MIA im Eierregen!
Die neonationalistische Band MIA wurde heute am Anhalter Bahnhof mit so ziemlich allem, was die Biotonne zu bieten hat eingedeckt. Sie mussten ihren Auftritt auf dem Studi-Konzert nach dem ersten Lied abbrechen!
Offensichtlich kamen sich die VeranstalterInnen und MIA besonders schlau vor, als sie MIAs Auftritt von 17:20 auf 15:50 vorverlegten. Sie dachten wohl, dadurch Protesten aus dem Weg gehen zu können. Das hat nicht ganz geklappt. MIA schafften es nicht mal, den fliegenden Protestbekundungen aus dem Weg zu gehen. Stattdessen boten sie eine grandiose Bühnen-Performance dar - passend zum Liedtext "zwischen Dir und mir gehts hin und her - Autsch". Spontan entwickelten MIA einen ganz neuen Tanzstil, in den sie Ausweichmanöver integrierten. Nach dem ersten Lied mussten sie dann unter "Nie wieder Deutschland!"-Rufen sehr schnell betröppelt abziehen.
Während ein Transparent direkt vor der Bühne wegen des MIA-Fanclubs nicht zum Einsatz kommen konnte, half ein "Deutschland halt's Maul!"-Stangentranspi bei der politischen Vermittlung der Aktion.
Die ModeratorInnen auf der Bühne drückten danach ihren Unmut gegenüber der Form des Protestes aus und verlangten zudem "Argumente". So als ob nicht im Vorfeld mehrfach mit der Vorbereitungsgruppe über eine Ausladung von MIA diskutiert worden und nicht viel publiziert worden wäre (check: www.mia-ist-uebel.tk).
Zu erwähnen wäre noch, dass die 'Ginsengbonbons', die direkt nach MIA dran waren, folgende Ansage machten: "Wir haben uns die Texte von MIA mal genauer angesehen und wir können euch sagen, uns ist übel geworden! Fett drauf geschissen auf Nationalpop!".
Ausser ein paar kleineren Rangeleien an der Bühne, gab es keinen Stress (schon gar nicht mit Bullen).
Gestern machte sich bereits das 'Angefangen'-Projekt auf einer Podiumsdiskussion im Bethanien in Kreuzberg mit ihrem Gefühlsnationalismus vollends lächerlich. Unbegreiflich ist uns dabei, dass sich Eintracht Berlin und Jungle World solche Vögel aufs Podium gesetzt haben. Seit wann geben Linke Deutschnationalen Podien und Bühnen? Eintracht Berlin und Jungle World - ihr solltet euch schämen, aber mal so richtig, ey!
Für die Freiheit, für das Leben, Deutschland von der Bühne fegen!
MIA ist übel! Deutschland ist zum Kotzen!
Während ein Transparent direkt vor der Bühne wegen des MIA-Fanclubs nicht zum Einsatz kommen konnte, half ein "Deutschland halt's Maul!"-Stangentranspi bei der politischen Vermittlung der Aktion.
Die ModeratorInnen auf der Bühne drückten danach ihren Unmut gegenüber der Form des Protestes aus und verlangten zudem "Argumente". So als ob nicht im Vorfeld mehrfach mit der Vorbereitungsgruppe über eine Ausladung von MIA diskutiert worden und nicht viel publiziert worden wäre (check: www.mia-ist-uebel.tk).
Zu erwähnen wäre noch, dass die 'Ginsengbonbons', die direkt nach MIA dran waren, folgende Ansage machten: "Wir haben uns die Texte von MIA mal genauer angesehen und wir können euch sagen, uns ist übel geworden! Fett drauf geschissen auf Nationalpop!".
Ausser ein paar kleineren Rangeleien an der Bühne, gab es keinen Stress (schon gar nicht mit Bullen).
