Was bleibt?

Oberste Priorität besitzt das Open-Posting Prinzip. D.h. jedeR kann Inhalte nach wie vor veröffentlichen. Jeder Inhalt wird veröffentlicht. Natürlich behalten wir uns vor, rassistischen, faschistischen, antisemitischen oder sexistischen Inhalt nachträglich zu verstecken. Das Layout wurde weitgehend übernommen.

Linke Spalte

Oben links seht Ihr die Themenspalte. Diese wurden 1:1 so von der "alten" Seite übernommen. Ihr könnt beim Veröffentlichen eines Artikels eine oder mehrere dieser Spalten wie gewohnt wählen. Da Indymedia ein Netzwerk ist, ist links weiter unten die Liste aller Indymedia-Seiten zu sehen.

Kopfzeile

In der Kopfzeile findet Ihr die Moderationskriterien, die für das neue System etwas überarbeitet wurden sowie das Mission Statement.

Rechte Spalte

Oben rechts findet Ihr das Herzstück von Indymedia: Das Eingabeformular.

Was ist neu?

Im neuen de.indymedia.org gibt es neue Funktionen. Wichtig war uns, dass die NutzerInnen mehr eingebunden werden. Ferner soll die Seite vermehrt eine Klammer zu anderen Projekten bilden und eine Portalfunktion besitzen.

Neue Attribute eines Artikels

Ihr könnt einen Artikel einer Region zuordnen. Auf der Startseite seht Ihr in der linken Spalte einen Block "Regionen". Wenn Ihr mit dem Tippen beginnt, schlägt Euch das System schon vorhandene Regionen vor, die Ihr dann wählen könnt. Analog verhält es sich mit "Event". Hier können beispielsweise bei einem G8 Artikel zusammengefasst werden. Beim Posten könnt Ihr auch wählen, ob Ihr Ergänzungen zulasst.

Mehr Bereiche - die Unterseiten

Artikel werden wie gehabt zunächst in den Openposting-Bereich veröffentlicht und ggf. in das Newswire oder in die Mittelspalte gehievt. Alternativ dazu können nun auch andere Formate veröffentlich werden.

• Termine und Aufrufe sind nicht mehr unerwünscht, sondern erhalten eigene Unterseiten. Oben im Titel findet Ihr z.B. den "Terminkalender", in dem Ihr Eure Mobilisierungsarbeit unterbringen könnt. Dazu müsst Ihr im Eingabeformular schlicht "Aufrufe und Termine" wählen.
• Alternativ dazu gibt es "Gruppenstatements" für die Veröffentlichungen von Gruppen und Bündnissen
• sowie "Tutorials" für den Austausch Anleitungen für AktivistInnen - quasi der DIY-Bereich.
• Für VideoaktivistInnen wurde eine extra "Video"-Bereich geschaffen.

In den neuen Bereichen werden dazu passende äußere Spalten eingeblendet. Im Openposting-Bereich werden beispielsweise rechts alle Blogwires und links alle Termine angezeigt. Beim Terminkalender werden links die Regionen eingeblendet, um hier noch weiter die Termine für eine Region einzugrenzen. Bei Viedeos finden sich links die Videogruppen wieder und rechts die aktuellen Mobilisierungsklips.

NutzerInnenmoderation

Unter jedem Artikel und unter jeder Ergänzung findet Ihr einen Link: "Diesen Artikel/Diese Ergänzung melden". Hierdurch könnt Ihr - quasi als Teil der Moderation - sehr unkompliziert rassistischen, sexistischen, faschistischen und/oder antisemitischen Inhalt melden. Geschieht dies gehäuft, so wird der Artikel automatisch versteckt. ModeratorInnen können bei Fehlalarm den versteckten Artikel wieder online setzen, danach ist die NutzerInnen-Moderation deaktiviert.

Logins

Falls Ihr öfters Artikel schreiben und diese auch wieder ändern möchtet, so könnt Ihr Euch registrieren. Ferner erhaltet Ihr dadurch Zugriff auf das Müllarchiv. Klickt dazu rechts oben zunächst auf "Anmelden" und dann auf "Neues Benutzerkonto erstellen". Hier könnt Ihr dann einen BenutzerInnennamen sowie Passwort wählen und müsst derzeit noch ichbineinmensch@de.indymedia.org als Emailadresse wählen. Wir wollen Eure Emailadresse nicht speichern, Drupal, das System hinter der neuen Seite, kann aber nicht ohne. Deshalb der Fake.
Accounts, welche länger nicht benutzt werden, werden nach einer bestimmten Zeit deaktiviert und die Artikel anonymous zugeordnet, um den Sicherheitsbehörden die Arbeit zu erschweren.

Sicherheit

Sobald Ihr Euch anmeldet oder einen Beitrag veröffentlichen möchtet, werdet Ihr auf die SSL-Seite weitergeletet. Ihr könnt aber auch komplett über SSL, d.h. verschlüsselt surfen. Steuert hierfür einfach die httpS:// -Seite an. Ihr könnt auch das Firefox https-everywhere installieren, dann macht das Euer Browser auch automatisch.

SSL

SSL ist eigentlich eine tolle Sache. Die Verbindung oder Sitzung zwischen dem Browser und dem Server wird durch SSL verschlüsselt. Wenn also jemand auf dem Weg vom PC zu Hause und unserer Seite mitliest, bekommt er nur Datensalat, da er den geheimen Schlüssel der Sitzung von Dir und uns nicht kennt. Der Haken ist die Identitätsprüfung beim Verbindungsaufbau. Jede SSL-verschlüsselte Seite hat eine eindeutige Identität eines Schlüssels mit einem Fingerabdruck, die zu einer Domain passen muss. Nun kann zu einer Domain beliebig viele Schlüssel erzeugt werdeb. Aber nur eine ist richtig. Wir haben ein vorübergehendes Zertifikat erzeugt mit dem SHA1 Fingerprint=8F:CC:64:EE:F3:BE:28:1E:31:94:73:FE:2F:9F:60:BC:71:3F:D9:37. Man kann diese Identität von einer sogenannten Zertifizierungstelle beglaubigen lassen, sodass Ihr nicht beim ersten Aufbau der Seite entscheiden müsst, ob der Fingerabdruck nun gültig ist oder nicht. Dies kostet aber in der Regel Geld. Derzeit befindet sich die Seite noch im Probebetrieb und die Domain ist noch nicht umgeschalten, weshalb sich ein endgültiges kostenpflichtiges Zertifikat noch nicht lohnt.

Browsermeldung: "Vertrauensunwürdige Seite"?

Der Browser bringt die Meldung, da der einzige Angriff auf eine SSL-verschlüsselte Seite, die sogenannte "Man-in-the-middle"-Attacke ist. Ein Angreifer erstellt eine möglichst identische Seite oder einen Server, der den Verkehr an den eigentlich Adressaten, z.B. Indymedia, weiterleitet. Dabei hat er aber ein eigenes SSL-Zertifikat mit einer eigenen Identität. Die Krux ist nun, dass Ihr nun beim ersten Mal eine Ausnahme hinzufügt und zwar zum Angreifer und nicht zu uns. Dadurch kann er eben doch die Daten mitlesen, da er alle Datenpakete entschlüsselt, liest und wieder verschlüsselt an uns weiterleitet. In der Regel ist das aber nicht der Fall. Viel häufiger ist jedoch, dass nicht so solvente Seiten wie Indymedia keinen verifizierten Schlüssel haben, der dann selbst signiert ist, d.h. selbst beglaubigt.