Agrogifte in Chiapas

Forum für nachhaltige Entwicklung 22.06.2007 07:33 Themen: Globalisierung Soziale Kämpfe Weltweit Ökologie
Genmanipulierter Mais und Düngemittel, eine todbringende Allianz und lukrative Exportware von Multis wie Monsanto und Syngenta... Widerstand in Chiapas
AROGIFTE IN CHIAPAS
Von: Foro para el Desarrollo Sustentable ( Forum für nachhaltige Entwicklung)
11. Juni 2007
Dies ein Aufruf an alle entsprechenden zivilen Kräfte, sich gemeinsam gegen das Regierungsprogramm "MAIZ SOLIDARIO" zu wehren; ein Programm welches die fundamentalen Rechte im Bereich Gesundheit, Ernährung und Umwelt verletzt: Mehr als 1.500.000 KleinproduzentInnen von Mais sollen dadurch zum Kauf von, Samen, Düngemittel und Herbiziden gezwungen werden. Das Programm ist eine Verhöhung der ProduzentInnen der organischen Landwirtschaft und führt bislang von der Regierung angestossene Programme im Bereich nachhaltiger und organischer Agrarwirtschaft ad absurdum. Die bekanntgewordenen Untersuchungsergebnisse machen deutlich, dass noch vor Ende Juni, der Protest dringend artikuliert werden muss ( Organisationen, die bislang gegen das Programm unterzeichnet haben und die entsprechende Adresse, am Ende des Artikels ).

FORO para el Desarrollo Sustentable, AC.
Nicolás Ruiz 83, San Cristóbal de Las Casas, Chiapas.
San Cristóbal de Las Casas, Chiapas 08.Juni 2007

An
Lic. Juan Sabines Guerrero
Gouverneur von Chiapas

Ernesto Gutiérrez Villanueva
Landsekretär

Ing. Alberto González Díaz
Generaldirektor der Saatlichen Komission für Wasser und Gesundheit (CEAS)

Javier Castellanos Coutiño
Sekretärd des saatlichen Gesundheitswesens

Juan Carlos Moreno Guillén
Präsident der Menschenrechtskomission Chiapas

1. Durch das Programm der Regierung von Ciapas MAÍZ SOLIDARIO werden Tonnen von manipulierten Samen, Düngemittel und Herbizide unter 1.500.000 Kleinproduzenten von für zum Eigenkonsum bestimmten Mais in Umlauf gebracht.

2. Die Konsequenzen vom jetzigen Zeitpunkt an, auf die Gesundheit, Umwelt und die soziale Basis der Organisationen organisch wirtschaftender ProduzentInnen, die seit 20 Jahren nachhaltige Landwirtschaft und gerechten Handel anstossen und betreiben, sind vorabsehbar.

3. Das Risiko welches die Einführung von manipulierten Samen, Düngemittel und Herbiziden in sich birgt, würde in einem Anstieg der Kontaminierungen von Böden, Wäldern und Wasser sichtbar werden.

4. Das Risiko der Verwendung von Agrogriften für die Gesundheit ist durch Erkrankungen aufgrund der Schwächung des Immunsystems und Krebs bei Männern, Frauen und Kindern, die ohne soziale Sicherheiten und irgendeine Form von Schutz gegen die Vergiftungen auf dem Land arbeiten, bereits zu einem Problem der Volksgesundheit geworden.

5. Die Kontamination der Flüsse durch Agrochemikalien ist eine Bedrohung für das gesamte Wassersystem von Grijalva-Usumacinta und des chiapanekischen Küstenstreifens und bedeutet ein Umweltrisiko für einen Staat mit der höchsten Biodiversität und den meisten Feuchtgebieten in ganz Mexiko.

