Polizei auf Suche, nach Brand eines Lastkraftwagens (LKW)

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Vor einigen Monaten soll ein LKW der Firma Massak Logistik GmbH in Bayern verbrannt sein.Die Firma beliefert bundesweit Gefängnisse mit Waren des täglichen Bedarfs.

 

Kürzlich wurde ich von einem JVA-Beamten befragt, ob ich bereit wäre als Zeuge auszusagen, die Kripo Bamberg habe hier in der Anstalt angerufen. Ich verzichtete auf ein Gespräch. Nunmehr verschickte die Polizei, Abt. Staatsschutz wohl auch Briefe an Menschen in Dresden und Freiburg.

 

Offenbar reichte in meinem Fall schon der Umstand, dass ich kritisch über die Firma berichte, um ins Fadenkreuz der Polizei zu geraten. Bei drei Briefempfänger*innen reichte dann aus, dass die mich kennen.

 

Das finde ich spannend. Während Nazis mordend durchs Land ziehen können, Menschen bedrohen, zusammen schlagen, während in vielen Fällen sehr zurückhaltend ermittelt wird, scheint der Staatsschutz über genügend Ressouren zu verfügen, wenn es darum geht, wegen eines möglichen verbrannten LKWs das große Besteck auszupacken. Bundesweite Ermittlungen!

 

Das ist er, der Rechtsstaats 2019!

 

Thomas Meyer-Falk, z. Zt. Justizvollzugsanstalt (SV),
Hermann-Herder-Str. 8, D-79104 Freiburg

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Ergänzungen

am 12. Mai ist ihr ganzer Fuhrpark abgebrannt, nicht nur ein LKW. Es gibt auch einen Text: https://chronik.blackblogs.org/?p=10146

Es gibt auch eine Zeugenvorladung dafür nach Dresden.