Senatswahl Greifwald

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Mit der „Liste Pro Arndt“ wählt ihr Rechtsradikale, Burschis und AFD-Symphatisant*innen in den Senat.

 

 

Mario Schuldt (Listnr. 9) ist Mitglied der rechtsradikalen Burschenschaft Markomannia und sein Einträge in Onlineforen zeigen, dass die Verabschiedung „HEIL!“ für ihn normales Vokabular ist. Und auch Christan von Debka, Jonathan Römer und Richard Fimmel sind in Burschenschaften (Rugia) und Corps (Bourussia Greifswald) orbganisiert und pflegen regelmäßigen Umgang mit Mitgliedern der AFD.

 

Das Weltbild der Markomannia und der Rugia ist deutlich reaktionärer und rechtsradikaler als das anderer Verbindungen. Bei Veranstaltungen treten AFD-Rechtsaußen wie Prof. Ralph Weber und Nikolas Kramer, rechte Verschwörungstheoretiker und Autoren des Kopp-Verlages auf. Sie sind zudem in der „Deutschen Burschenschaft“ organisiert, einem Dachverband in dem vor einigen Jahren offenen über einen „Ariernachweis“ für Mitglieder diskutiert wurde. Auch haben sie keine Berührungsängste mit NPD-Mitgliedern und verurteilten Neonazis wie Marcus Gutschke.

 

Vielleicht ist euch die Arndt-Debatte nicht wichtig. Die guten Argumente gegen ihn als Namenspatron wollen wir hier nicht aufführen, an anderer Stelle wurde schon alles gesagt. Es geht bei dieser Wahl jedoch nicht nur um die Namensänderung. Im wichtigsten Gremium der Uni werden auch andere wichtige Themen diskutiert und entschieden. Für die Universitäre Politik würde es eine Zäsur darstellen, wenn reaktionär-konservative bis rechtsradikale Mitglieder über diese Liste einziehen würden. Dies gilt es zu verhindern.

 

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Ergänzungen

Schuldt ist auch Angestellter der AfD. Daher kandidieren also direkt AfD´ler für den Akademischen Senat.