6. Die bäuerliche Ökonomie wird in zunehmendem Maße abhängig von Agrochemiestoffen produzierenden Konzernen und Regierungsprogrammen. Sie entfernt sich immer weiter von einer Nahrungsmittelsouveränität, durch die von den Düngemitteln verursachte Übersäuerung, weil die Fruchtbarkeit der Böden ständig abnimmt.

7. Das Programm MAIZ SOLIDARIO wirft die Initiativen der organischen Landwirtschaft und den gerechten Handel, die sogar durch Regierungsprogramme und multilaterale Organismen gefördert worden waren, um 20 Jahre zurück.

8. Dieses Programm, über das noch nicht einmal detaillierte Informationen im Internet zur Verfügung stehen, ist ein negativer Schlag der Regierung gegen die Kräfte der Zivilgesellschaft, der bäuerlichen und indigenen AgrarproduzentInnen und überdies gegen andere Regierungsprogamme, die ermöglicht haben, einer auf Agrochemikalien basierenden Landwirtschaft, eine organische entgegenzusetzen, deren Basis die Einlösung der lebenserhaltenden Praktiken der Kultur der indigenen Völker/Gemeinschaften ist; der Schutz und die Regeneration der Umwelt sowie die Möglichkeit, die Ernärungssouveränität zurückzugewinnen.

Die direkten Nutznießer dieses Programms sind weder der Landwirtschaftssektor noch die KonsumentInnen, sondern es wird zum Vorteil der Agrochemiekonzerne wie Monsanto, Syngenta, Aventis, BASF, DuPont, Bayer und Dow AgroSciencies gereichen und zwar auf Kosten der Gesundheit, Ökologie und Ökonomie von Chiapas, das laut dem UN-Entwicklungsproamm, im Vergleich zu den ärmsten Ländern der Welt, noch immer der Staat mit den geringsten Anzeichen von Fortschritt ist.

Aufgrund seiner negativen Auswirkungen auf die Gesundheit, Ökologie und Ökonomie von Chiapas und wegen der Verletzung der fundamentalen Rechte im Bereich Gesundheit, Ernährung und Umwelt, fordern wir die unverzügliche Einstellung des Programms MAÍZ SOLIDARIO. Wir sprechen uns für eine traditionelle und organische Landwirtschaft in erneuter Wertschätzung der kulturellen Praktiken der indigenen und bäuerlichen Völker/Gemeinschaften aus. Wir fordern eine einsetzende Nahrungsmittelsicherheit ohne Abhängigkeit von den transnationalen Konzerne sowie die Verbesserung der Qualität von Böden, Wäldern, Gewässern und Saatgut per einer Wirtschaft, die auf der kulturellen, biologischen und produktiven Diversität basiert.

Wir rufen alle LandwirtInnen zur Zurückweisung des Programms auf und in Konsequenz davon keine gelieferten Samen, Herbizide und Düngemittel zu akzeptieren. Die Rathäuser rufen wir auf, die Auswirkungen dieses Programms auf die Territorien ihrer Gemeinden zu diskutieren und nicht, wie die Regierung es fordert, 30% der Kosten des Programms zu tragen. An den Kongress der Union, die Nationale Menschenrechtskomission, die Sekretäre der Kabinette für Wirtschaft und Soziale Entwicklung sowie an das UNO-Entwicklungsprogramm appellieren wir, von der chiapanekischen Regierung die sofortige Einstellung dieses Programms zu fordern.
Wir fordern, dass die ursprünglich für das Prgramm vorgesehenen Mittel, die etwa 1000 Pesos pro Produzent bei insgesamt 1'500,000 Familien betragen, Programmen für Umweltschutz und der Förderung der organischen Landwirtschaft und des fairen Handels zur Verfügung gestellt werden.

