Veranstaltung zu Olga Benario

„Das Leben und der Kampf der Revolutionären wie Olga, Kommunistin und Internationalistin, war nicht umsonst; ihr Heldentum ist ein Beispiel und Inspiration für die heutige Jugend.“

Olga Benario wurde am 12. Februar 1908 in Müchen geboren, bereits mit 15 Jahren wurde sie Mitglied der illegalen Schwabinger Kommunistischen Jugend und zeigte unerschrocken ihre Mut in Aktionen und ihr großes Wissen über marxistisch-leninistische Theorie.

Als sie später nach Berlin zog, war sie mit dafür verantwortlich junge ArbeiterInnen, Arbeitslose und Auszubilden zu politisieren, mobilisieren und organisieren. Als die Öffentlichkeit von ihrer Beteiligung an der Befreiung ihres Genossen Otto Braun erfuhr, flohen beide in die Sowjetunion, wo sie sich weiterentwickelte. Die folgenden Jahre verbrachte sie in unterschiedlichen Ländern Europas, schließlich ging sie wieder zurück in die Sowjetunion.

Als eine der wichtigsten MitarbeiterInnen der Komintern wurde Olga Benario beauftragt, den brasilianischen Kommunisten Luís Prestes zurück nach Brasilien zu überführen. Zu einer Zeit, in der der faschistische Terror in Brasilien herrschte, bereitete sie zusammen mit ihm den bewaffneten Kampf vor, bis sie 1936 schwanger verhaftet wurde. Wenige Monate später wurde sie zurück nach Deutschland verschleppt, wo sie im KZ Ravensbrück inhaftiert wurde. Dort entwickelte sie politische Arbeit, organisierte unter schwersten Bedingungen den antifaschistischen Kampf und die Politisierung der Mit-Häftlinge. 1942 wurde Olga Benario in der Gaskammer von Bernburg von den deutschen Faschisten ermordet.

Olga Benario war eine beispielhafte Kämpferin des Proletariats in Deutschland und des Internationalismus.

Um ihr im Kampf zu gedenken, wollen wir eine Dokumentation über ihr Leben zeigen.

Kommt am Freitag, den 22.02. um 19 Uhr im Rahmen des Cafés des Roten Frauenkomitee Hamburgs in das Internationale Zentrum B5, Brigittenstraße 5, bei gutem Essen & Getränken.