Gegen Ausbeutung und Schönheitsideale

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H&M als großer Modekonzern, der sowohl unrelistische Schönheitsideale für Frauen prägt und für die Produktion ihrer Kleidung gezielt Länder aussucht mit schlechten Arbeitsrechtsbestimmungen, wenn sie exixtieren untergräbt um sich selbst die Taschen noch voller zu machen. Sie verdienen ihren Reichtum am Leid tausender Frauen, die Schikane, sexuelle Belästigung bis hin zur Freiheitsberaubung über sich ergehen lassen müssen. Das wollen wir nicht still schweigend hinnehmen und auf diese menschenverachtenden Taten aufmerksam machen!

 

Den schwedischen Modekonzern H&M kennen wir alle. Für viele von uns ist das Geld knapp. Bei H&M kriegen wird noch bezahlbare Kleidung. Aber vielleicht kennst du es selber. In der Umkleide stehen und deine normalerweise passende Größe passt nicht. In der Werbung super dürre Frauen, die ein Schönheitsideal und Ansprüche an den Körper von Frauen prägen. Ansprüche, die nicht nur für viele unerreichbar sind sondern, auch oft einfach realitätsfern. Es sind Ideale, die unseren Körpern im Zweifel sogar schaden können. Schaut man sich in der Frauenabteilung um, sieht man enge oft knappe Klamotten und das fängt sogar schon bei der Mädchenkleidung an. So werden Mädchen und Frauen durch Mode schon von klein auf sexualisiert.

 

 

 

Wir alle wissen auch, dass die Arbeitsbedingungen des Konzernes mehr als beschissen sind. Sie sind menschenverachtend und vor allem auch frauenverachtend. Denn die Arbeiter:innen sind es die in riesigen Fabriken in Asien und Europa unter schrecklichen Bedingungen 7 Tage die Woche 12 Stunden für einen Hungerlohn schuften müssen. Wenn die sog. Aufseher ihre Arbeit als nicht ausreichend werten, dann wird die Arbeitszeit gerne mal verlängert, so dass die Arbeiter:innen nie wissen wann sie nach Hause dürfen. Kommt man mal nur eine Minute zu spät zur Arbeit, ist der Lohn für eine ganze Stunde futscht. Nichts läge den Konzernen ferner als Überstunden und Sonntagsarbeit zu Bezahlen. So leben die Arbeiter:innen nicht nur knapp unter dem Existenzminimum sondern, müssen Meilen weit darunter ums Überleben kämpfen. Besonders furchtbar ist die Situation für Frauen in den Fabriken. Jeden Tag müssen sie neben den miserablen

 

Arbeitsbedingungen, Beleidigungen, Nötigungen, Bedrohungen, Racheakte, alltägliche Freiheitsberaubungen und sexuellen Missbrauch über sich ergehen lassen. Wenn sie den Wünschen des Aufsehers nicht nach kommen, erwarten sie Erniedrigungen, Lohnkürzungen, Entlassung oder auch erzwungene Überstunden. Der Alptraum endet aber nicht mit dem Schichtende. Männer bedrängen, besonders jüngere Frauen auch nach der Arbeit und fangen sie an den Fabriktoren ab.

 

 

 

Und das alles damit sich ein stinkreicher Konzern weiter die Taschen voll stopfen kann. Denn das alles ist kein Zufall. Sie suchen sich aktiv Länder mit, eh schon, schlechtem Arbeitsrecht und staatlich eingeschränkter Gewerkschaftsarbeit aus. Anders als von der bürgerlichen Gesellschaft so gerne propagiert sind an den Verhältnissen nicht die Konsument:innen schuld.

 

Auch wenn H&M sich als nachhaltig und arbeiterfreundlich verkaufen möchte, bleiben die Strukturen hinter der Fassade gleich. Solange wir im Kapitalismus leben, der darauf ausgelegt ist, dass ein paar Reiche Schmarotzer an der Ausbeutung armer Schlucker profitieren wird sich daran wenig ändern.

 

Wir setzten heute ein Zeichen und wollen diese Verhältnisse anprangern. Dabei darf es nicht bleiben. Frauen in die Offensive. Hoch die internationale Solidarität!

 

 

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