Communiqué zum 25.November in Zürich

<p>Heute am 25. November 2023 nahmen wir - Frauen, Lesben, inter, trans, nonbinäre, agender und genderqueere Personen (FLINTAQ) uns trotz Kälte und Wasserwerfer selbstbestimmt die Strassen Zürichs, um gegen Patriarchat und Kapital zu demonstrieren.</p>
<p>Rund 500 FLINTAQ haben mit einer lauten und kämpferischen Demonstration ihrer Wut gegen Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung starken Ausdruck verliehen. Auch fanden zahlreiche Aktionen dazu statt.</p>
<figure class='spip_document_9646'> <div class="limage"> <img src='https://publish.barrikade.info/IMG/jpg/demo25nov.jpg' class="img-fluid float-left" alt='JPEG - 165.4 kB' /> </div> <figcaption> </figcaption>
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<p>Gewalt an FLINTAQ ist vielschichtig und hat System. Diese Gewalt ist Ausdruck kapitalisitscher, patriarchaler und rassistischer Strukturen, welche dazu dienen, die Gesellschaft zu ispalten, damit einige Wenige von unserer Arbeit profitieren und die Reichen immer reicher werden. Immer wieder zeigt uns dieses System, dass es uns nicht schützt, sondern im Gegeteil - gehalten wird, um uns zu unterdrücken und auszubeuten.</p>
<p>Umso wichtiger ist es, dass wir alle zusammenkommen, und uns mit kämpfenden Frauen und genderqueeren Personen, hier und überall - ob in Rojava, im Iran, auf den Philippen oder in Palastinä solidarisieren, uns stärken und unseren Widerstand auf die Strasse tragen. Unser Kampf ist internationalistsich. Trifft es eine von uns, schlagen wir alle zurück!</p>
<p>Heute haben wir einmal mehr gezeigt, dass wir viele sind, dass wir gemeinsam stark sind und unsere unsere Antwort auf diesem System Widerstand heisst!</p>
<p>Gewalt an Frauen und Genderqueeren Personen gibt es überall, besonders auch im Langstrassenquartier sei es körperliche, psychische oder staatliche Gewalt. Auch ist dieses Quartier exemplarisch für Die Vertreibung von Sexarbeiter*innen und Obdachlosen, zugunsten kapitalistischer Aufwertung. Das nehmen wir aber nicht einfach so hin - denn dieses Quartier gehört uns! Heute sind wir einmal mehr dafür auf die Strassen gegangen, denn wir lassen uns weder vom Patriarchat noch von den Bullen einschüchtern. Wir sind die, die die systemrelevante Arbeit verrichten und so auch die, die das System brechen können! Gemeinsam sind wir widerständig und kämpferisch - heute, morgen und solange bis wir alle frei sind! Denn trifft es eine von uns, schlagen wir alle zurück!</p>
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