Gestern machte sich bereits das 'Angefangen'-Projekt auf einer Podiumsdiskussion im Bethanien in Kreuzberg mit ihrem Gefühlsnationalismus vollends lächerlich. Unbegreiflich ist uns dabei, dass sich Eintracht Berlin und Jungle World solche Vögel aufs Podium gesetzt haben. Seit wann geben Linke Deutschnationalen Podien und Bühnen? Eintracht Berlin und Jungle World - ihr solltet euch schämen, aber mal so richtig, ey!
Für die Freiheit, für das Leben, Deutschland von der Bühne fegen!
MIA ist übel! Deutschland ist zum Kotzen!
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Ergänzungen
Bei euch hat's wohl die Formatierung verkackt
Hier sind auf jeden Fall noch ein paar Links dazu:
http://de.indymedia.org/2004/01/71960.shtml
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ci/nf/99/22.html
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ci/nf/100/20.html
http://de.indymedia.org/2004/01/71410.shtml
http://links-net.de/antibla/pressemia.htm
http://de.indymedia.org//2003/11/65030.shtml
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ci/nf/105/17.html
http://de.indymedia.org//2004/01/71846.shtml
http://www.mia-ist-uebel.tk
Noch mal der Background:
MIA hatte sich im vergangenen Sommer als nationalistische Band geoutet. Das war zu den Veranstaltern des heutigen Konzerts nicht bekannt gewesen.
Auf einer VV an der FU wurden sie aufgeklärt.
Danach versuchten die Organisatoren MIA abzusagen, weil sie keine Lust auf National-Pop hatten. Doch MIA bestand auf den mündlichen Vertrag und drohte mit Vertragsstrafe.
Also trat MIA auf. Das Einzige was getan werden konnte: MIA ganz nach vorne zu legen, damit auf sie nicht der Hauptfokus fällt. Daß MIA abbrechen musste, war wohl im Vornherein klar.
Einige Politsekten verwuchten im Vorfeld mit agressiver Propaganda, die die Sache mit MIA wieder einmal zum Anlass nehmen, um soziale Bewegungen der Stadt pauschal abzudissen. (Obwohl sie MIA selbst kulturell sehr nahestehen und gerade gestern wieder nett mit ihnen plauschten)
Obiger Text ist extrem verzerrend und ideologisch geschrieben. Es ist eher ein schlechter Kommentar als ein Bericht. Stimmen überhaupt Facts an ihm?
noch nie so geschämt
es flogen vielleicht keine flaschen. dies kann aber dem gitarristen auch herzlich egal sein, da er dennoch eine blutende wunde im gesicht hatte, was hier anscheinend aus opportunitätsgründen nicht erwähnt wurde.
zweite ergänzung:
dies war ein konzert im rahmen eines kleinen festivals, bei dem bands ohne gage spielen um den berliner studenten-protest gegen die bildungs- und sozial-kürzungen zu unterstützen, sich also für unser anliegen stark machen.
dritte ergänzung:
es gab wohl nie einen tag in meinem leben, an dem ich mich so geschämt habe ein linker zu sein.
es scheint, man müsse nur einmal laut "deutschland" sagen, oder anderweitig nicht mit der meinung der antifa konform zu sein, um schon sein recht auf freie meinungsäußerung zu verlieren.
nehmen wir doch einmal an, mia hätten kein allzu arges problem damit in diesem land zu leben, verwirken sie damit ihr recht auf körperliche unversehrtheit? anscheinend schon.
keiner auf diesem konzert hat etwa versucht, flyer zu verteilen, um die von mia´s angeblichem nationalismus gefährdeten leute davon abzuhalten diese band zu sehen, keiner hat versucht irgendwie aufzuklären, oder sich irgendwie inhaltlich mit dieser band auseinanderzusetzen, geschweige denn dem unbeteiligten aufzuzeigen, warum mia angeblich so böse sind oder gar textzeilen zu zitieren.
