[S] Inhaftierte Antifas mit Feuerwerk gegrüßt
Gestern haben sich mehrere untergetauchte Antifas an verschiedenen Orten der BRD den Behörden gestellt. Sie haben sich nach Angriffen auf Faschisten am Tag der Ehre 2023 in Budapest der Verfolgung der staatlichen Repression entzogen.
Zwei von ihnen sitzen nun vorübergehend in Stuttgart-Stammheim im Untersuchungshaft.
Um ihnen unsere Solidarität auszudrücken und ihnen zu zeigen, dass wir als antifaschistische Bewegung zusammenhalten, grüßten wir sie heute mit einem großen Feuerwerk.
Gestern haben sich mehrere untergetauchte Antifas an verschiedenen Orten der BRD den Behörden gestellt. Sie haben sich nach Angriffen auf Faschisten am Tag der Ehre 2023 in Budapest der Verfolgung der staatlichen Repression entzogen.
Zwei von ihnen sitzen nun vorübergehend in Stuttgart-Stammheim im Untersuchungshaft.
Um ihnen unsere Solidarität auszudrücken und ihnen zu zeigen, dass wir als antifaschistische Bewegung zusammenhalten, grüßten wir sie heute mit einem großen Feuerwerk.
Seit knapp 2 Jahren befinden sich einige Antifaschist:innen nun schon auf der Flucht vor den Behörden, die einen enormen Ermittlungsaufwand betreiben um diese zu fassen. Zwanzig Hausdurchsuchungen, Öffentlichkeitsfahndungen, Diffamierungen in den Medien und dem Aussetzen einer Belohnung für Hinweise zu den Beschuldigten sind nur ein Teil der Methoden des Staates bei der Jagd nach den Antifaschist:innen. Nachdem schon zuletzt Maja, Johann, Nanuk und Hanna gefasst wurden, sind nun weitere Genoss:innen in den Händen der Behörden. Gegen letztere beginnt am 19.02. der Prozess in München. Dass sie wegen „versuchtem Mord“ angeklagt ist, zeigt deutlich was für ein Bild in der Öffentlichkeit geschaffen werden soll.
Dabei ist militanter Antifaschismus notwendiger denn je. Faschisten vernetzen und bewaffnen sich, Übergriffe auf Migrant:innen und Linke nehmen zu, und der Rechtsruck macht längst nicht bei AfD und Co halt. In diesem gesellschaftlichen Klima braucht es Menschen die sich den Faschist:innen konsequent in den Weg stellen und dies mit verschiedenen Aktionsformen.
Auch wir in Stuttgart haben Erfahrung mit der Kriminalisierung von militantem Antifaschismus. Mit Jo & Dy sitzen bzw. saßen zwei Genossen die für Angriffe auf Faschisten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden und mit Nico sitzt momentan ein weiterer Antifaschist aus Baden-Württemberg in Haft.
Die Möglichkeit sich der drohenden Haft zu entziehen, wie es die Genoss:innen im Antifa Ost-Verfahren und Budapest-Komplex oder unser Genosse Yan aus Stuttgart gemacht haben, ist dem Staat ein Dorn im Auge, weshalb er die Untergetauchten mit all seinen Mitteln einzusperren versucht.
Dabei muss gesagt werden, dass sich die Genoss:innen am gestrigen Tag kollektiv und mit einer politischen Stellungnahme gestellt haben. Den verbleibenden Genoss:innen im Untergrund wünschen wir weiterhin viel Kraft und Glück!
Das Feuerwerk heute ist nur ein kleiner Gruß an die Genoss:innen, kann aber nur eine Aktion von vielen sein, denn:
Unsere Antwort auf ihre Repression heißt Solidarität! Kommt deshalb am Freitag den 24.01. zur Kundgebung mit anschließender Demo um 18 Uhr zur Schwab/Bebelstraße in Stuttgart.
Freiheit für alle Antifas! Militanter Antifaschismus – jetzt erst recht! Keine Auslieferung nach Ungarn!
Download Video: https://share.riseup.net/#O_UtWoAUZY7WvUDN8CIHtQ