Anarchistische Tage in Dresden 2024 – Call for participation!

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Wir laden dich hiermit herzlich ein euren Beitrag zu den diesjährigen Anarchistischen Tagen in Dresden zu leisten, sei es ein Vortrag, ein Workshop, ein Konzert oder eure bloße Anwesenheit!

Als Anarchist*innen scheinen wir in diesen konfliktreichen Zeiten ziemlich verloren zu sein. Klimawandel, wirtschaftliche Ausbeutung, der Vormarsch des  Faschismus und Kriege führen uns statt in aktive Handlungsfähigkeit in immer weitere Irrungen und Wirrungen. Und obwohl die anarchistische Bewegung immer weiter wächst, gelingt es uns doch nicht auf die aktuellen Herausforderungen mit umfassenden Antworten zu reagieren.

 

Auf lokaler Ebene erleben wir in diesem Jahr Wahlen, die erstmals seit dem Fall von Nazi-Deutschland einer offen rechtsradikalen Regierung Verantwortung übertragen könnten. Wir sehen, wie sich die Krise langsam durch die Wahlen der Rechtspopulist}innen anbahnt, die die Realität zugunsten eines Schlafliedes für die arbeitenden Menschen der so genannten ersten Welt ablehnen.

Während der diesjährigen Anarchistischen Tage wollen wir diese und andere Themen mit euch diskutieren – von lokalen Kämpfen in Dresden und Sachsen zu internationaler Solidarität. Denn unser Kampf kennt keine Grenzen.

Während dieser Woche werden wir nicht Lösungen auf alle diese Fragen und Konflikte finden – das ist uns klar! Doch wir sind uns sicher durch die Anarchistischen Tage einen weiteren Beitrag zum Aufbau der anarchistischen Bewegung in der Region und auf internationaler Ebene zu leisten.

Unser Programm ist bereits gut gefüllt, falls du Interesse hast einen Beitrag einzureichen, mach schnell! Bis zum 31. Juli kannst du deinen Vortrag/Diskussion/Workshop bei uns einreichen. Das finale Programm der diesjährigen anarchistischen Tage wird Mitte-/Ende August veröffentlicht werden.

Am Wochenende wird es im Rahmen der A-Tage einen kleinen Markt geben. Falls du einen Buch-/Zinestand oder ähnliches hast, den du dort gern präsentieren würdest, schreib uns gern per mail!

Mit Liebe, Wut und Anarchie,

Die Orga-Crew der Anarchistischen Tage Dresden

Online-Formular – https://talks.datenspuren.de/anarchist-days-dresden-2024/cfp

 

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Ergänzungen

"Wir sehen, wie sich die Krise langsam durch die Wahlen der Rechtspopulist}innen anbahnt, die die Realität zugunsten eines Schlafliedes für die arbeitenden Menschen der so genannten ersten Welt ablehnen."

Vielleicht kann mir wer diesen Satz noch mal erklären? Ich verstehe ihn nicht.

Im Anarchistischen Netzwerk Dresden ist ja auch Black Cross Dresden dabei, die eine wütende Kriegspropaganda treiben.

"Wir sagen NEIN zu jeglicher Zusammenarbeit mit dem Putin-Regime. Wir solidarisieren uns nicht nur mit den Anarchist*innen/Antiautoritären, die an der Front kämpfen oder humanitäre Arbeit leisten, sondern mit der gesamten ukrainischen Gesellschaft, die seit zwei Jahren Widerstand leistet und gegen die Folgen der russischen Aggression kämpft." Das ist schon reichlich dumme populistische Vereinfachung, geistig etwa auf dem Niveau der Putin-Freund*innen um Wagenknecht.

Ob anarchistische Diskussionen auf dieser Ebene "einen weiteren Beitrag zum Aufbau der anarchistischen Bewegung" hervorbringen, wage ich nun doch etwas zu bezweifeln.