aneignung der revolte

aufstand 80 bis 82 in berlin

 thesen aus dem dunstkreis der wax39/o192

 

text zur diskussion im rahmen der cahaos und diskussionstage am 10.05.18 um 19:00uhr. spezeille wollen wir über die perspektive der aneignung in der revolte mit euch sprechen.

https://gegenstadt.blackblogs.org/programm/

 

 

 

 

aufstand 80 bis 82 in berlin

 

thesen aus dem dunstkreis der wax39/o192

 

vorspiel: aus der arbeit

 

1. der aufstand 80 war keine reaktion auf eine offensive von staat oder kapital. er selbst war die offensive, die freilich die politische situation in berlin geschickt für sich zu nutzen wusste.

 

2. andererseits war er verallgemeinerung und homogenisierung eines massenhaften aber vereinzelten verweigerungsverhaltens gegen die arbeit, das in den fabriken und klitschen aber auch unis ihren anfang genommen hatte.

 

3. was an lohn und arbeitsbedingungen in den siebzigern durchgesetzt worden war reichte für eine jobberei, die in wenigen monaten das geld zusammenmalochte um für den rest des jahres der knochenmühle fernbleiben zu können.

 

4. aber auch das kapital vernutzte dieses malocher_innenverhalten, wies es doch die richtung hin zu flexibilisierung der arbeit, die ab ende der siebziger jahre beispielsweise mit steigendem anteil von leuten vom sklavenhändler in den fabriken forciert wurde.

 

5. nach massenentlassungen ende der siebziger und drastischen lohnsenkungen in den fabriken verließ die arbeitsverweigerung die fabrik und verstand sich als vereinzelte aber massenhafte verweigerung der arbeit, reproduziert über damals noch beträchtlich höhere transferleistungen wie sozi bafög oder kohle vom arbeitsamt, "aufgestockt" durch klauen.

 

6. aus einem widerwillen gegen k-gruppenorthodoxie einerseits, in deren politik nichts an lust und wünschen jenseits der arbeit sich wiederspiegelte, andererseits aus einem glauben, sein_e eigene_r herr_in in der alternativklitsche sein zu können, formierte sich eine vorstellung von subjektivität, die sich bereits durch die entscheidung "auszusteigen" außerhalb der kapitalverhältnisse wähnte. eine solche politik in erster person vervielfachte die subjekte mit ihrem jeweiligen standpunkt ins unbegrenzte. was unter revolutionärer strategie zu verstehen sei, schien in freiwillig sich zusammenfindenden kollektiven ausdiskutierbar.

 

7. der hass auf die arbeit und die möglichkeit ihr auszuweichen bezog seit anfang der achtziger aber auch die alternativklitschen mit ein, von nun an wurde auch in bioläden geklaut, wurde der sektor doch nicht mehr als utopisches außerhalb der verwertung gesehen, und streiks gegen beschissene arbeitsbedingungen begannen auch hier.

 

8. der glaube an die angreifbarkeit der herrschaft außerhalb der verwertung als revolutionäre perspektive zur überwindung des systems hatte sich endgültig in der militanten politik durchgesetzt. macht und herrschaft verkörpert im staat schienen so handstreichartig zu beseitigen zu sein. ausbeutung wurde zur nebenerscheinung, die sich im angriff auf den staat wie von selbst wohl erübrigen sollte. wenig war aber auch selbstkritisch davon zu hören, wieviel system wir in uns tragen, wieviel hierarchie, dominanz und disziplin wir in all unserem handeln mitschleppen, produzieren und reproduzieren.

 

musik denken und lebensgefühl

 

9. mit dem punk kam eine letztlich homogene aufstandskultur auf, deren aggressivität alle individualistische virtuosität verabschiedete. am deutlichsten dies im frühen englischen hardcore von etwa discharge, varukers oder antisystem. nichts anderes denn der rhythmus zur destruktion als "soundtracks zum untergang". no future keinesfalls als perspektivlosigkeit sondern als zerstörung für ein hier und jetzt, als in rausch gelebte endzeit in gegenwart.

