Spanischer Staatsterrorist Rafael Vera frei

Paul 23.08.2006 10:14 Themen: Weltweit
Der Ex-Staatssekretär für Sicherheit, der Sozialist (PSOE) Rafael Vera, ist nach eineinhalb Jahren im Knast jetzt im Freigang und steht nur noch unter Telefonüberwachung. Vera, einst verurteilt wegen Entführung eines baskischen Industriellen (den hatte die GAL mit einem mutmaßlichen ETA-Mitglied verwechselt) ist dafür ohnehin schon nach wenigen Monaten im Knast begnadigt worden. (Damals noch vom Postfaschisten Aznar).
Vera ist einer der Organisatoren der Todesschwadrone Gal, denen mehr als 30 Basken zum Opfer fielen. Dabei war auch der ehemalige Innenminister José Barrionuevo unter Felipe Gonzales, ebenfalls verurteilt und schnell begnadigt.

Dass der verurteilte Mörder und Folterer der Guardia Civil, General Enrique Rodríguez Galindo nach dem Machtwechsel im März 2004 sofort Freigang erhielt, obwohl er nicht einmal fünf seiner 75 Jahre Haftstrafe abgesessen hat, war bezeichnend. Vera und Konsorten wissen wohl zu viel und könnten das Maul aufmachen. Mit seinem Buch hatte Vera ja schon unterschwellig gedroht.

Nun saß Vera noch einmal, allerdings nur, weil er auch in die Kriegskasse der Sozis gegriffen hatte. Nur sechs Monaten (von sieben Jahren Strafe) musste er nur noch zum Schlafen und am Wochenende in den Knast. Nun nach eineinhalb Jahren ist er praktisch ganz raus. Weder hat er das Geld zurückgezahlt, noch hat er irgenwelche Reue gezeigt. Die Sozialisten stinken verfault und wohin soll ein angeblicher Friedensprozess führen, wo die ihre Staatsterrroisten bevorzugt verhalten und baskische Leute nicht mal aus dem Knast lassen, wenn sie die ohnehin absurden Strafen abgesessen haben. Die ETA warnt ja auch schon.

Ganz anders ist der Umgang mit den baskischen Gefangenen, die sogar nur mit fadenscheinigen Argumenten wegen reiner Unterstützung der ETA verurteilt wurden. (Da reicht es manchmal der Freund eines Menschen zu sein, der sich als ETA-Mitglied bei der Verhaftung outet). Am Dienstag sollten David Pla und Aitor Lorente erneut frei kommen. Sechs Jahre Haft für die Unterstützung der ETA hatten sie schon vor einem Monat abgesessen. Doch es wurden plötzlich neue Verfahren gegen sie eröffnet. Für die Anschuldigungen sah der Ermittlungsrichter Santiago Pedraz aber keine Hinweise und ordnete die Freilassung an. Die wurde nun erneut verhindert, weil das Ministerium für Staatsanwaltschaft einen Widerspruch gegen dessen Entscheidung eingelegt hat.

Der Gefangene Iñaki de Juana befindet sich seit fast drei Wochen im Hungerstreik für seine Freilassung. Er hat derweil mehr als 10 Kilo Gewicht verloren. Nach Verbüßung von 18 Jahren Haft kam er nicht frei, sondern wurde erneut in Untersuchungshaft genommen. Besonders auffällig an seinem Fall ist, dass er mit Artikeln in der Tageszeitung Gara die ETA unterstützt haben soll. Wird seine Lage in zwei Wochen gefährlich, gerät der Friedensprozess ernsthaft in Gefahr. Die 700 baskischen Gefangenen sind meist weit entfernt vom Baskenland inhaftiert, obwohl das Strafrecht. Auch an dieser sensiblen Frage, so Batasuna , hielte sich die PSOE nicht an die Absprachen, welche den Friedensprozess und eine Waffenruhe ermöglicht hätte. Die Annäherung der Gefangenen sei mit den Sozialisten zur Förderung des Friedensprozess vereinbart worden.

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Vera ya tiene el tercer grado y quedará libre bajo control telefónicohttp://www.gara.net/idatzia/20060823/art177576.php

MADRID La Dirección General de Instituciones Penitenciarias ha dado el visto bueno a la solicitud de la Junta de Tratamiento de la cárcel de Segovia en la que se pedía la concesión del tercer grado para Rafael Vera. El ex secretario de Estado para la Seguridad durante la época de Felipe González ingresó en prisión el 16 de febrero de 2005 para cumplir condena de siete años de prisión por «malversación de fondos públicos».

Seis meses más tarde, en agosto, se le permitió salir de la cárcel durante 32 horas semanales, ocho al día de lunes a jueves. Los permisos se vieron ampliados el pasado marzo, cuando se le autorizó a permanecer fuera de la cárcel cinco días a la semana, con el requisito de que portara una pulsera telemática.

Ahora, si la Fiscalía no presenta un recurso, Vera vivirá fuera de la prisión, no llevará pulsera y estará controlado por teléfono, con llamadas aleatorias, y con algunas visitas al centro donde se realiza el control de los internos en régimen abierto, sito en la propia prisión de Segovia.

Los argumentos utilizados para la concesión de estos beneficios penitenciarios son que Vera sufre un profunda depresión, causada por su situación de aislamiento dentro de la cárcel, ya que permanece separado del resto de presos debido al cargo que ocupó en el Gobierno español. Los informes favorables al tercer grado se sustentan asimismo en el estado de salud de su esposa, también con depresión.

En 1998, Vera fue condenado a diez años por el secuestro de Segundo Marey, primera acción reivindicada por los GAL. Pasó tres meses y medio en la cárcel y fue indultado por el Ejecutivo de José María Aznar.
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