-Sessions und Dinner-Veranstaltungen geben den Teilnehmern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Partnerschaften zu schmieden und neue Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken.

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Das denken wir:

Kongresse, Meetings und ähnliche Veranstaltungen von Investoren, Konzernen, Lobbygruppen usw. gibt es viele in Berlin. Die meisten verlaufen (leider) unbemerkt oder zumindest ungestört.

Das “Super Return” (“Super Profit”) Meeting, das jedes Jahr im Sommer in Berlin stattfindet, ist vielleicht noch mal etwas Besonderes:

  • Es ist besonders groß und besonders scheisse
  • Es findet zu einem nicht kleinen Teil auch außerhalb der eigentlichen Location, in diesem Fall dem InterConti Hotel in der Budapester Straße, statt

Vor dem Hotel tummeln sich regelmäßig hunderte Menschen (fast alles Typen) in teuren & hässlichen Klamotten. Auf der Straße vor dem Hotel sind dutzende “Tiny Houses” aufgebaut, die einzelnen Banken oder Fonds als exklusive Besprechungsräume dienen. Diverse umliegende Gastro-Betriebe sind in diesen Tagen exklusiv für das Event reserviert, oft durch einzelne große Fonds. Hinzu kommen Aktivitäten, etwa Stadtführungen oder Paddel-Touren.

Das ganze Setting – Inhalt und Form – bietet eigentlich ausgezeichnete Möglichkeiten für kreativen, vielfältigen, bunten Protest.

Im Rahmen der Wohnungskrise, für die die anwesenden Manager mit verantwortlich sind, könnten wir uns z.B. bessere Verwendungen für die “Tiny Houses vorstellen, als der Ort für Gespräche für den nächsten SuperProfit-Deal zu sein.

Oder wie wäre es mit einem ausgiebigen, gemeinsamen Cornern mit billigem Bier rund um InterConti und Tinyhouses?

Es gibt ja auch spezifische Betroffenheiten… Vielleicht bringen die Landwirt*innen etwas Mist mit, und die Krankenpfleger*innen benutztes Inkontinenzmaterial?

Oder ein geplantes oder spontanes Zusammenspiel unterschiedlicher Aktionsformen? Die Fahrraddemo, die das das InterConti einkreist, eine Kundgebung für Umverteilung, gemütliches Cornern und gefakte Investor*innen?

Wir sind gespannt…noch ist ja etwas Zeit, hier gute Ideen und quatschige Ideen auszuhecken. Schreibt uns gerne zu allem was ihr plant, mitkriegt oder wichtig findet!

// Ein erster Flyer zum selbst Ausdrucken und Verteilen findet sich hier //

 

 

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