 

10. die melancholie des existenzialismus in der coolness eines public enemy à la jaques mesrine eingefroren, dessen "todestrieb" im raubdruck zum kultbuch gegen alle feministische kritik avancierte, imaginierte sich "der kämpfer" (und der hier durchaus masculin entworfen) als eingeschworener part einer durch straßenschluchten streifenden bande, deren einziger inhalt eine bis ins semantische hinein getriebene zerstörung, die, weniger wütend denn lässig kalt, sich in einer vollkommen neuen lyrik, einem patchwork aus situationismus baudrillard und ravacholl selbst stilisierte.

 

11. das selbst habe keinen standpunkt. von außen betrachtet scheint es nichts als oszillierende schwerkraft. nur eine konstruktion im nachhinein - nichts als bewegung. dieser aus den theorien von deleuze und guattari etwas freizügig kondensierte antikategoriale imperativ, dessen weiterentwicklung in poststrukturaler politbeliebigkeit verkommen sollte, trug zu beginn des aufstandes 80/81 dazu bei, dass nicht sofort wieder alles in alten politidentitäten verknöcherte. waren letztere doch von bürgerlichen moralismen beträchtlich durchzogen und die vorstellungen von internationalismus trieben dabei die muffigsten blüten bürgerlicher moral.

 

12. die destruktivität in den geräusch- und klangschlachten von "einstürzenden neubauten", "tödliche doris" bis hin zum atonalfestival, kondensierten sich als kunst-griff aus dem hardcore zu etwas, das noch tanz und erschöpfung verweigerte: entblößte zerstörung augenblick ohne davor und danach, eine krisis die alle weiterführende kritik verabschiedete.

 

logik der aneignung

 

13. die qualität des häuserkampfes lag nicht in der aneignung sondern in deren kollektivität. plünderungen wie besetzungen stabilisierten erobertes terrain, weiteten es aus, forcierten kämpfe. aneignung als vergegenständlichung von macht, sich deren ausdehnung versichernd. aneignung als kommunizieren dessen was gemeinsam möglich ist. verstanden als unmittelbarer angriff auf verhältnisse war hier - zumindest für eine weile - nichts mehr zu integrieren.

 

14. aneignung als durchsetzung einer reproduktion ausserhalb der verwertung. die verweigerung der arbeit, der gelebte hass auf die arbeit kollektiv und verallgemeinert: in einer geradezu rauschhaften weise löste der häuserkampf all dies ein, machte es lebbar, wurde leben und verschenkte es zugleich in seiner exklusivität.

 

15. momente und nur für momente: von der aneignung die eigentumsverhältnisse in frage gestellt und das in plünderungsaktionen, die die waren in kollektiveigentum verwandelten. das geklaute zusammen gekocht, getrunken; drucken von fahrkarten der bvg und verteilen dieser im kiez; fälschen von bahn- wie konzertkarten; aufmachen von läden und die "waren" einfach für alle herausgeholt und auf der straße verteilt; klauen und abfressen in trupps dass keine_r abgegriffen wird; gemeinsame besuche bei sachbearbeitern von sozi oder a.amt, wenn keine kohle bezahlt wurde oder werden sollte.

 

erst jahre später aber, am 1. mai 87 sollten sich plünderung und aneignung und leider nur für eine nacht tatsächlich kiezweit vergesellschaften.

 

16. aneignung als verweigerung aller art von arbeit und arbeit allein für die aneignung und im sinne von kollektiver lust. was gelernt oder gekonnt wurde - ob lkwführerschein, wissen wie eine druckmaschine oder funk/senderanlagen funktionieren, schweissen... - für kampf und aneignung eingesetzt, für sonst aber nichts außer für lust und vergnügen.

 

17. erst monate nach dem dezember 80 und auch nur nach anstoß aus italien wurde versucht, das was da eigentlich passierte als identität autonomer bewegung theoretisch zu fassen um dem nun massiv hereinbrechenden sozialtechniken und bulleneinsätzen eine interne diskussions- und kampfgrundlage entgegenzusetzen.

 

aber weder kapitalistische produktionsverhältnisse noch ausbeutung spielten darin eine bedeutsame rolle, stattdessen eine beschreibung einer art existentialistischer gefühlslage, die von sich spricht als gehe es immer so weiter. ein geradezu rasendes bestehen auf das hier und jetzt hatte scheinbar seinen endgültigen grund irgendwie in sich selbst gefunden. anziehend am aufstand waren ja nicht allein seine "inhalte", sondern die militanz eines vollkommen absoluten NEIN.