musste ja auch nicht geschehen, da mia mal in einem video in schwarz-rot-goldenen provoziert und sogar das böse "D-wort" in den mund genommen haben.
das einzige, was passierte, war, dass sich leute unter die zuschauer mischten, mit gegenständen warfen und "nie wieder deutschland" riefen, während mia ihr wirklich komplett unpolitisches erstes lied "alles neu" spielten. das ist natürlich mutiger diskurs.
mia sind keine nationalisten. sie haben ein anderes verhältnis zu deutschland als die antifa und das ist ihr gutes recht. ihr verhältnis ist auch nicht geschichtsverklärend, nationalistisch oder so, es ist einfach nur entspannter.
das kann man genauso sehen, das kann man aber auch scheisse finden.
nur wenn aus linker sicht, wo immer sofort "totalitärer staat" geschrieen wird, wenn man nicht seinen willen bekommt, die vertreter der ersten meinung ihr recht auf körperliche unversehrtheit und meinungsfreiheit verlieren, weil allein bei der verwendung des begriffes "deutschland", oder der verwendung der farben schwarz-rot-gold, ein rückfall in die ns-zeit droht, dann muss sich diese linke doch die frage gefallen lassen, wer hier eigentlich in totalitären bahnen denkt?
es ist entsetzlich zu sehen, wie die antifa meint, sie hätte in bezug auf das linke deutschland-bild die wahrheit auf ewig gepachtet.
um es an einem beispiel zu verdeutlichen:
ich gehe mal wieder auf eine demo, und wie so oft läuft mal wieder "deutschland muss sterben".
ich allerdings bin der meinung, dass es im moment sehr unvorteilhaft wäre, wenn deutschland in naher zukunft verstürbe, da es mir gerade die ausbildung und meiner großmutter die witwenrente bezahlt... was tue ich also? schüttle ich den kopf oder polier ich dem dj die fresse, um oma´s angenehmen lebensabend nicht zu gefährden?
würde ich ihm die fresse polieren, täte ich nichts anderes als die leute heute beim mia-konzert. nur ich wäre dann in ihren augen ein faschist.
also bitte: findet mia meinetwegen scheisse, geht nicht zu ihren konzerten, erzählt es allen und treibt sie durch musik-downloads in den ruin, aber geriert euch nicht als retter der ungeliebten nation, in dem ihr grundrechte wie meinungsfreiheit und körperliche unversehrtheit nur für die gelten lasst, die eurer meinung sind...
abgesehen davon hat noch keine aktion den studentenprotest so beschädigt wie die heutige...
shame on you
raff ich nicht
Wieso? Wenn sich die Musikkasper von 'Missing. In. Action.' dort 'vollends lächerlich' gemacht haben, war's doch eine geniale Aktion (wo bleibt der indy-Artikel?). Und klar sollte man Rechten und Pronationalen* ein Forum bieten - wenn es eines ist, auf dem sie sich unbeschadet lächerlich machen können, ein Forum, auf dem sich das Publikum innerlich mit Grausen abwendet von diesen Spinnern, denn wer assoziiert sich schon gern mit Verlierertypen?
Nationalistische Strömungen bekämpft man am besten mit der Kraft des Wortes, und wenn sie in der Gestalt von halbinformierten, blauäugigen Kindern wie MIA daherkommen - oder, ohne einen direkten Vergleich zu ziehen, als Unsympathen, deren Eltern hätten Geschwister sein können wie bei jenem netten jungen Mann hier ed2k://|file|20031105_neo-nazi_protester_aachen.jpg|34593|D2AD10E2FB12AACF09BC5A2BDD1E7C81|/, ist das Wort allein ausreichend: warum sollten wir uns echauffieren und überhaupt über Gebühr anstrengen, wenn wir die Gegenseite getrost ihre Dekonstruktion in Eigenregie betreiben lassen können, indem diese Typen nur den Mund aufmachen (oder, wie der Herr in Aachen, die Skimaske abziehen)? Bei MIA ist das ja von vorneherein klar gewesen, denn Substanzielles, um ihre Position zu untermauern, hatten sie ja nun nicht zu bieten. Also locker bleiben.
