Aktuelle Information: So spalten VerschwörungstheoretikerInnen unsere Szene
Ich bin Manu, 15 Jahre alt und präsentiere stolz meinen ersten Artikel
Hallo an Alle
aktuell ist eine Dokumentation in Umlauf das Spaltungsversuche in der linken Szene beschreibt. Autor ist ein früherer Reichsbürger des Königreichs Deutschland. Unsere Initiative hat die Dokumentation einem Monat erhalten.
Wir konnten nicht allen Angaben nachrecherchieren. Einiges hat sich in der Vergangenheit aber bestätigt. Bei vielen unserer Protestaktionen wirkte es als wüssten die Leute aus dem Königreich vorher was wir vorhaben. Wir wollen aber keine Paranoia verbreiten. Aus bullenkreisen wurden wir informiert, dass bei Durchsuchungen defekte Überwachungsgeräte gefunden wurden.
In dem Bekennerschreiben wird beschrieben, wie ReichbürgerInnen linke AktivistInnen überwachten und spalteten. Weil so ein vorgehen auch andere betreffen kann leiten wir das erhaltene Bekennerschreiben einfach mal an alle weiter. Passt auf euch auf!
Anmerkung: Selbstverständlich distanzieren wir uns von Sprache und Denkweise des Reichsbürgers. Wir gehen von einem cis-Mann Mitte 50 aus.
Das Bekennerschreiben:
Erlebnisbericht Königreich Deutschland und spezieller Aufgaben
Der Einstieg in das Königreich Deutschland passierte über Freunde.
Es ging mir damals hundmiserabel. Wirtschaftliche Sorgen plagten mich und mehr. Der vor 35 Jahren aufgebaute Schlüsseldienst musste wegen dem Finanzamt schließen. Nur Schulden blieben. Die schöne geräumige Wohnung war nicht mehr zu halten. Der Umzug wurde eine einzige Belastung. Gesundheitliche Probleme kamen dazu, chronische Gelenkschmerzen. Dann lief mir auch noch nach 25 Jahren Ehe meine Frau mit einem jüngeren Erfolgreicheren weg. Das alles passierte in weniger als einem Jahr.
Freunde wollten mich aufmuntern und nahmen mich zu einer Veranstaltung vom Königreich mit. Anfangs fühlte ich mich befremdet. Ich glaubte an ein Paralleluniversum der linken Szene. Vorher habe ich noch nie so viele Veganer auf einem Haufen gesehen. Einige erzählten die Sonne zu essen und redeten von freien Energien. An sowas dachte ich noch nie. Jinjan-Symbole in allen Farben. Ich bemerkte aber eine nie zuvor gekannte menschliche Offenheit. Alle sprechen sich mit Vornamen an und begegnen sich respektvoll. Viele waren Ende 20 oder Anfang 30. Ganz unterschiedliche Berufsgruppen traf ich hier. Vom Manager bis zur Putzfrau und sehr viele Selbstständige oder Handwerker lernte ich kennen. Oft waren einige sehr hübsche Frauen da. Wir kochten und aßen gemeinsam. Es schmeckte immer. Hier fühlte ich mich richtig wohl trotz meiner Skepsis.
Medien schreiben von Reichsbürgern. Das Wort wurde wenn überhaupt ironisch verwendet. Niemand wollte etwas mit Neonazis zu tun haben. Sowas wurde von allen abgelehnt. Häufig sprachen sie über alternative Heilmethoden. Eigentlich habe ich nichts übrig für solchen Klimbim. Mir wurde ein Heiler für meine Gelenke empfohlen. So ein Blödsinn dachte ich. Aus Verzweiflung ging ich hin. Als ich den Heiler das erste Mal traf dachte ich an Quacksalber. Doch dann half dem sein Kram wirklich. Der Heiler machte kein Handauflegen oder Hokuspokus. Er verschrieb eigentlich harmlose Mittelchen. Anfangs nahm ich die nur aus Verzweiflung. Der Krempel soll helfen? Hände und Füße konnte ich kaum bewegen. Es ging nur noch bergab. Aber nach drei Tagen hat der Spuk schon etwas geholfen. Kein Arzt schaffte das vorher. Drei Monate später waren meine Gelenkprobleme wie weggeblasen. So fit fühlte ich mich seit 15 Jahren nicht. Der Heiler gehörte zum Königreich. Er erzählte mir viel darüber. Bald fühlte ich mich richtig abgeholt.
