Hochkamp, Hamburg: Rassistische Pfeffersäcke aus der Deckung holen
Heute haben wir bei der Kanzlei des wohlhabenden und gutbürgerlichen Anwalts Gottfried Hantke in der Ebertallee 1 vorbei geschaut, um ihn und seinen Vereinsfreund*innen vom "Verein Hochkamp" ein wenig die Stimmung zu versauen. Die Villa hat nun etwas Farbe bekommen.
Hantke ist ehemaliger Vorsitzender vom Verein Hochkamp e.V. und als Schriftführer noch immer Teil des derzeitigen Vorstands. Die Villa in der Ebertallee 1 war zeitweise als Firmensitz des Vereins eingetragen.
Unangenehm aufgefallen ist der Verein in diesem Frühjahr, als eine Geflüchtetenunterkunft an der U-Bahnstation Hochkamp per Veto verhindert wurde.
Dass das die absurd wohlhabenden Anwohner*innen so einfach durchsetzen können, liegt an einer im Grundbuch eingetragenen Klausel aus der Zeit der Vereinsgründung und Erschließung des Geländes ab 1918. Sie sorgt bis heute dafür, dass die Clan-Srukturen der besseren Hamburger Gesellschaft unter sich bleiben können. Man könnte meinen, dass der Kaiser nicht von aufständischen Matrosen zum Teufel gejagt wurde und noch alles beim Alten wäre.
Hochkamp steht damit in guter alter Tradition mit Reichenvierteln wie Blankenese, Harvestehude und Co..
Grund genug für uns, die Reichen im Wohlstandsghetto Hochkamp zu stören und für einen Aufruf an alle, selber aktiv zu werden.
Für eine Politik der 1000 Nadelstiche,
Clanstrukturen in Hochkamp, Blankenese und Harvestehude auflösen,
Enteignung und Vergesellschaftung der Villenkolonie Hochkamp,
für ein besseres Morgen!
Hamburg, 16.10.2025
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