(B) Solidarität mit der Liebig34

Der Prozess der Liebig34 soll am 30.04 fortgeführt werden.Trotz der offiziellen Aufforderung Zuhause zu bleiben, rufen wir euch auf am 30.4. den Prozess zu begleiten und die Liebig 34 zu verteidigen.

Der Prozess der Liebig34 soll am 30.04 fortgeführt werden. Trotz der offiziellen Aufforderung Zuhause zu bleiben, rufen wir euch auf am 30.4. den Prozess zu begleiten und die Liebig 34 zu verteidigen.Auf Grundlage des Infektionsschutzgesetztes soll jeglicher Protest unterbunden werden.Dabei geht es nicht um den Schutz von Menschen, dazu könnte der Prozess auch abgesagt werden, sondern um die leise Abwicklung des Prozesses eines umkämpften Ortes.   Unsere Räume sollen uns genommen werden und Protestformenwerden noch weiter illegalisiert als das bereits geschieht. Bei 400 Bullen in der Quarantäne sind dabei nicht nur unsere Kleingruppen mögliche Virenüberträger*innen, sondern vor allem die Bullen, die bekanntermaßen nicht viel von körperlicher Distanz zu uns halten. Die Verantwortung hierfür trägt der Staat, der die Hand des Kapitals weiter regieren lässt, indem immernoch Zwangsräumung angeordnet werden und versucht wird diese durchzusetzten. Wir rufen dazu auf, sich mit der Liebig34 und allen anderen Projekten und Einzelpersonen solidarisch zu zeigen. Solidarität kann in diesem Fall nicht nur heißen #stayhome, sondern auch #aufdieStraße.    Wir wollen, dass der Prozess abgesagt wird und das Haus den Nutzer*innen übergeben wird.Kommt zum Prozess am 30.04.2020 9:30 Uhr Landgericht Tiergarten, Turmstraße 91. 

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