Antisemitismus - Nebenwiderspruch feministischer Diskurse?

Event Datum: 
Freitag, November 11, 2016 - 19:30
Stadt/Region: 
in der B-Lage; Mareschstraße 1 Antisemitismus, Antizionismus und sogenannte Kritik an Israel wird in der letzten Zeit besonders in (queer)feministischen Kontexten laut: Die Petition #aufschrei wurde von etlichen BDS Befürworter*innen unterzeichnet, es werden Witze über „gehäutete Bänker*innen“ gemacht, die Vernichtung von Millionen Jüd*innen als „Repression“ beschrieben und etliche „Pink Washing Israel“ Gruppen kämpfen aktuell weltweit gegen das Existenzrecht Israels.

Antisemitismus, Antizionismus und sogenannte Kritik an Israel wird in der letzten Zeit besonders in (queer)feministischen Kontexten laut: Die Petition #aufschrei wurde von etlichen BDS Befürworter*innen unterzeichnet, es werden Witze über „gehäutete Bänker*innen“ gemacht, die Vernichtung von Millionen Jüd*innen als „Repression“ beschrieben und etliche „Pink Washing Israel“ Gruppen kämpfen aktuell weltweit gegen das Existenzrecht Israels.
Woher kommt dieser Hass auf Israel innerhalb weiter Teile der linken Queer-Community? Muss Queerfeminismus, will er seinem Begriff gerecht werden, nicht per se gegen Antisemitismus sein? Dieser These soll anhand aktueller Debatten in dem Vortrag nachgegangen werden.

Franziska Haug (Frankfurt am Main/Berlin) ist queerfeministische Aktivistin. Sie forscht an der Schnittstelle von Queerfeminismus und Marxismus, Antikapitalismus, Historischem Materialismus an Beispielen der (Pop)kultur und ökonomischer Strukturen. Weitere Arbeitsfelder sind der Zusammenhang von Antisemitismus und Geschlecht, insbesondere am Beispiel aktueller Entwicklungen in der LGBTQI* Szene. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe: 'trotz alledem und alledem' – Zur Aktualität feministischer Kämpfe und der Veranstaltungsreihe zur antifaschistischen Gedenkdemonstration in Gedenken an die Reichspogromnacht - 09. November statt.

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