Der König ist eine charismatische und listige Persönlichkeit. Ich fiel komplett auf ihn rein. Seine ihm eigene Stimme, sein spezieller Humor und seine Geistesblitze nahmen mich mit. Inzwischen ist mir klar er hat mich manipuliert. Doch damals merkte ich nichts. Alles fühlte sich ganz anders an. Es weckte ein Gefühl der Freiheit und ein Vergessen meiner Sorgen und Ängste. Die Einsamkeit war wie weggeblasen. Ich beteiligte mich emsig und hatte viele neue Freunde. Ich dachte wieder an eine Zukunft. Für mich lag die im Königreich Deutschland. Der König wollte mich ermutigen einen neuen Schlüsseldienst zu eröffnen. Keine Steuern zahlen müssen und alle Freiheit als Unternehmer zu haben klang spitze. Die Worte des Königs beeindruckten mich. Im Königreich sah ich die Erfüllung meiner Wünsche.
Als vor kurzem die Zeitung über das Verbot des Königreichs schrieb war von einer „Garde mit Exekutivfunktionen“ zu lesen. Es wird viel spekuliert. Der König hatte einen engen Kreis von Vertrauten um sich. Die übernahmen manchmal spezielle Aufgaben. Kontrolle war dem König wichtig. In Finanzdingen konnte der König penibel und großzügig gleichzeitig sein. Manchmal gab es Probleme mit Abrechnungen. Der König war bestrebt Reserven vorm Staat zu schützen. Bei Polizei-Durchsuchungen im Königreich wurde zwar immer wieder Gold gefunden. Es waren nur Teile der Reserven. Die lagern nicht auf Banken damit der Staat an die nicht ran kommt. Der Staatsschatz musste auch vor Kriminellen geschützt werden. Später erfuhr ich das damit auch Aussteiger gemeint waren. Aus heutiger Sicht ist mir klar warum sich Ehemalige betrogen fühlen. Nicht wenige haben dem König Zehntausende oder mehr in den Rachen geworfen. Einige versuchten nach ihrm Ausstieg mit abenteuerlichen Mitteln die Kohle zurück zu holen.
Damals habe ich niemals daran gedacht den König zu betrügen. Für mich absolut undenkbar. Das ein Königreich Kontrolle braucht war mir klar. Es gab immer wieder Versuche des Königs aber er war damit unzufrieden. Deshalb wurde eine „Geheime Königliche Kontrollinstanz“ gebildet. Für mich war es eine riesige Ehre das der König mich dazu einlud. Am liebsten hätte ich allen davon erzählt. Natürlich durfte ich das nicht. Wir sollten ein königlicher Nachrichtendienst sein der das Königreich und den König vor inneren und äußeren Feinden bewahrt. In einer feierlichen Zeremonie schworen wir einen Eid auf den König. Wir versprachen ihn notfalls mit unserem Leben zu schützen. Auf Verrat stand die Todesstrafe. Dabei sein zu dürfen machte mich stolz wie Bolle. Wir sollten unzuverlässige Mitglieder überwachen, Zuverlässigkeiten prüfen, Angaben kontrollieren und manchmal einfach nachsehen. Der König wählte mich wegen meiner Zuverlässigkeit aus und wegen meiner Fähigkeiten als Schlüsseldienst. Bei Überprüfungen ist es manchmal wichtig unbemerkt in Wohnungen oder verschlossene Räume zu kommen. Kein Problem für einen richtig guten Schlüsseldienst mit passendem Werkzeug. Über rechtliche Fragen machten wir uns keine Gedanken. Wir handelten im Auftrag des Königs. Unser Team arbeitete inoffiziell. Auch die Garde wusste von nichts. Selbstverständlich berichteten wir auch über die Garde.