* MIA sind letzteres, aber ersteres garantiert nicht, und als 'nationalistisch' würde ich sie auch nicht mal eben bezeichnen. Dazu haben sie einfach politisch viiiiel zu wenig Durchblick, um sie mit einem solchen Label noch zu 'adeln'. Die JF z.B. ist nationalistisch, denn das sind Überzeugungstäter; wenn sie etwas publizieren, dann steckt dahinter ein Plan und ein besserer Grund, als sich nur gedruckt sehen zu wollen. MIA sind ein paar Verwirrte, die der Meinung sind, ohne ausreichende Hintergrundinformationen irgendwelchen Pseudopolitkram 'voll easy ey' zu finden, weil ihnen grad danach ist und sie meinen, daß sie irgendwelche halbgaren Sentimente der Welt nicht ersparen können. Traurig, daß es so was gibt, aber nicht böse.
genervt
DIE MIA DEBATTE AUF EINEN BLICK
http://de.indymedia.org/2004/01/71965.shtml
MIA-Konzert abgebrochen
http://de.indymedia.org/2004/01/71960.shtml
DEUTSCH-NATIONALER POP + mehr
http://de.indymedia.org//2004/01/71846.shtml
Aktionen gegen MIA am 15.1.04 geplant
http://de.indymedia.org/2004/01/71410.shtml
"Antifa" macht nationalistische Band hoffähig
http://de.indymedia.org//2003/12/69606.shtml
Neonationalistische Band Mia in Giessen
http://de.indymedia.org//2003/12/68935.shtml
"Endlich nicht mehr fremd im eigenen Land"
http://de.indymedia.org//2003/11/68120.shtml
Mia rockt für Deutschland
http://de.indymedia.org//2003/11/66967.shtml
"Damit ein gutes Deutschland blühe"
http://de.indymedia.org//2003/11/65030.shtml
Pressespiegel zu Mia und Co.
http://links-net.de/antibla/pressemia.htm
„Endlich nicht mehr fremd im eigenen Land“
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ci/nf/105/17.html
"Es ist, was es ist? " ein Griff ins Klo
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ci/nf/104/16.html
http://www.mia-ist-uebel.tk
DAS MIA FORUM
http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_187212
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Feine Sache!
zuerst werden sie von jungle-world und eintracht berlin vorgeführt :)
was gibt es besseres, vor allem, wenn man wegen des "eigenen" fehlgriff's am 1.mai (wie sich ja nun nach der neuen platte herausgestellt hat), eh noch eine "rein inhaltliche rechnung" mit denen offne hatte ;)
auch die jungle wußte aufgrund eigener erfahrung (ich sag nur: bescheuertes interview zum 1.mai), welche pappnasen sie sich da einladen - lustiger gag! :)
dann zeigen ihnen die protestbewegung [jaja, wenn schon "wir"konstrukte, dann sprach heute der nettere teil], daß für sonne ärsche kein platz auf "unseren" protesten ist! :)
lach*
@Anti
Deutschland has gotta die!
MIA ist scheiße!
lach über "anti"
Kein Podium für Nationalisten!
@ S.C.P.5
1. MIA haben sich mit ihren Liedtexten und ihren Interviews ganz klar nationalistisch positioniert. Ob sie das nun "voll easy ey" meinen oder da ein geschlossenes Weltbild hintersteckt, ist mir in dem Kontext egal.
(ich frag auch nicht den kiddie-nazi, der vietnamesen anspuckt, ob sein rassismus verfestigt ist)
Klar ist, dass MIA teil einer popkulturellen strömung sind, die hintenherum deutschem nationalismus die türen öffnen. mit dieser begründung finde ich aktionen wie diese berechtigt.
