Atomare Bedrohung

noReactoR 06.05.2002 19:21 Themen: Atom Indymedia Ökologie
Während pünktlich zum Jahrestag des Supergaus in Tschernobyl der Öffentlichkeit vorgegaukelt wird, es gebe einen Schutz gegen solche 'Störfälle', Castor-Transporte weiterhin im Gange sind, voraussichtlich auch am 14/15 Mai, und möglicherweise eine Wahl des vehementen Befürworters des Wiedereinstiegs in die Atomenergie, Stoiber, bevorsteht, steht das Atomforum in Stuttgart vor der Tür:

Vom 14. bis 16. Mai findet in Stuttgart die "Jahrestagung Kerntechnik" des deutschen Atomforums statt. Auf dieser jährlichen Veranstaltung trifft sich die Spitze der deutschen Atomwirtschaft, um über die Zukunft der tödlichen Atomtechnologie zu diskutieren.

Unterdessen wird der Widerstand gegen diese lebensgefährliche Technologie weiterhin kriminalisert, Daten werden systematisch gesammelt, und die Castor-Helden vom Vorjahr stehen vor Gericht statt der kriminellen Drahtzieher des Atomgeschäfts.Obwohl Atomenergie eher als "Umwelt"-Thema behandelt wird, sollte dabei nicht übersehen werden, daß es sich um ein Symptom kapitalistischer Herrschaft handelt. Dabei ist die hiesige Wirtschaft weltweit bereits jetzt vorne bei der Einführung von erneuerbaren Energien wie Solar- oder Windenergie und könnte sogar nach systemkonformer Standort-Ideologie sich auf solche konzentrieren.Aus all diesen Gründen wird es, wie bereits im letzten Jahr, breiten und kreativen Widerstand geben.

Lokale Indymedia-Aktive werden das Geschehen teilnehmend beobachten und zeitnah berichten.

Weitere Aufrufe:1, 2, 3 (Hamburg), 4

Stadtplan
Während pünktlich zum Jahrestag des Supergaus in Tschernobyl der Öffentlichkeit vorgegaukelt wird, es gebe einen Schutz gegen solche 'Störfälle', Castor-Transporte weiterhin im Gange sind, voraussichtlich auch am 14/15 Mai, und möglicherweise eine Wahl des vehementen Befürworters des Wiedereinstiegs in die Atomenergie, Stoiber, bevorsteht, steht das Atomforum in Stuttgart vor der Tür:

Vom 14. bis 16. Mai findet in Stuttgart die "Jahrestagung Kerntechnik" des deutschen Atomforums statt. Auf dieser jährlichen Veranstaltung trifft sich die Spitze der deutschen Atomwirtschaft, um über die Zukunft der tödlichen Atomtechnologie zu diskutieren.

Unterdessen wird der Widerstand gegen diese lebensgefährliche Technologie weiterhin kriminalisert, Daten werden systematisch gesammelt, und die Castor-Helden vom Vorjahr stehen vor Gericht statt der kriminellen Drahtzieher des Atomgeschäfts.Obwohl Atomenergie eher als "Umwelt"-Thema behandelt wird, sollte dabei nicht übersehen werden, daß es sich um ein Symptom kapitalistischer Herrschaft handelt. Dabei ist die hiesige Wirtschaft weltweit bereits jetzt vorne bei der Einführung von erneuerbaren Energien wie Solar- oder Windenergie und könnte sogar nach systemkonformer Standort-Ideologie sich auf solche konzentrieren.Aus all diesen Gründen wird es, wie bereits im letzten Jahr, breiten und kreativen Widerstand geben.

Lokale Indymedia-Aktive werden das Geschehen teilnehmend beobachten und zeitnah berichten.

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Doch nicht nur hierzulande ist die atomare Bedrohung von der 'zivilen Seite' der Atomindustrie aktueller denn je, laut Experten-Einschätzung ereignete gab es erst vor Kurzem in den USA der schwerste 'Störfäll' seit 23 Jahren, also seit dem Supergau nachdem keine neuen Atomkraftwerke mehr gebaut wurden. Doch seit Bush an die Macht gelangte erlebt die Idee der Atomenergie als 'umweltfreundliche Alternative' zu fossilen Energiestoffen eine Wiedergeburt.
Mit einer ähnlich reaktionären Politik ist also der Kanzelrkandidat aus der Bayerischen Provinz Stoiber also nicht allein, auch im fern der Zivilisation liegenden Texas besinnt sich die herrschende Elite auf alte Fehler und will sie nochmal begehen.
Nachdem der Einsatz von Uran-Munition ja schon gängige Praxis ist, könnte bald in den USA sogar potentiell radioaktiver Sondermüll für andere Produkte recycelt werden.

Doch auch bei unseren nachbarn in Europa ist die Atomenergie auf dem Vormarsch, nicht nur um die Ecke in Temelin (Tschechien) sondern auch etwa in Finnland von dem eigentlich vermutet werden könnte es sei nicht zurückgeblieben bei Umwelt-Standards.

Die Bahn und die Rechtssprechung liefern währenddessen eine Farce ab beim Verfahren gegen die 'Fünf von Süschendorf'.
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