Anfangs ging das beinah in die Hose. Unsere ersten Einsätze verliefen glimpflich. Dem König waren unsere Ergebnisse zu wenig. Deshalb sollten wir riskanter vorgehen und wurden fast ertappt. Bei einem internen Beobachtungsobjekt hatten wir eine Reifenpanne. Ausgerechnet die Beobachtungsobjekte boten Hilfe an. Die hatten gerade ihre abendliche Familienaufstellung. Leider sahen sie Teile unserer Technik. Ein Gardist des Königreichs kam dazu. Sie hielten uns für den Staatsschutz. Es war nicht leicht alles glatt zu bügeln. Glücklicherweise hatte der von der Garde den König telefoniert. Peter war zufällig in der Region und kam 30 Minuten später. Der König regelte alles und kann bekanntlich gut reden. Ihm fällt immer was ein. Ab jetzt änderten sich unsere Aufgaben. Andere interne Einsätze waren auch nicht immer unbemerkt geblieben. Es entstanden Misstrauen und Spannungen. Dem König kam das nicht gelegen. Aber sein Interesse an einem Undercover-Team blieb. Von da an arbeiten wir an äußeren Gegnern.
Dem König war eine kritische Öffentlichkeit ein Dorn im Auge. An Standorten des Königreichs bildeten sich Bürgerinitiativen. Sie behinderten das Königreich. Der König berichtete von gescheiterten Immobiliengeschäften. Die Initiativen sollten stärker beobachtet werden. Wir fühlten uns wie James Bond als wir von der neuen Aufgabe hörten. Unser Team bestand aus fünf. Wir hatten einige Abhörtechnik für die innere Aufklärung z.B. Richtmikrophone. Das klingt leichter zu händeln als es ist. Ein Richtmikrophon geht nicht einfach so. Selbst der Tontechniker musste eine Weile werkeln um brauchbare Ergebnisse zu haben. Die Abhörtechnik wurde zunächst zur internen Kontrolle eingesetzt, ab jetzt auch zur Außenaufklärung. Wir arbeiteten auch mit Drohnen, Peilsendern und ein bisschen was Marke Eigenbau. Im Team hatten wir einen richtig versierten Informatiker. Dem sein Computerladen ging so pleite wie mein Schlüsseldienst. Der Typ war nicht nur PC-Spezialist sondern auch professioneller Hacker. Bei internen Kontrollen schickte er Verdächtigen Bilder und kam so in ihre Computer und Handys. Er hatte davor in der Finanzabteilung Konten des Königreichs elektronisch gesichert. Außerdem besaß der Hacking-Tools mit denen er alles mögliche anstellen konnte. Ein richtiger Schlawiner war das. Damit Behörden dem Königreich nicht in die Suppe spucken veränderte der alle möglichen Daten von Dokumenten. Ein langjähriger Ladendetektiv brachte uns unauffälliges beobachten bei. Der Umgang mit der Technik klappte immer besser.
Zunächst beobachtet wir einige kritische Bürgerinitiativen. Großartige Erkenntnisse waren nicht dabei. In den abgehörten Gesprächen waren viele Belanglosigkeiten. Aber wir bekamen so einige geplante Proteste mit. Auf manche konnten wir uns einstellen. Das alles war anfangs richtig aufregend. Aber es wurde schnell langweilig. Wenn wir nach einem Bürgerinitiativen-Treffen in einem Parteibüro drei der Rädelsführer in einem nahen Cafe belauschten ging es oft um Tüdelkram. Wir langweilten uns zu Tode. Immerhin konnten wir dann auch mal ne Bratwurst essen. Die Verpflegung im Königreich ist oft vegetarisch.