2. daran dass nur eier und gemüse geworfen wurden, kannst du entnehmen dass es um "imagebeschmutzung" (siehe auch "das torten") ging, und nicht um vorsätzliche körperverletzung.
3. das argument mit
"dies war ein konzert im rahmen eines kleinen festivals, bei dem bands ohne gage spielen um den berliner studenten-protest gegen die bildungs- und sozial-kürzungen zu unterstützen, sich also für unser anliegen stark machen"
kannste aber steckenlassen.
das ist das selbe argument mit dem nazis auf friedensdemos mitlaufen gelassen werden. "die sind doch aber auch für unsere sache".
Wenn Du willst frag ich die "Böhsen Onkelz" an, die spielen bestimmt auch kostenlos "für die Sache"...
erst lesen,recherchieren,meinung bilden dann posten.
beim nächsten mal mehr glück
@ S.C.P.5
ergänzend dazu würde ich noch sagen, dass es wohl auch nie eine dümmere idee in deinem leben gab, als sich je die aufgabe zu setzen, ein identitätslinker zu werden.
veranstaltung von eintracht berlin
Stolz?
GIbt es die Möglichkeit eines linken deutschlands?
Wer Deutschland versucht als links zu verklären begeht Geschichtsfälschung! Deutschland mordet, Deutschland knüppelt, Deutschland foltert es gibt keinen Grund auf irgendwaws mit diesen eigenschaften stolz zu sein. Auch wenn es gut rockt.
Mia versucht das zu machen, worüber gerade alle glücklich sind, die sich deutsch nennen: Deutschland in Rosenöl salöben, weil das arme kleine Kind ja so eine schlechte Kindheit gehabt hat.
Antideutsch ist bitter nötig in zeiten, in denen rechts und links sich bereits so weit überschneiden, dass man auf beiden Seiten sich sogar vorstellen kann die gleiche Fahne zu hissen.
deutschland aufs MAul.
Warum eigentlich "nie wieder Deutscchland?" warum, wieder? War das je?
betreffs jungle world
Deutschland, schwarz-rot-gold
Auf diesen deutschsprachigen Raum in seiner damaligen Ausdehnung bezieht sich Hoffmann von Fallerslebens 'von der Maas bis an der Memel, von der Etsch bis an den Belt', und wenn dies bruederlich zusammenhalte, kaeme es so rein schlagkraftmaeszig 'ueber alles in der Welt', so die politische Aufladung dieses deutschsprachigen Raumes.
Dazu schwarz-rot-goldene Fahnen, und wenn nicht mit den Habsburgern (letzten deutschsprachigen Kaisern damals, die nicht wollten) dann halt mit den Hohenzollern (von Buergern wollten die aber auch keine Kaiserwuerde angetragen bekommen, da haetten sie sich ja auf die Ebene der Bonapartes begeben). Und als letztere, denen ja der Groszteil der vorgesehenen 'kleindeutschen' Loesung sowieso schon gehoerte, ihr schwarz-weisz mit dem rot-weisz der Hanse auszenamtlich fuer den 'Norddeutschen Bund' zusammenlegten, war vielen dieses schwarz-weisz-rot ebenso recht wie ehedem schwarz-rot-gold. Denn es beinhaltete eine handfeste wirtschaftliche Perspektive, naemlich einen einheitlichen Wirtschafts- und Sprachraum. So verwundert es auch nicht, dass selbst nach Ableben des Kaiserreiches in der Weimarer Republik die Flotte und zwar ganz legal weiter die schwarz-weisz-rote Flagge fuehrte. Ob da nun ein schwarz-weisz-roter oder ein schwarz-rot-goldener Lappen wedelte hat an der Sache nichts geaendert. So weit zur Geschichte von Schwarz-Rot-Gold und dem nicht-oesterreichischen und nicht-schweizerischen deutschsprachigen Raum. Den Rest solltet ihr ja hoffentlich kennen. Wer heute Deutschland sagt, muss wissen, dass unter schwarz-rot-gold in der Weimarer Zeit _alle_drei_ Strophen des Deutschlandliedes gesungen wurden, muss wissen, dass die kleindeutsche Loesung aus einem Krieg entstand und durch zwei von eigener Regierung verschuldete Kriege den deutschsprachigen Raum dezimiert hat. Das ist aber keine Selbstverstuemmelung, denn die das losgetreten haben, haben dadurch stets an Vermoegen gewonnen. Wie viele dafuer dran glauben mussten, kann sie nicht sonderlich interessiert haben. Die Krupp, Abs und die ganzen Eben-noch-Profiteure an der imperialistischen 'Basis'.