 

18. mit der vorstellung von hausbesetzung als aneignung, als angriff auf die eigentumsverhältnisse setzte die in den straßenschlachten zu einer bewegung zusammengekommene und radikalisierte proletarische masse dem an skandal orientierten, und mittels moral sich rechtfertigenden begriff der „instandbesetzung“ einen ganz praktischen und offenen begriff von macht entgegen, der sich einzig am kampf um aneignung und dem was zu erobern möglich ist messen lassen wollte. keine forderungen sollten gestellt werden, durchgesetzt was durchzusetzen ist: macht als materiell spürbares er-leben, als auf der straße erfahrbare allesmöglichkeit.

 

19. ende 80 mussten dem in bauskandal und korruption ersaufenden senat die ersten besetzungen aus alternativen lebens- und arbeitszusammenhängen der jahre zuvor - für sich genommen - wie ein potentieller befreiungsschlag erscheinen; galt es doch den militanten sich (sozial- oder sonst wie) revolutionär begreifenden teil der bewegung abzuspalten und zu kriminalisieren. andererseits schwenkte der senat freilich liebend gern auf die von den instandbesetzern eingeschlagene ebene der öffentlichkeitsarbeit und aufklärung ein. reumütige geständnisse und schwüre von seiten der regierenden, von den besetzungen aufgedeckte "missstände" anzugehen, süppchen daraus wiederum von den grünalternativen in gestalt von wahlprogramm und "forderungen" gekocht, musste alle verhandelei auch ohne die forderung nach freilassung der gefangenen wie ein "weiter so" an staat und kapital gelesen werden.

 

20. nichts desto trotz hatten wucht und dauer des aufstandes nur in diesem taktischen ineinander von verhandelei und nichtverhandelei sich zu entfalten vermocht, hielten sich beide fraktionen jeweils mit der anderen den rücken frei.

 

21. die anfänglich breite solidarität der "umwohnenden", von kämpfer_innen fälschlicherweise als unterstützung missverstanden, zeugte von einem klaren gespür für die gemeinsame ausbeutungslage derer, die mit essen, werkzeug, möbeln oder dem angebot mitanzupacken auftauchten. eine starke wenn auch wage hoffnung lag darin, aus den kämpfen heraus könnten sich noch ganz andere dinge erkämpfen lassen.

 

22. die aneignung in ihrer ausschließenden und ausschließlichen form führte über die hervorragend funktionierende reproduktion innerhalb der bewegung zu einer art klassenspaltung, die von den bewegten in ihrem selbstverständnis "wir kämpfen für uns und führen keine stellvertreterkriege" in maßloser selbstüberschätzung gar nicht begriffen wurde. einzig auf sich bezogen erkannte die entwickelte und sich entwickelnde macht nicht die chance, sich auf einen schlag zu einer homogenisierten homogenisierenden unüberwindbarkeit zu weiten. 80 zeigt - und freilich im nachhinein - dass revolte nicht unbedingt revolte bleiben muss. sie ist nicht allein, wie foucault sagt, das feuerwerk das das dunkel der macht für einen moment erhellt. im aufstand steckte auch durchaus das potential, eine ganz andere wucht und breite zu entfalten. kaum wurden etwa ernsthafte versuche unternommen, mietstreiks zu organisieren. die militante macht wurde nicht genutzt um zwangsräumungen zu verhindern, die organisation eines stromboykotts wurde angegangen als die bewegung bereits bröckelte und auch nur aus eben der defensive heraus. selbst 82, zu einer zeit, als der angriff des staates in breiter front abzusehen war, wurde mit plakat- und flugblattaktionen, die inhaltlich sowohl den gegenangriff wie dessen vereinheitlichende dimension recht präzise analysierten, noch immer im jargon des wir und ihr gesprochen.

 

23. wie tief der riss zwischen bewegung und klasse klaffte, sollte, als die aneignungen 82 nicht mehr so wie bisher erkämpft werden konnten, allzu deutlich beim heinzelmännchenstreik (studentische jobvermittlung) werden, als die blockade für mehr kohle, ablehnung von jobs mit miesen arbeitsbedingungen sowie jobs, die rassistisch und/oder sexistisch ausgrenzten, von militanten häuserkämpfer_innen mit der begründung, man brauche jetzt aber mal kohle, kurzerhand abgebrochen wurde, nachdem allerdings die streikposten autonom verpennt hatten.