Bei einem neuen Standort des Königreichs wollte der König von Beginn alles anders machen. Er plante eine neue Strategie. Der König wollte den Gegner eliminieren, bevor er sich aufstellt. Beim Erwerb eines neuen Standorts forschten wir erstmal umfassend mögliche Gegner aus. Für den König war das die linke Szene. Zeitweise schleusten wir einen Spion ein. Alle Texte der letzten 5 Jahre vom Facebookbeitrag über eine frühere Homepage bis zu Pressemitteilungen wurden analysiert. Akteure, Kampagnen, Ziele, Motive, Konflikte, Aktivitäten, Probleme, Verbündete, Ressourcen und alles was dazu gehört. Ein Untertan mit großer Sammelleidenschaft von der neuen Region sicherte viel im Laufe der Jahre.
Unsere Gegner kannten wir schon bevor die Regionalpresse „Neuer Stützpunkt des Königreichs in Freiberg“ titelte. Als sich eine Bürgerinitiative gegen uns gründete waren wir dabei. Adressen, Telefonnummern und Mails wurden gesichert. Zunächst beobachteten wir und überlegten unser vorgehen. Eine verdeckte Aktion der Gegenseite fiel auf. Als jemand von der Bürgerinitiative unseren Hofladen besuchte bekamen wir schöne Bilder und die Adresse des Mädchens. Strategien wurden gesponnen und wieder verworfen. Freiberg war nicht der einzige Einsatzort aber ab jetzt unser Hauptziel. Wir nahmen uns die gesammelten Adressen unserer Gegner vor. Zunächst wurde beobachtetet. Waren die Gegner nicht zu Hause nahmen wir die Wohnungen vor. Die Gewohnheiten der Besitzer waren uns bekannt. Wir hatten sie gründlich ausgeforscht. Es klopft einem das Herz wenn beim nächtlichen Betreten einer Wohnung die nächste Polizeiwache 150 m entfernt ist. Der Mieter wohnte die Woche auswärts und es gab keine Probleme. Bei einem anderen Fall war reingehen nicht so leicht. Die wichtigsten Organisatoren wohnten in zwei WGs direkt nebeneinander. Immer wieder war jemand zu Hause. Besuche von WG-Partys gaben erste Eindrücke. Die Wohnungsschlüssel steckten stets außen im Schloss und wurden nachgemacht. Zum Jahreswechsel 2023/24 war es endlich soweit. Der Zugriff in der Weihnacht scheiterte weil eine Bewohnerin daheim blieb. Einen Tag später hats geklappt. Wir waren drin. So verkommene Zimmer sah ich noch nie. Dann leises Jubeln vom Informatiker. Wir hatten einen Volltreffer gelandet. „Wir haben die geheime Antifa gefunden“ sagte er beim sichten ihrer Daten. Das sind bestimmt die Hintermänner! Ich hielt die für drogensüchtige Alkoholiker. Sie nannten sich Rotkäppchen Freiberg. Die Gruppe identifizierten wir als Hauptgegner und blieben dran. Das wichtigste Ziel der nächsten Monate war ihre Neutralisierung. Wenn die sich mit sich beschäftigen haben wir unsere Ruhe. Alle Mittel setzten wir auf das Ziel an. Die linke Gruppe hatte eine Antifa-Broschüre erstellt und in ihrm Umfeld verteilt. Kein Außenstehender bekam die zu sehen. Es ging um Neonazis. Die Broschüre gaben wir anonym an die darin genannten Rechten und nannten die Quelle. Die konnten erfahren wie die linke Gruppe über sie denkt. Danach war die rechte und die linke Szene in Freiberg aus dem Häuschen. Das Königreich war gerade egal. Wir hatten unser Ziel erreicht und noch viel mehr.
