Mörder, Polizist und Faschist auf Kreistagsliste der AfD in Nordhausen

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Mörder & Polizist René Strube kandidiert auf AfD Kreistagslistenplatz 9 im Landkreis Nordhausen zur Kommunalwahl 2024.

Auch zu dieser Wahl lässt sich Todesschütze René Strube wieder aufstellen. Wir wollen mit diesem Beitrag zur Aufklärung über die zur Wahl aufgestellten faschistischen Kräfte der AfD in Nordhausen beitragen und hoffen, dass  dieser in Nordhausen noch mehr Verbreitung findet. Wir wollen auch, dass das Opfer Rene Bastubbe nicht in Vergessenheit gerät und ihm Gedenken.

Der Mörder, René Strube, gab im Interview mit der Thüringer Allgemeine (TA) an, dass echte Begeisterung für Björn Höcke der Grund für seinen Eintritt in die AfD gewesen wäre. Seinem faschistoiden Weltbild verleiht er dadurch Ausdruck.
René Strube erschoss in der Nacht vom 28.07.2002 den jungen Familienvater Rene Bastubbe. Für seine Tat entschuldigte sich Strube nicht. In gebückter Haltung drang die Kugel in den unteren Rücken ein und durchzog den Oberkörper bis zum Schlüsselbein wobei Lunge und Hauptschlagader durchschlagen wurden.
Nur wenige Stunden nach der Tat legte sich die Staatsanwaltschaft auf Notwehr fest, trotzt widersprüchlicher Zeugenaussagen, nicht gehörter Tatbeteiligter und ohne Obduktionsbericht. Dieser Bericht legte später einen Tathergang nahe, der nicht zur Konstruktion der Notwehr passte. Das Opfer, Rene Bastubbe habe an einem Zigarettenautomat demoliert. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Bastubbe soll Steine nach dem Polizisten geschmissen haben, welcher ihn ermahnt haben will und ihn dann in den Rücken Schoss, als das Opfer angeblich gerade einen weiteren Stein aufhob. Allerdings lagen dort keine Steine in Bastubbes Reichweite und ohne Warnschuss traf ihn die Kugel in den Rücken. Wahrscheinlicher ist die Schilderung eines Freundes und Augenzeugens von Bastubbe, wonach dieser in gebückter Haltung eine Hand vor den Kopf hielt und sich mit der anderen vom Boden abstützte.
Die Ermittlungen wurden auch nicht an die Abteilung „interne Ermittlungen“ der Polizei abgegeben, wie es geboten gewesen wäre, sondern wurden von dem Kollegen des Mörders geführt. Dessen Chef, Lierhammer, schüchterte die Autorin eines kritischen Leserbriefes ein, indem er sich laut Innenministeriums auf „nicht zu rechtfertigende Art“ den Namen des Arbeitgebers der Autorin beschaffte und diesen kontaktierte.

Bastubbe verweigerte den Dienst an der Waffe und leistete seinen Zivildienst in der KZ Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Hier kam er auch in Kontakt mit Shoa-Überlebenden und im Anschluss zu der Überzeugung, dass Nazis die einzigen Menschen sind, die man für das, was sie getan haben,bedenkenlos hassen kann.

Mehr zum Fall:

https://wahrschauer.net/politik-2/837-polizei-todesschuetze-kandidiert-f...

 

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