(22.06.GÖTTINGEN)

Wo steht Ihr seit 2007 im Kontext des Wohnkomplexes Groner Str. 9 und Gentrifizierung in Göttingen.

 

Eine Antwort=Reaktion zu den aktuellen Ereignissen rund um den Komplex Groner Str. 9, zitiert und abgeleitet aus recherchierten Texten der Schutzraumgruppe 07 und interpretiert zum hier und jetzt Geschehen gegen staatl. Faschismus, Polizeigewalt, Rassismus und Instrumentalisierung durch Medien/Polizei und privilegierten Gruppen.

Solidarität ist mehr als warme Worte und muss nicht nur in der Freizeit und aus Langeweile, weil Studieren, Arbeit und Schule gerade nicht und nur eingeschränkt möglich sind, immer praktisch sein, weil WIR sie tagtäglich gegen Ungerechtigkeiten und Repression brauchen und auf jede*_n angewiesen sind.

 

Schon unter dem sozialchauwinistischen Vorgängerschwein Rolf Köhler`s, Wolgang Meyer hat die Schutzraumgruppe 07 mehrfach und mit Nachdruck auf die sozial nicht tragbare Situation in diesem Wohnkomplex hingewiesen. Und auch auf die wirtschaftlich spekulativen Geschäfte gegen das soziale Miteinander in der Stadt Göttingen, initiiert durch die und eine Postfaschistische Nachfolge Partei der Nazis (SPD) und deren antisemitischen Führer Wolgang Meyer. Und heute Rolf Köhler mit seiner Schuldrelativierung und der Verantwortung von sich weisend, dass die sozialen Unzustände in diesem Wohnkomplex, wie auch im Idunazentrum, Hagenweg, Blümchenvierten und anderswo nicht Er, seine Partei und die Stadt Göttingen und sein Rat zu verantworten hätten, sondern Spekulanten und Geschäftemacher. Hier zeigt sich nicht nur in aller Deutlichkeit antisemitischer Strukturalismus, mit dem Finger auf einzelne zu zeigen, sondern auch seine persönliche sozialchauwinistische und rassistische Einstellung als Bürgermeister der Stadt Göttingen. Auch durch die Einbeziehung einer im Kontext zu Naziaktivitäten geäußerten Aussage, Er könne kein Rassist sein, weil Er mit seinem Nachbarn, einer Romafamilie schon mal zu Abend isst.

Die schlimmsten Rassisten und Antisemiten sind immer noch die, die mensch nicht gleich an ihrem Auftretten erkennt und sich hinter nicht weißen priviligierten Menschen und Juden verstecken und so eben tun als seihen Sie „Antirassisten“ und Antifaschisten. Zum einen können weiße Menschen im Kontext geführter Diskussionen von durch nicht weiße Menschen und unter Rassismus leidende und kämpfenden Menschen keine Antirassist*_Innen sein, sondern nur solidarische Konterrassist*_Innen, weil auch Sie vom strukturellen Rassismus profitieren. Und zum anderen kann, wer einen durch Nazis aufgebauten Nachfolgestaat des Nationalsozialismus unterstützt und mit ihm ein Unrechtssystem und Polizeistaat der BRD, damit auch Nazis die Straße überlässt, den NSU und VS morden lässt, eben auch geschichtsbezogen kein Antifaschist sein, schon gar nicht, wenn nicht nur innerhalb der EU- Grenzen, sondern auch darüber hinaus tausende Menschen offensiv und durch Unterlassung abschlachtet, bzw. mit Geld und Struktur unterstützt werden.

Es ist Fakt, dass seit mindestens 2007 und Bekanntmachung, dass das durch die SPD mitgetragene und zu Planungen mitunterstützte Hotelprojekt in seiner heutigen und seit etwa 3 Jahren bestehenden Form, sozialen Wohnraum und die Entlastung sozialer Brennpunkte konkret in Frage stellt. Nicht nur durch die Forderungen der Schutzraumgruppe, sondern offensiv und vor allem gegen sozialen Wohnungsbau und Rückbau dieser Blockbauvarianten, eben auch für spekulative Profitinteressen der Stadt Göttingen, zum vermeintlichen Wohle aller Menschen.

Deshalb fordere ich: Sozialen  Wohnungsbau und Abriss der Groner Str. 9 und Iduna Wohnkomplexe!

                                     Hotels und Studentenwohnheime/Wohngemeinschaften zu Flucht und Schutzräumen gegen

                                     gegen jede Form der Gewalt und Verdrängung!

                                     Stoppt den sozialen Abstieg – Gleiche Rechte für alle und nicht nur für weiße, privilegierte und         

                                     gesunde (Un-)menschen!

                                     Corona als Chance nicht für den Kapitalismus, sondern für den Menschen Kapitalismus

                                     abschaffen!

 

 

Solidarischen Gruß vom Elend zum Elend, 22.06.2020 das Elend.

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