Das erste geplante Ziel war eigentlich ein anderes. Bei den Hausdurchsuchungen bemerkten wir einen riesigen Konflikt der linken Szene. Den wollte wir anheizen damit die sich mit sich selbst beschäftigen. Der Gruppe wurde Diskriminierung von einem früheren Mitstreiter vorgeworfen. Die linke Gruppe mobbte den weil er autistisch war. Ein Grammatik-Yoda fiel uns bei den vorher analysierten Texten auf. In der linken Gruppe beschwerte er sich über Behindertenwitze. Diskriminierung bei Linken? Was für eine Doppelmoral. Wir glaubten etwas ausnutziges gefunden zu haben. Dann bekamen wir die Antifa-Broschüre. Der König fand die besser. Metadaten wurden frisiert. Der Informatiker sendete mit anonymer Mail.
Danach dachte die linke Gruppe das wäre vom Grammatik-Yoda. Warum auch immer. Wir lachten uns ins Fäustchen. Als wir dann hörten die linke Gruppe hätte viele Daten vom Grammatik-Yoda als angeblichen Verräter an die rechte Szene gegeben konnten wir nicht mehr vor lachen. Die linke Gruppe hat unter Druck ein behinderten früheren Mitstreiter ins Nazi-Feuer geworfen um unbehelligt aus der Sache raus zu kommen? Weil er ihr Mobbing kritisierte machten sie ihn zum Ziel gewalttätiger Neonazis? Einen solchen Verrat habe ich noch nie gesehen. Wenn wir den Druck aufrecht halten belästigen die uns nie wieder sagte der König. Die linke Gruppe und der Grammatik-Yoda schrieben uns auch noch an. Was das soll fragten sie und schimpften. Wir nutzten die eingehenden Nachrichten um den Schreibstil vom Yoda nachzumachen. Viel kam dabei nicht raus. Wir bauten ganz viele Schachtelsätze und Fremdwörter ein aber das reichte aus. Den Druck auf die linke Gruppe hielten wir mit einer zweiten Veröffentlichung aufrecht. Mit angepasstem Schreibstil. Eigentlich hatte die Veröffentlichung lauter Widersprüche aber es fiel nicht auf. Jetzt ging die linke Gruppe richtig steil. Das Königreich interessierte sie nicht mehr. Sie hackten auf den Grammatik-Yoda ein.
Mir wurde mulmig zumute. Seit meinem Betritt zum Königreich waren Jahre vergangen. Inzwischen wurde mir die Wahrheit bekannt. Ich konnte immer weniger verdrängen in einer Sekte gelandet zu sein. Der König manipuliert seine Umgebung und sich selbst. Alle machen sich etwas vor. Das konnte ich immer weniger. Irgendwann merkte ich der Heilers hat gar nichts mit neuer germanischen Medizin zu tun und so. An allem soll eine internationale Finanzelite schuldig sein.
Innerlich war ich schon nicht mehr dabei. Pläne für eine neue berufliche Existenz reiften. Immer klarer wurde mir im Königreich geht es nicht. Mein Ausstieg war nur noch eine Zeitfrage. Eigentlich war ich nur noch aus Bequemlichkeit dabei und weil mir die Rolle als Geheimdienst großen Spaß machte. Mit Mitte 50 erlebte ich einen zweiten Frühling.
