Wasser.Klima.Gerechtigkeit. Konferenz vom 21.-23. März.
An Dürren und Fluten wird die Klimakrise weltweit konkret. Auch vor unserer Haustür überrollen uns inzwischen die Folgen des fossilen Weiter-so. Hochwasserschutzmaßnahmen einerseits und Maßnahmen zur Anpassung an Dürreereignisse und zur Sicherung der Wasserversorgung anderseits laufen viel zu langsam ab. Diskursiv und strategisch stehen die Bewegungen für Klimagerechtigkeit und für eine sozial-ökologische Agrarwende in einer Sackgasse. Gleichzeitig sinken in einem zunehmend rechten Klima politisch die Chancen für effektiven Klimaschutz und radikale Maßnahmen für globale Klimagerechtigkeit. Eine praktische Strategie dagegen könnte sein, ausgehend von den lokalen Zerstörungen und Bedrohungen durch Dürre und Flut, das politische Versagen nachzuweisen, gerechte Anpassungsmaßnahmen zu fordern und die fossilen Industrien als wesentlichen Mitverursacher in die Pflicht zu nehmen, indem regional die größten industriellen Emittenten ins Visier genommen werden. Wasserkämpfe könnten einen neuen Weg weisen, nicht nur für neue lokale und internationale Bündnisse, wie mit dem französischen Soulèvements des la Terre oder chilenischen MODATIMA: Langfristig müssen wir einen neuen Blick auf Klimagerechtigkeitskämpfe nach dem 1,5-Grad-Ziel schaffen und uns daran neu organisieren.
Dafür -und für einiges mehr- wird die Wasser.Klima.Gerechtigkeit-Konferenz geplant. Teilnehmen können sowohl organisierte Gruppen, als auch einzelne Aktivist*innen der Klimabewegung und NGOs, Wasser-Initiativen sowie Bürger-Initiativen, die in diesem Kontext arbeiten.
Nächsten Monat wird ein weiteres Save The Date veröffentlicht, dann mit näheren Infos. Infos und Kontaktmöglichkeiten findet ihr auf der Homepage der Wasserkonferenz: https://wasserkonferenz.org/. Aktuell ist die Seite nur auf Deutsch verfügbar- an weiteren Sprachen wird gearbeitet.
Bis bald!