Hochachtungsvoll

Red de Organizaciones en la defensa "de la Tierra y el Territorio" ( Netz der Organisationen zur Verteidigung der Erde und des Territoriums )

Maderas del Pueblo del Sureste (Holzarbeiter der Gemeinschaft des Südostens); Movimiento Popular del Sureste (Volksbewegung des Südostens); Foro para el Desarrollo Sustentable en Chiapas (Forum für nachhaltige Entwicklung in Chiapas); Centro de Derechos Humanos (Menschenrechtszentrum) "Fray Bartolomé"; Casa de la Mujer (Haus der Frau); Enlace y capaticacion (Zugang und Bevollmächtigung); Movimiento Agrario Indígena Zapatista ( Indigene, zapatistische Agrarbewegung).
Red de organizaciones en defensa del "Agua y Energía" ( Netz der Organisationen zur Verteidigung von Wasser und Energie )

Red de Defensores Comunitarios por los Derechos Humanos (Netz der gemeinschaftlichen Verteidiger der Menschenrechte); Alianza Cívica (Zivile Allianz) Chiapas; Educación para la Paz (Bildung für den Frieden); Fundación León XIII; El Puente (die Brücke); A.C, Foro para el Desarrollo Sustentable (Forum für nachhaltige Entwicklung); Yashalum de Santiago Apóstol.

Dieses Schreiben kann mitunterzeichnet gesandt werden an:
 gilbalam@gmail.com

Hier das Orginal in Spanisch:
1. A través del programa MAÍZ SOLIDARIO del gobierno del estado de Chiapas se están repartiendo toneladas de semillas mejoradas, fertilizantes y herbicidas a 1'500,000 pequeños productores de maíz para autoconsumo.

2. Desde ahora se pueden preveer las consecuencias a la salud ambiental y a la base social de organizaciones de productores orgánicos que desde hace 20 años han iniciado procesos de agricultura sustentable y comercio justo.

3. El riesgo por introducir semillas mejoradas o transgénicas, fertilizantes y herbicidas se vería reflejado en el aumento de la contaminación de tierras, bosques y aguas.

4. El riesgo a la salud por el uso de agroquímicos ya es un problema de salud pública por el aumento de enfermedades inmunodepresoras y cancerígenas en hombres, mujeres y niños por trabajar en el campo sin ninguna protección ni seguridad social contra intoxicación.

5. La contaminación de ríos por agroquímicos es una amenaza para todo el sistema hidrológico Grijalva-Usumacinta y la franja costera de Chiapas, lo que pone en riesgo ambiental a uno de los estados con mayor biodiversidad y el de mayor humedad de todo México.

6. La economía campesina se vuelve cada vez más dependiente de empresas de insumos agrícolas y de programas de gobierno. Cada vez está más lejos la soberanía alimentaria pues los suelos pierden fertilidad por la acidez que dejan los fertilizantes.

7. El programa MAIZ SOLIDARIO representa un retroceso de 20 años de iniciativas de agricultura orgánica y comercio justo que incluso han recibido recursos de programas de gobierno y de organismos multilaterales.

8. Con este programa , en los hechos y con pocas palabras pues ni siquiera hay información disponible en internet, el gobierno está impactando negativamente en los esfuerzos de la sociedad civil, los productores campesinos e indígenas, e incluso de otros programas de gobierno que han servido para transitar de una agricultura basada en agroquímicos a un desarrollo sustentable basado en el rescate de las prácticas culturales de los pueblos indígenas, el cuidado y mejoramiento del medio ambiente y la posibilidad de recuperar la soberanía alimentaria.

El beneficiario directo de este programa no es el sector campesino ni los consumidores, serán las empresas de agroquímicos como Monsanto Syngenta, Aventis, BASF, DuPont, Bayer y Dow AgroSciencies a costa de la salud, ecología y economía de Chiapas, que sigue siendo el estado con menores índices de desarrollo humano de México, comparables con los países más pobres del mundo según el Programa de Naciones Unidas para el Desarrollo (PNUD).