Es lohnt sich auch, die jetzigen schwarz-rot-goldenen oder 'deutschen' Ambitionen mal in diesem Kontext zu betrachten, und zwar nicht als antideutsche komplementaernationalistische Gleichsetzung, sondern einfach mal als Vergleich, was jetzt schon wieder so aehnlich ist wie Willem Zwo sein 'Deutschlands Zukunft liegt auf dem Wasser'. Wie zum Beispiel Bundesverteidigungsministers 'Einsatzort der Bundeswehr? Ganze Welt!' (nicht ganz wortlich:-)
Ja und wenn Mia diesen Kontext schick finden, so wie auch eine bestimmte Modemacherin - dann ist doch praktische Kritik in Form Ovovegetarischen Flugcaterings allemal mindestens so nuetzlich wie kritische Praxis in Form von erhellenden Abendveranstaltungen. Noch nuetzlicher waere es natuerlich, kommerzielle Auftritte zu bereichern, statt wieder blosz den empfundenen linken Hinterhof sauber zu halten. Aber ich befuerchte, dass die Abgrenzung von 'Identitaetslinken' implizieren soll, dass die sich Abgrenzenden die einzig gute linke Identitaet darstellen.
Man muss nicht so rechts sein wie die Ba-Hamas, um sich von der Linken zu verabschieden. Es reicht auch die Erkenntnis, nicht laenger die verlaengerte Werkbank der kapitalistischen Vertretungs-Demokratie sein zu wollen, oder ihres sozialdemagogischen Segments (bilde Variationen mit D, S, P, K, M, L...).
Also dann, nicht bis zur naechsten Lasalle-Legien-Lipeng-Demo,
sondern treffen wir uns mal im Leben liebe Leute,
da wo es uns ankotzt und tun was dagegen -
und nicht auf einem Gegen-Gegen-Gegen-Event. (=Event)
Letzteres ist nur Gewichse oder wie die allerseits verehrte Rosa Luxemburg sagte 'Quark'.
Ohne sich der eigenen Schrift und Sprache zu schaemen, aber auch, ohne verantwortungsvoll, schamhaft oder stolz 'deutsch zu sein':
aaa
ich schähme mich wie viele andere für euch
Ich hoffe ihr wisst wie viel Arbeit eine Hand voll StudentInnen in dieses Konzert gesteckt haben. Da waren 3 Monate orga drinn und 1 woche nicht-schlafen. Und dann kommen son paar Kiddys von der Antifa und meinen sie können sich aufspielen als währen sie es. Ich versteh diese Personen nich. Irgendwo muss man mal nachdenken. Guckt in die Presse .. schöne "gemeinsame" Proteste und "gemeinsame Ziele" tse .. vielen Dank fürs kaputtmachen, das könnt ihr wenigstens
krücke
ihr seid fixiert auf sie und ihr braucht sie alle...
ich brauche kein deutscher sein und auch kein anti-deutscher - ich bin danny bruder
mahlzeit
kleine einführung
die schrecklich bösen anti-D´s haben die schrecklich tolle mia vergrault. volkstrauertag.
nicht anders erwartet.
die dann folgenden grusel-stories waren dann doch eher fiction.
also, wir stellen vor: die antidetschen.