Bald war auch der Spaß für mich vorbei. Wir hatten mit unserer Veröffentlichung eine Entwicklung ausgelöst. Deren Folgen waren mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbar. Nach der zweiten Veröffentlichung erfuhren wir mehr über die linke Gruppe und ihren Konflikt mit dem Grammatik-Yoda. Der hatte sich kurz vor unserer ersten Veröffentlichung versucht umzubringen wegen dem Mobbing der Linken. Nach unserer Veröffentlichung betrachtete die linke Gruppe den als Verräter und steigerte ihr Mobbing. Der Grammatik-Yoda war nach dem Selbstmordversuch extra weggezogen. Auch am neuen Wohnort wurde er von linken Mobbern verfolgt. Der Typ war komplett am Ende. Irgendwie tat er mir leid. Als der Grammatik-Yoda der linken Gruppe ankündigte bei einem weiteren Selbstmord wegen dem Mobbing den in ihrer Gegenwart zu tun, war es aus. Ich konnte nicht mehr. An sowas wollte ich keinen Anteil haben. Die anderen lachten über den Autisten. Mich machten seine Mails nachdenklich. Ich hinterfragte alles immer mehr. Wenn mir ein Behinderter den Weg zeigen kann muss ich falsch abgebogen sein. Mir wurde endgültig klar ich muss hier raus! Der Ausstieg ging schneller als gedacht.
Unser Geheimdienst plante eine dritte Veröffentlichung. Ich konnte nicht mehr schlafen und fürchtete Mord und Totschlag. Also wollte ich das unbedingt noch verhindern. Die anderen nahmen es in Kauf. Ein Königreich wird nun mal mit Blut und Eisen geschmiedet sagte der König. Er sprach von Kollateralschaden und grinste. Ab dem Punkt war es für mich ganz vorbei. Im Sommer 2024 konnte ich nicht mehr. Außerdem hatte ich Angst selbst Ziel zu werden wenn ich zuviel widerspreche. Bei vorgespielten Wartungseinsätzen machte ich die meiste technische Ausrüstung unbrauchbar. Trotz meiner Erfahrung als gelernter Schlosser fiel es irgendwann auf. Bei einer Pullerpause wurden meine Geräte von anderen getestet. Bin ich enttarnt? Ich konnte mich rausreden wie der König persönlich. Ich wusste ich war kurz vorm auffliegen. Der Geheimdienstserver wurde noch schnell mit großen Magneten versehen und angezündet. Alles gespeicherte musste weg. Etwas Qualm im Gang sorgte für Hektik und Ablenkung. So schnell ich konnte verließ ich das Königreich. Ich ließ alles hinter mich und bin weit weggezogen.
Ob der Geheimdienst noch was machte weiß ich nicht. Kurz darauf verklingelte ein Bekannter des Königs bei Ebay den Teil der Ausrüstung den ich nicht erwischen konnte. Ob der Geheimdienst noch eine dritte Veröffentlichung sendete weiß ich nicht.
Ich fühle mich heute meines Lebens nicht mehr sicher. Viele frühere Freunde werden sauer auf mich sein. Ich habe den Geheimdiensteid auf das Königreich gebrochen. Darauf steht die Todesstrafe. Für die bin ich ein Verräter. Wenn einer von denen weiß wo ich lebe bin ich tot. Darum gebe ich keine Daten von mir und beantworte keine Fragen. Ich möchte mich nicht verraten.
Erst das Verbot des Königreichs gab mir Mut. Viele von der Garde sind noch frei. Einige sind fragwürdige Menschen. Den traue ich alles zu. Die Polizei hat mit Sicherheit nicht alle Depots gefunden. Dort lagert nicht nur Gold oder Wertsachen sondern in einigen auch ein paar Waffen. Es sind nur wenige. Trotzdem bin ich so vorsichtig wie möglich. Auch die linke Gruppe ist gefährlich. Die wollen bestimmt Rache. Sie haben selbst einen früheren Kameraden zu einem Selbstmordversuch gemobbt und mehr. Wenn die so mit früheren Partnern umspringen was würden sie mit mir tun? Die kontrollieren die linke Szene ihrer Stadt und haben Kontakt zu Terroristen.
Eines ist mir klar geworden. Es wurde richtig Mist gebaut. Inzwischen ist das alles eine Weile her. Die Wogen sollten sich gelegt haben. Sollten noch Verwicklungen da sein kann mein Text aufklären. Hiermit entschuldige ich mich bei allen den ich geschadet habe.