Exigimos cancelar inmediatamente el Programa MAÍZ SOLIDARIO por su impacto negativo en la salud, economía y ecología de Chiapas, por la violación de los derechos fundamentales a la salud humana, la alimentación y el ambiente. Y nos pronunciamos a favor de una agricultura tradicional y orgánica que restituya la relación antes armónica del ser humano con el ambiente, revalorando las prácticas culturales de los pueblos indígenas y campesinos. Impulsar la seguridad alimentaria sin depender de empresas transnacionales, mejorando la calidad de los suelos, bosques, aguas y granos básicos de acuerdo a una economía basada en la diversidad cultural, biológica y productiva.

Hacemos un llamado a los campesinos a rechazar este programa, en consecuencia, no aceptar donativos de semillas, herbicidas ni fertilizantes. Hacemos un llamado a los Ayuntamientos a discutir el impacto de este programa en los territorios municipales, y no aportar el 30% del costo como exige el gobierno estatal. Hacemos un llamado al Congreso de la Unión, a la Comisión Nacional de Derechos Humanos, a las secretarías de los gabinetes de economía y desarrollo social y al Programa de Naciones Unidas para el Desarrollo, a solicitarle al gobierno de Chiapas que suspenda inmediatamente este programa.
Solicitamos que los recursos originalmente destinados a este programa, que calculan gastar aproximadamente mil pesos por productor, con un universo de 1'500,000 familias, sean destinados a programas para atención a la salud ambiental y fortalecimiento de la agricultura orgánica y el comercio justo.

Atentamente:

 http://oaxacalibre.net/oaxlibre/index.php?option=com_content&task=view&id=995&Itemid=26
( Quelle:  http://chiapas.indymedia.org/display.php3?article_id=146729 )

Übersetzung: tierr@

LINKS:
www.genet-info.org
www.CGBnetwork.org
 http://www.transgen.de/aktuell/meldungen_international/
www.gendreckweg.de
Monsanto Monopoly Nixed
 http://www.etcgroup.org/en/materials/publications.html?pub_id=619
Wie Monsanto Politik macht
 http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,482238,00.html
Strategien für ein (Über-)Leben ohne Monsanto
www.jassesnee.de/blog/index.php?m=200702

Indien: Anbau von Bt-Baumwolle nimmt weiter zu
23. Mai 2007
 http://www.transgen.de/aktuell/meldungen_international/

Die Mythen über Biokraftstoff
 http://de.indymedia.org/2007/06/185388.shtml
Agrotreibstoffe - Mehr neue Probleme als Lösungen
 http://www.askonline.ch/aktuell.htm

Der Zapatismus ist angekommen-1- Valencia
 http://de.indymedia.org/2007/06/185647.shtml
Der Zapatismus ist angekommen-2 - Italien
 http://de.indymedia.org/2007/06/185645.shtml

Multi-observacion Colombia
 http://www.omal.info

Der Zapatismus ist angekommen-1- Valencia
 http://de.indymedia.org/2007/06/185647.shtml
Der Zapatismus ist angekommen-2 - Italien
 http://de.indymedia.org/2007/06/185645.shtml
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Ergänzungen

Alarm aus Oaxaca

tierr@ 22.06.2007 - 10:46
DIE REGIERUNG VERSUCHT DEN CIPO-RFM DURCH REPRESSION AUSZUSCHALTEN
von: enlacezapatista; 20. Juni 2007
( Der CIPO-RFM, Indigener Gemeinde,- oder Volksrat in Oaxaca, von dem diese Berichte stammen, bezieht sich in seiner Ideologie auf den Revolutionär Ricardo Flores Magón, so wie Zapatisten auf Emiliano Zapata )

