Anquatschversuch in Weimar

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Beamte vom Verfassungsschutz Thüringen auf Informationsjagd.

 

Am 20.04. gegen späten Nachmittag standen zwei unbekannte Personen vor einem Elternhaus in Weimar und wiesen sich als Mitarbeiter des „Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales“ (Thüringer Verfassungsschutz) aus. Dabei verwendeten sie die kreativen Namen „Gründer“ und „Jäger“.

Die angebliche Zielperson des Anquatschversuchs wurde an diesem Standort vermutet, aber nicht angetroffen. Durch das überrumpeln der anwesenden Familienmitglieder, konnten die Beamten sie in ein Gespräch verwickeln und dabei ausfragen. Die Beamten des VS stellte Fragen unter dem Deckmantel mit der Zielperson sprechen zu wollen, um sie aus dem Umfeld angeblich gewalttätiger Personen zu „retten und aus der Gewaltspirale zu befreien bevor es zu spät ist“.
Sie stellten Fragen zu einer Hausbesetzung die in Weimar in den Wochen zuvor stattgefunden hat und fragten nach Beziehungen zu weiteren Personen der Stadt. Sie packten einige private Informationen über Familienmitglieder und Aktivitäten der Zielperson aus und bemerkten das sie mitbekommen haben, dass die Kommunikation mit den Eltern von Whatsapp auf Telegram gewechselt ist.
Es ist wahrscheinlich, dass die Informationen einer laufenden TKÜ entnommen wurden und unterstreicht erneut die Notwendigkeit einer sicheren Kommunikation und zeigt, wie einfach es für die Hunde sein kann, uns zu Überwachen.

Der „Gründer“ konnte wie folgt beschrieben werden: ca. 1,90 groß, schlank/drahtig, hellblondes kurz rasiertes Haar, kantiges/grimmiges Gesicht, unauffällige Draht-Brille, zwischen 45-50 Jahre alt, 3-Tage-Bart. Trug Jeans, Weste und eine dunkle, sportliche Umhängetasche. Herr Gründer war 7 Jahre bei den Bullen, bevor er vom VS empfangen wurde.
„Jäger“ ist ca. 1,70 groß, 50+ Jahre alt, hat dichtes graues leicht gewelltes Haar, dass ihm bis in den Nacken hängt. Er ist pummelig mit einem runden Gesicht, dass auf den ersten Blick sympathisch wirkt, hat aber eine sehr schleimige Ausstrahlung. Er trug eine mittelgroße lederne Umhängetasche.

Passt auf euch auf, trefft keine Aussagen, redet mit euren Familien und klärt auf wie ein guter Umgang mit der Polizei und anderen Repressionsorganen aussehen kann.
Macht Anquatschversuche öffentlich und holt sie damit aus ihrer Deckung!
Achtet auf eine sichere Kommunikation mit Bezugis, FreundInnen und Familie und tauscht euch aus, informiert euch weiter und bildet zusammen undurchsichtige Strukturen.

Der Hass auf den Staat und seine Hunde ist groß und wächst stetig.

Haltet euch von unseren Familien fern sonst werden morgen eure durchleuchtet!

 

 

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