Jeder Baum zählt in Lünen!

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Wir sind eine Gruppe der Klimagerechtigkeit und werden auch in Lünen aktiv. Klimaschutz, als Teil globaler Klimagerechtigkeit geht von den Kommunen aus! Kommunen müssen ihre Verantwortung erkennen und als Teil eines großen globalen Ganzen handeln.
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Wir sind eine Gruppe der Klimagerechtigkeit und werden auch in Lünen aktiv. Klimaschutz, als Teil globaler Klimagerechtigkeit geht von den Kommunen aus! Kommunen müssen ihre Verantwortung erkennen und als Teil eines großen globalen Ganzen handeln. Hiermit kündigen wir Aktionen des zivilen Ungehorsam zum Schutz des Kleinbecker Parks an und rufen Menschen in Lünen und Umgebung auf, sich zu beteiligen! Wir sind Horstmarer*innen, Lüner*innen und Bewohner*innen der Erde, wir sind überall,
 als Kommando Kommunale Klimagerechtigkeit, handeln wir mit Aktionen des zivilen Ungehorsams gegen Kommunen, die sich gegen entschlossenen Klimaschutz stellen und wie in Lünen wichtige Baumbestände gefährden. Dabei betrachten wir uns solidarisch mit Klimaaktivisten auf der ganzen Welt, insbesondere in den vom Mensch verursachten Klimawandel betroffenen Regionen und Abbaugebieten des globalen Südens. Wir hatten große Hoffnung nachdem wir vom Ausrufen des Klimanotstands in Lünen erfahren haben. Wir dachten die Stadtverwaltung und die Fraktionen des Stadtrates hätten verstanden, wie wichtig kommunaler Klimaschutz ist. Wir hatten gedacht, Menschen hier seien sich bewusst geworden über die Folgen und Auswirkungen kommunaler Politik, gerade in einer Stadt, die BIS HEUTE so viel von fossilen Prozessen profitiert wie Lünen. Eine Stadt, die besonders in der Kohleförderung und heute -verbrennung, historisch so viel beigetragen hat, zum bereits erschöpften CO2-Budget wie Lünen. Wir würden erwarten, dass dort heute anders als früher Klimaschutz und auch Gerechtigkeit eine größere Rolle spielen würden. Wir erwarten, dass dort nicht Profit getriebenes Leuchtturm-Denken vorherrschen würde, sondern das Verständnis, als Teil eines großen Ganzen gemeinsam mit den Kommunen dieser Welt tätig zu werden, um die Ausstöße von Klimagasen zu minimieren. Denn CO2 wird in den Kommunen gemacht!  In der Klimakrise müssen Kommunen als Teil eines großen Ganzen handeln Gerade wenn die Lage in der Klimakrise so akut wie heute ist, darf es kein Ausspielen von Klimaschutz gegen Wohnraum geben. Auch nicht für 33 Wohneinheiten in Lünen. Und in einer Stadt, die Millionen von Euro Bürger*innengeld in Schweizer Franken verzockt hat, darf auch das Argument der "Kosten" des Erhalts des Parkes kein Argument sein. Jedes Jahr - bereits seit 100 Jahren - leistet der Kleinbecker Park seinen Anteil, die ansonsten unterirdische Bilanz (wortwörtlich!) der Stadt Lünen etwas abzumildern. Er wird das auch die kommenden 100 Jahre tun. Allein der Bau der Wohnungen auf der Fläche würde CO2 in großen Mengen erzeugen, danach würden die Wohnungen und ihre Bewohner*innen ihren energetischen Fußabdruck des globalen Nordens erzeugen. Klimagerechtigkeit in den Kommunen gemacht werden und es muss jetzt und heute passieren: JEDER BAUM ZÄHLT! Um mögliche Kipppunkte des Klimas zu vermeiden, die einmal ausgelöst, wieder zuerst die Armen im globalen Süden, dann aber auch unmittelbar Menschen im globalen Norden existenziell betreffen werden. Die Klimakrise, das zeigt sich gerade auch in Lünen, ist auch eine Bedrohung der Demokratie. Wir sehen, wie der deutliche Protest für den Erhalt marginalisiert wird. Statt zu prüfen, was kommunal fürs Klima getan werden kann, sichern sich Politiker*innen mit Gutachten rechtlich ab. Diejenigen Politiker*innen, die heute betonen, sie müssten sich an geltendes Recht und Gesetz halten, ignorieren zu gerne, dass unsere Gesetze heute zu Lasten von Bestandsschutz und Priorisierung von Klimaschutz sind. Wir lassen nicht zu, dass einige wenige ohne Vision gegen den Willen von Menschen mit Träumen entscheiden und rufen Menschen in Horstmar, Lünen und Umgebung auf, sich zu organisieren, um den Kleinbecker Park und andere relevante Flächen im Sinne der kommunalen Klimagerechtigkeit und Verantwortung von Politiker*innen auf kommunaler Ebene zu erhalten. Das Kommando Kommunaler Klimaschutz ist ein weltweites Netzwerk von Menschen und Gruppen. Wir handeln autonom und in dem Verständnis, dass Klimagerechtigkeit in den Kommunen beginnt. Wir gehen gegen Infrastrukturen von Kohle, Öl und Gas vor und sind überall da, wo Bäume in Gefahr sind.  Auf allen politischen Ebenen, verschieben die handelnden Akteure der Politik echtes Handeln für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Wir stellen uns mit unseren Körpern dagegen und rufen alle Menschen dazu auf, jetzt mit uns aktiv zu werden! Politische Organisationen und Menschen, die mit uns solidarisch sein wollen, bitten wir unser Anliegen weiterzuverbreiten. Weitere Links und Auskünfte erteilen wir interessierten Menschen gern. Kontaktaufnahme über: klimagerechtigkeit@protonmail.com Fotos zu Verwendung im Anhang Links: Über die Auswirkungen der Baubranchehttps://www.fr.de/wissen/darum-zement-produktion-klimaschaedlich-11018039.html Spekulationen mit Millionen in Lünenhttps://www.ruhrnachrichten.de/luenen/franken-kredit-luenen-droht-erneut-millionenverlust-58649.html Buch zu den Auswirkungen der Steinkohle und den Infrastrukturenhttps://decoalonize-europe.net/still-burning/ Zu den Kipppunkten des Klimashttps://www.pik-potsdam.de/services/infothek/kippelemente

Bilder: 
Komm. Komm. Klima!
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