Geflüchtetenkatastrophe im Mittelmeer

19. April 2015: Wieder sterben 700 Menschen im Mittelmeer. Menschen die Schutz und eine Perspektive suchen. Damit sind es weit über 1000 in einer Woche.

So geht es nicht weiter!

19. April 2015: Wieder sterben 700 Menschen im Mittelmeer. Menschen die Schutz und eine Perspektive suchen. Damit sind es weit über 1000 in einer Woche.

Wir jonglieren mit Zahlen von Toten, als seien es logische Nebenwirkungen unserer Wohlstandsgesellschaft.
Wir lassen zu, dass die EU das Seenotrettungsprogramm einstellt und Menschen in Not in den Tod getrieben werden. Wir lassen die Politiker_innen und den Papst ihre tiefe Betroffeneit über diese Tragödien äußern und lassen zu, dass dann alles weiterläuft wie vorher. Gar nichts hat sich seit der letzten Katastrophe zum besseren geändert. Im Gegenteil: Europa schottet sich immer massiver ab, gegen die, die vor den Folgen unseres Wohlstands fliehen. Wir müssen das nicht weiter zulassen. Alles andere als Widerstand gegen dieses mörderische Verhalten ist unmenschlich. Wir sind Teil von der Scheiße, und es liegt an uns sie zu beenden.
Wir können auf die Politik Druck aufbauen: Mit Demonstrationen, direkten Aktionen, und lautstarker Empörung. Wir können organisierte Kämpfe geflüchteter Menschen in Europa unterstützen, Geld spenden, Hilfe anbieten. Sorgen wir in der Gesellschaft dafür, dass Hilfe für Menschen in Not selbstverständlich und keine Frage von Nation oder Hautfarbe ist. Lasst uns ein Bewusstsein schaffen, in dem das Leben von Europäern oder der Skiunfall von Michael Schumacher nicht mehr wert ist, als das Leben von Afrikaner_innen, die vor Krieg fliehen – Krieg, der hier beginnt.

Es reicht nicht, diesen Text zu lesen oder betroffen den Kopf zu schütteln. Lasst uns aktiv werden. Auf allen Ebenen!

Organisiert den Widerstand in euren Städten und Kommunen!

REFUGEES WELCOME!

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Ergänzungen

Heute, Montag um 17:00 Uhr - Marktplatz BREMEN

Kundgebung und Demo!!!

 

Genug ist genug: Gegen das Sterbenlassen auf dem Mittelmeer – Fähren statt Frontex!

Trauerkundgebung und Demonstration zum Senator des Inneren