Die Priisten von San Miguel ergriffen 5 Männer und eine Frau, die sie beschuldigen, zwei Einwohner von San Miguel Aloapam getötet und zwei weitere schwer sowie eine Person leicht verletzt zu haben.
Unsere Compañer@s sind unschuldig, sie waren gar nicht am Ort des Geschehens. Wir sind in grosser Sorge, denn mit diesen Toten wird auch versucht, die Organisation anzugreifen und ein Bild der Gewalttätigekeit und Radikalität von ihr zu zeichnen. Dolores Villalobos Cuamatzi, eine unserer Dirigentinnen, wird als Mitverantwortliche für diese Toten genannt, die sich jedoch möglicherweise in einem Konflikt untereinander erschossen, denn sie waren betrunken und einer, der nicht im Ort lebte, stand unter Drogen.
Wir befürchten, dass dieser Vorfall als Vorwand benutzt wird, um unsere Organisation zu zerschlagen. Dabei versuchen sich alle Autoritäten von SEMARNAT, CONAFOR, PROFEPA und der REGIERUNG die Hände rein waschen, indem sie behaupten, es handle sich um einen Konflikt zwischen den Gemeinden. Auf Bundesebene hat man so taube Ohren, wie nie; von daher sind wir durch die Difamierungskampgane, die gegen uns bertieben wird, momentan in höchstem Maße angreifbar.

Aus diesen Gründen sagen wir, dass dies eine von URO ( Gouverneur Ulises Ruiz ) orchestrierte Arbeit ist, denn auch in den anderen Gemeinden gibt es viele Probleme und Repressionen seitens der Priisten gegen unsere Compañer@s. Deshalb richten wir diese Nachricht an die Sexte Komission und die "Andere Kampagne", deren Wort wir mit dem Herzen erwarten.

Viele Hände, ein Herz im Kampf
CIPO-RFM


OAXACA - NEUER ALARM
von CMR; 19. Juni 2007
MANIFEST DES RATS INDIGENER GEMEINDEN VON OAXACA ( CIPO-RFM
Aufruf zur Beobachtung der Geschehnisse in Isidora Aloapam
Die Magonisten des CIPO-RFM bitten um Aufmerksamkeit, denn die Holzfäller und priistischen Paramilitärs von San Miguel Aloapam versuchen in den Urwald von San Isidro Aloapam einzudringen und Bäume zu fällen. Dies geschieht unter dem Vorwand, den Befall rindefressender Raupen bekämpfen zu wollen.

Seit dem 16. Mai 2006 fordern die kommunalen,-und Bezirksbevollmächtigten offizell von CONAFOR ( Staatliche Fortskomission ), sich mit der Raupenplage zu befassen. Hierzu wurden der CONAFOR die genauen Koordinaten der vom Befall gefährdeten Zonen übermittelt, damit die Plage rechtzeitig eingedämmt werden sollte und um damit zu vermeiden, dass San Miguel Aloapam gesunde Bäume in der landwirtschaftlichen Konfliktzone fällt. Auf diese Weise sollte eine Auseinandersetzung zwischen den Gemeinden verhindert werden.

Trotzdem hat der lokale Geschäftsführer der CONAFOR, Lic. Francisco Reyes Cervantes, der von San Miguel Aloapam bezahlt wird, dies nicht nur ignoriert, sondern eine Verfälschungskampagne losgetreten. Am 15. und 18 April erklärte er vor der Zeitung " El Imparcial", 21.1 ha Wald seinen von der Raupenplage befallen und machte San Isidro Aloapam für den Schaden verantwortlich, indem er behauptete, die Gemeinde habe nichts zum Schutz des Walds unternommen. Laut Reyes Cervantes in diesem Interview, existiert kein sozialer Konflikt zwischen den beiden Gemeinden, da San Miguel die 108 EinwohnerInnen von San Isidro Aloapam anerkannt habe und das Problem durch das Landwirtschaftliche Einheitsgericht gelöst worden sei.

Mit diesen Lügen und unter dem Vorwand, den Wald zu schützen, wollen die CONAFOR und die Behörde SEMARNAT zum Ökozid autorisierieren, nämlich zur unkontrollierten Ausbeutung von 13.518 ha Wald, der zudem voller Quellen ist, die alle anliegenden Orte zum Überleben benötigen.

