Zentrum Automobil und die faschistische Rechte: Zur Mahnkungebung für Andreas Ziegler

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Anlässlich des ersten Jahrestages des Angriffes auf drei Mitglieder von Zentrum Automobil am Rande
einer Querdenken Demonstration fand vergangenen Samstag, den 16. Mai, eine Mahnkundgebung mit
circa einhundert Teilnehmern unterschiedlichster rechter und faschistischer Gruppierungen statt.

Im folgenden PDF werden die rechten Akteure der  Mahnkundgebung und ihr Verhältnis zu Zentrum Automobil (ZA) beleuchtet. Zentrum Automobil ist ein rechtes Betriebsprojekt, das vor allem in den Daimler Werken in Stuttgart Untertürkheim aktiv ist. ZA stellt sich selber als unpolitische und unabhängige Gewerkschafter dar. Immer wieder wird deutlich, dass das schlichtweg falsch ist. Etliche Mitglieder von Zentrum Automobil haben eine einschlägige rechte Vergangenheit, pflegen enge Kontakte in die Szene und sind Teil von rechten Gruppierungen. Darüber hinaus versucht Zentrum Automobil auch im Werk mit gewerkschaftsfeindlicher Haltung und Hetze die Belegschaft auseinander zutreiben, verankert rechte Propaganda und stellt sich schützend vor Rassisten.

Den Angriff am 16. Mai 2020 will Zentrum Automobil nutzen, um weiter Ihre Fassade aufrecht zu erhalten und sich selbst als Opfer darzustellen. Dass das nicht gelingt wundert kaum: während im aktuell stattfindenden Prozess zum Angriff  bekannt wurde, dass der Hauptgeschädigte Andreas Ziegler mit einem Schlagring bewaffnet war, der rechte Hardliner Mandic als Anwalt den Nebenkläger Ziegler vertritt und mit Marina Djonovic offen der Kontakt zur NPD gesucht wird, zeigt auch die Mahnkundgebung auf welcher Seite Zentrum Automobil steht.

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