(Le) Jede Räumung hat ihren Preis – Eine Million für das BT

Wie in diesen Thesen schon vorgeschlagen, ist hier nicht der richtige Ort, den ausstehenden Klärungsprozess um das Black Triangle zu führen. Wir hoffen, dass sich solche Orte bald finden werden.

Das Black Triangle war eine Besetzung und hat damit die Gesetze der Verfügung über Eigentum herausgefordert. In diesem permanenten Rechtsbruch konnte die Besetzung zweieinhalb Jahre überdauern.

Wir als kriminelle Autonome werden diese Räumung nicht unkommentiert lassen. Zur wütenden Tag-X+1-Demo kamen 800 Leute, es wurde etwas Pyro gezündet, Steine und Flasche flogen auf die Schweine. Danach mussten wir allerdings erdulden, dass von 182 solidarischen Menschen Personalien aufgenommen wurden und nach einigen nun die Fänge des Repressionsapparats greifen. Lassen wir niemanden alleine damit.
In Connewitz wurde eine Barrie gebaut und etwas randaliert. In Schleußig brannte eine Karre der DB ab. In Augsburg haben sich Freund*innen als Racheakt an Fahrkartenautomaten zu schaffen gemacht. Wir haben am Abend des 22.1. drei Autos der Bahn in Plagwitz und Leutzsch abgefackelt.
Die Wut findet verschiedene Wege an unterschiedliche Adressat*innen. Wir begrüssen den Vorschlag vieler militanter, dezentraler und einigermaßen durchdachter Aktionen, der vor einigen Tagen schon geäußert wurde:

"So kann man Druck auf die Bahn und die Stadt ausüben, dass man sich die Freiräume nicht widerstandlos nehmen lässt und es sie mehr kostet, das Gelände verfallen zu lassen und mit unseren Aktionen klar zu kommen, als wenn man das Black Triangle als kulturelles Zentrum bestehen lässt."

Wir laden euch dazu ein, am Gemeinschaftsprojekt "Eine Million Sachschaden für die Räumung des Black Triangle" mitzuwirken. Klar ist an einigen Orten die Bullendichte nun für einige Tage erhöht und der Heli kreist gelegentlich über der Stadt. Aber wir können warten und Bullenpatroullien haben Lücken, finden wir sie!

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