San Isidro Aloapam hat gegenüber SEMARNAT, PROFEPA, CONAFOR und der staatlichen Regierung unausgesetzt darauf bestanden, dass diese von San Miguel Aloapam die Einhaltung des Urteils des Landwirtschaftlichen Einheitsgerichts verlangen, den EinwohnerInnen von San Isidro Aloapam ihre Agrarrechte zugestehen und keine weiteren Genehmigungen zur Ausbeutung des Waldes an San Miguel Aloapam in der Konfliktzone zu erteilen. Weiterer Holzeinschlag würde ausser dem Ökozid, eine Konfrontation provozieren, die Menschenrechtsverletzungen zur Folge haben würde, ähnlich jenen 2002 in Agua Fría ( Santiago Xochiltepec), wo 26 Comuner@s aufgrund von dem SEMARANT-Abgeordneten Santiago Anta Fonseca erteilten Genehmigungen ihr Leben verloren. Anta Fonseca ist der aktuelle Geschäftsführer der CONAFOR und hat gemeinsam mit dem SEMARANT-Abgeordneten Esteban Ortiz Rodea und dem Subsekretär der Regierung von Oaxaca am 01. Juni diesen Jahres, San Miguel Aloapam zum "Schutz des Waldes" autorisiert, ohne dass die Gemeinde San Isidro Aloapam über diesen Beschluss informiert wurde.

Für das, was in diesen Tagen oder in naher Zukunft geschieht, machen wir den Ex-Geschäftsführer der CONAFOR, FRANCISCO REYES CERVANTES; PROFEPA; den Gouverneur von Oaxaca, ULISES RUIZ ORTIZ; JOAQUIN RODRIGUEZ PALACIOS; MANUEL GARCÍA CORPUS; den Präsidenten der Republik FELIPE CALDERÓN; ADRIAN MENDEZ CRUZ, Kandidat der PRI in der Sierra Juarez und den Gemeindepräsidenten von San Miguel Aloapam, FIDEL ALEJANDRO CRUZ PABLO verantwortlich sowie auuserdem alle, die von dem Belang Kenntnis hatten und keinen Willen zur Lösung des genannten Konflikts gezeigt haben und die, indem sie San Miguel Aloapam autorisierten, der Gefährdung der Leben der EinwohnerInnen von San Isidro Aloapam keine Bedeutung beimaßen.

Wir rufen die Kommunikationsmdien,- freien,- und alternativen Medien dazu auf, die Geschehnisse vor Ort zu beobachten und zu dokumentiren und die entsprechenden Informationen an alle Umweltschutzgruppen, Menschenrechts,- und sozialen Organisationen und ursprüngllichen Gemeinschaften/Völker, Kollektive und die "Andere Kampagne" zu übermitteln, damit diese zum Schutz des Walds gegen Zerstörung ( durch die Ausbeutung unter dem Vorwand des Waldschutzes seitens San Miguel Aloapam) und gegen die Bedrohung der EinwohnerInnen von San Isidro Aloapam, Briefe, Faxe oder Telefonanrufe an SEMARNAT, CONAFOR, PROFEPA, A FELIPE CALDERON und ULISES RUIZ ORTIZ senden/richten. Damit soll von SEMARANT gefordert werden, den Holzschlag von nur drei oder vier Hektar befallenem Wald und unter der Teilnahme von Umweltschutzgruppen und EinwohnerInnen San Isidro Aloapam´s zu akzeptieren. Das Holz soll von der Gemeinde gnutzt und nicht verkauft werden.

Consejo Indígena Popular de Oaxaca “Ricardo Flores Magón”
CIPO-RFM
Organisation:
Dolores Villalobos, Rosario Gómez, Simón YIlescas, Crisologo Calleja, Pedro Bautista Rojas y Miguel Cruz Moreno.

