die Angst vor dem Knast wieder verlieren
Hier in Berlin sitzen Nanuk als Teil der antifaschistischen, und Mehmet als Teil der kurdischen Bewegung im Knast - beide verstehen sich als politische Gefangene.
Seit Jahrzehnten werden kurdische Genoss:innen in der BRD verhaftet und zu langjährigen Strafen verurteilt, und die antifaschistische Bewegung in Deutschland kämpft gerade mit der Herausforderung, so viele gefangene Genoss:innen zu haben wie seit langem nicht mehr - der Blick sollte jedoch nicht nur auf diese Gefangenen begrenzt sein. Verteilt in der ganzen Bundesrepublik sitzen Freund:innen und Genoss:innen hinter Gitter, wegen ihres Kampfes für eine befreite Gesellschaft und gegen Faschismus, für Klimagerechtigkeit und Rechte von migrieren Menschen.
Kämpfe zu teilen heißt auch, im Falle von Repression solidarisch miteinander sein, Kämpfe zu vereinen, von Erfahrungen zu lernen und sich darüber auszutauschen. Mit den Anwält:innen von Nanuk, Antonia von der Behrens, und von Mehmet, Lukas Theune, diskutieren wir über Repression gegen die linke und kurdische Szene, Austausch und Solidarität zwischen Genoss:innen, den Brückenschlag zwischen Bewegungen und wie man als linke Person die Angst vor dem Knast wieder verlieren muss.
Soligruppe Nanuk
freenanuk.noblogs.org
Sonntag 25. Mai 2025 | 18 Uhr | Mahalle - Waldemarstraße 110, Berlin - Kreuzberg