Innerhalb des linksextremistischen Spektrums hat sich mit den "Antideutschen" eine Strömung etabliert, die mit traditionellen linken Grundüberzeugungen bricht. Ausgangspunkt der antideutschen Ideologie ist die uneingeschränkte Solidarität mit dem jüdischen Volk und dem israelischen Staat. Ihre Vertreter werfen der "deutschen Volksgemeinschaft" und der übrigen Linken vor, offen oder latent antiamerikanisch und vor allem antisemitisch zu sein. Da von den Antideutschen "der Kampf Israels in der Tradition des Aufstands im Warschauer Ghetto" und der jüdische Staat als Bollwerk gegen den "Islamfaschismus" gesehen wird, befürworten sie alle Maßnahmen bis hin zum Krieg, die den Bestand des israelischen Staates und den Schutz seiner jüdischen Bewohner sichern sollen.
Das Erstarken der antideutschen Bewegung, zu der sich auch in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Antifagruppen mit teilweise noch jugendlichem Mitgliederbestand bekennen, lässt sich in zeitlicher Hinsicht auf den Beginn der palästinensischen Al-Aksa-Intifada im Jahre 2000, bei der dazu übergegangen wurde, Selbstmordattentate im israelischen Kernland als operative Terrormittel einzusetzen, zurückführen. Die Antideutschen stehen in der ideologischen und teilweise personellen Kontinuität der antinationalen Linken, die in der deutschen Wiedervereinigung den Auftakt für eine neue Aera der imperialistischen und nationalistischen Machtpolitik gesehen und in Teilen bereits als Minderheit innerhalb der Linken den Golfkrieg II von 1991 begrüßt hatten. Beim Irakkrieg 2003 erkannten die Antideutschen in den US-Streitkräften und ihren Verbündeten die Anti-Hiltler-Koalition des 2. Weltkriegs wieder und feierten den positiven Ausgang des Krieges als "ersten antifaschistischen Waffengang im neuen Jahrhundert". Der gegen den Krieg demonstrierenden Friedensbewegung ("Friedensmob") wurden dagegen antiamerikanische und antisemitische Ressentiments unterstellt. In ähnlicher Weise wird auch der globalisierungskritischen Bewegung und namentlich dem Netzwerk Attac vorgeworfen, antiamerikanische Verschwörungstheorien zu transportieren und die imperialistischen Absichten des deutschen und europäischen Kapitalismus zu übersehen.
Die Position der Antideutschen führt zwangsläufig zu Konflikten mit der Mehrheit der orthodox-kommunistischen und autonomen Linken, deren antiimperialistische Grundeinstellung in erster Linie auf die amerikanische Hegemonie abzielt und die traditionell propalästinensisch ausgerichtet sind. Die Befürwortung eines Nationalstaates Israel sowie die Rechtfertigung von Kriegen und militärischen Interventionen laufen an sich linken Überzeugungen zuwider. Ihr stets kompromisslos vertretener Standpunkt und das provokante Auftreten antideutscher Aktivisten zum Beispiel mit den Nationalflaggen Israels und der USA auf linken Demonstrationen führte bereits wiederholt dazu, dass sich linke Gruppen spalteten oder die Antideutschen aus Szenetreffpunkten ausgeschlossen wurden. Eine Reihe von überregionalen Publikationen wie 'Konkret', 'Bahamas', 'Jungle World', 'iz3w' oder 'Phase 2' transportieren die antideutsche Ideologie im linken Spektrum.
diesen beitrag verdanken wir dem verfassungsschutz nrw.
ja babes, sie sind cool. sie sind sexy. sie haben die besseren parties. überflüssig ihre intellektuelle brillanz zu erwähnen.
Böse ist, wer sich böses ausdenkt