Briefe, E-Mails und Faxe - geht auch in Englisch - bitte an folgende Adressen:

Juan Rafael Evira Quesada
Titular de la Secretaría de Medio Ambiente y Recursos Naturales, SEMARNAT
( Sekretär für Umweltschutz und natürliche Ressourcen, SEMARANT )
Fax: 56-28-06-43,
E-mail:  c.secretario@semarnat.gob.mx.

Blvd. Adolfo Ruiz Cortínez 4209 Col. Jardines en la Montaña. C.P. 14210. México D.F.

Esteban Ortiz Rodea
Delegado Federal en Oaxaca de SEMARNAT
( Bundesabgeordneter von SEMARANT in Oaxaca )
Fax: 951-5129634,
E-mail:  delegado@oaxaca.semarnat.gob.mx

Ignacio Loyola Vera
Procurador Federal de Protección al Ambiente, PROFEPA
( Bundesprokuratur für Umweltschutz, PROFEPA )
Fax: 26-15-20-41
E-mail:  iloyola@profepa.gob.mx

Zentralbüros: Ajusco 200 CP 14210 Col Jardines en la Montaña, Distrito Federal, TLALPAN

Edgar Guillermo Sigler Andrade
Delegado de la PROFEPA en Oaxaca
( Delegierter der PROFEPA in Oaxaca )
Fax: 9515169213
Email:  delegado_oax@correo.profepa.gob.mx

Av. Independencia 709, Palacio Federal, Centro. CP 68000 Col Centro Oaxaca de Juárez, Oax.

Salvador Anta Fonseca
Gerente regional en Oaxaca de la Comisión Nacional Forestal, CONAFOR
( Geschäftsführer der Nationalen Forstkomission, CONAFOR )
Sabinos 402, Oaxaca de Juárez, Oaxaca. Colonia Reforma
E-mail:  conafor@conafor.gob.mx

Präsident FELIPE DE JESÚS CALDERÓN HINOJOSA
Residencia Oficial de los Pinos Casa Miguel Alemán, Col. San Miguel Chapultepec, C.P. 11850, México D. F.
Fax: +521 (55) 52772376
 felipe.calderon@presidencia.gob.mx

Licenciado Francisco Javier Ramírez Acuña,
Secretario de Gobernación ( Regierungssekretär )
Bucareli 99, 1er. piso, Col. Juárez, Delegación Cuauhtémoc, México D.F., C.P. 06600, México,
Fax: +521 (55) 5093 3414

Lic. Eduardo Medina-Mora Icaza,
Procurador General de la República
Av. Paseo de la Reforma #211-213 Col. Cuauhtémoc, Delegación Cuauhtémoc. México
D.F., C.P. 06500
e-Mail Adresse unter:  http://www.pgr.gob.mx/index.asp

Dr. José Luis Soberanes Fernández
Presidente de la CNDH ( Präsident der CNDH )
Periférico Sur 3469, Col. San Jerónimo Lídice, 10200, México, D.F.
Fax: 56 81 84 90
 Correo@fmdh.cndh.org.mx,  correo@cndh.gob.mx

Jaime Mario Pérez Jiménez
Presidente de la Comisión Estatal de Derechos Humanos
( Präsident der Staatlichen menschenrechtskomission )
Domicilio: Calle de los Derechos Humanos no. 210, Col. América, C.P. 68050, Oaxaca, Oax.
 correo@cedhoax.org

( Quelle:  http://barcelona.indymedia.org/newswire/display/309407/index.php )

Übersetzung: tierr@

BAYER-Boykott

(A) 22.06.2007 - 16:51
Protest gegen GenTechnik beim BAYER-Hauptsitz in Leverkusen (bei Köln):
 http://www.anarchosyndikalismus.org/action/vorsicht_bayer/index.html

Keinen Cent für Gift und GenTechnik - Unterstützt den BAYER-Boykott!