Start ins neue Jahr- RWE-Areal zerlegt

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Wir sind eine Gruppe autonomer Anarchist*innen, die sich dem Kampf gegen Kapitalismus und RWE verschrieben haben.Wir sind nicht an die Waldbesetzung oder den Wald gebunden und handeln unabhängig und frei. In dieser Aktion wurde ein von RWE privatisiertes Areal verwüstet. Es war Teil des Waldes, bevor RWE diesen Lebensraum zerstörte, umzäunte, für seine Strukturen nutzte und überwachte. Diese Struktur sollte ihnen helfen den Rest (226 ha) des 12000 Jahre alten, einst 5500 ha großen Hambacher Forstes für ihren Profit mit der Braunkohle zu zerstören. Dieses Areal haben wir versucht dem Wald zurückzugeben. Material, welches wir dort entwendet haben, dient nun dem Schutz des Waldes und stärkt die Barrikaden. Der Generator ist für RWE vorerst nicht mehr nutzbar. Außerdem hinterließen wir ein paar Nachrichten: There are no jobs on a dead planet!

Dass RWE dieses Area verbotenerweise außerhalb der Rodungssaison gerodet hat, zeigt, dass sie nicht einmal die staatlichen Gesetze ( die wir ohnehin für falsch halten) respektieren, wenn es ihnen nichts nutzt. Wir werden es ihnen so schwer wie möglich machen, neue Strukturen im Wald aufzubauen.

Der Widerstand gegen den Konzern ist schwierig, RWE besticht lokale Strukturen, z.B Kindergärten und ist verbündelt mit Politiker*innen wie dem derzeitigen Innenminister  Herbert Raul. Das führt dazu, dass Supporter*innen  für die Waldbesetzung eingeschüchtert werden und Angst haben, militante Aktionen unsererseits könnten eine Rodung des Waldes zur Folge haben. Damit will RWE den Widerstand spalten, wir werden uns dem Druck aber nicht beugen. Wenn die Polizei den Wald zerstört, sind ganz allein sie dafür verantwortlich.

Diese Aktion war erst der Anfang des <Fight back 2018>. Je mehr Repression  wir erdulden müssen, desto intensiver werden wir kämpfen! Kein Baum ohne Folgen, wir halten unsere Versprechen!

Happy new fear!

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