 

 

 

internationalismus und bewaffneter kampf

 

24. obschon die aneignung als angriff auf die kapitalistischen eigentumsverhältnisse verstanden wurden, stützten sich auch die auf eine soziale revolution setzenden teile des häuserkampfes auf moralische argumentation wie auch auf moral gegründete mobilisierungen - sei es in der knastargumentation, die allerdings auch taktisch gegen verhandelei eingesetzt wurde, als auch im bereich des internationalismus und dem verhältnis zur raf und ihrem anfang 81 beginnenden hungerstreik, der so zu einem grandiosem comeback der raf führte, was sich auch in einer änderung ihres konzeptes mit stärkerer einbindung des "widerstandes" im mai 82 niederschlagen sollte. ganz grundsätzlich öffnete die standpunktlosigkeit der ausbeutung gegenüber im internationalismusverständnis - gepaart mit moralischer beliebigkeit als solidarität - beifallsbekundungen für nationalismen aller couleur tür und tor, deutlich etwa an der sehr regen ira- solidarität die schon fast ins irrational/mystische kippte.

 

25. ganz unterschiedlich sich in den aufstand 80 einmischend, gelang es den guerillagruppen entsprechend unterschiedlich in erscheinung zu treten. die rz etwa spielten eher eine rolle im kopf, etwas worauf sich ganz diffus bezogen wurde, etwas das irgendwie bei aktionen im hinterkopf mitschwang. was die rz selbst betraf, so jagte sie, als hätte es gegolten, wenigstens ein- zweimal im häuserkampf aufzutauchen, die neue heimat in die luft, was freilich in jedem falle das richtige ziel gewesen war. die dazu abgegebene erklärung aber schien darauf hin zu deuten, dass die genoss_innen nicht so ganz auf der höhe damaliger bewegungsdiskussion waren. auf bauskandale zum x-ten male hinzuweisen wurde langsam schal, auch wenn deftig auf die schweine dabei geflucht und gedroht wurde. mit einem über die damalige situation hinausweisenden revolutionären ansatz hatten diese zeilen nichts zu tun.

 

26. grundsätzlich aber sind die waffen das problem in der beziehung zwischen einer aufstandsbewegung und einer guerilla, die vorgibt, sich auf diese zu beziehen. wer die waffen hat bestimmt die linie und da helfen auch keine bekenntnisse, mit avantgarde habe man nichts am hut. bemerkenswert aber, dass während des aufstandes in berlin ansonsten eben nicht gerade massenweise aktionen der rz liefen, so als wäre da verstanden worden, dass der aufstand seine aktionen schon selber organisiert.

 

27. paradoxerweise war es gerade die raf als organisation mit dem höchsten und ausschließlichsten avantgardeanspruch, die sich mittels moralischer einforderung von solidarität mit dem hungerstreik am tiefsten in die bewegung eingrub, obschon sie mit ihren forderungen denen der knastgruppen geradezu diametral entgegenstand: von normalvollzug wollte die kämpfende elite nichts wissen, geschweige denn von einer forderung wie "freiheit für alle gefangenen", wie sie damals nicht selten ganz breit formuliert wurde.

 

 

knappe ausblicke über ende und darüber hinaus

 

28. mit den transferleistungen hatte der staat in den siebziger jahren die für das kapital anstehende offensive in den fabriken abzufedern gesucht. indem diese vom aufstand offensiv genutzt wurden, wurde er selbst zum letzten proletarischen schlag der figur der massenarbeiterin, der es allerdings nicht gelang, in einer breiten homogenisierung der kämpfe ihre politische neuzusammensetzung zu finden. im gegenteil: viel genauer als die aufstandsbewegten hatte der staat die basis des aufstandes begriffen und neben bullenmaßnahmen griff er jetzt den ganzen transferbereich, verbunden unter anderem mit dem arbeitnehmerüberlassungsgesetz (sklavenhändlergesetz) an.

 

29. war der begriff freiraum, ursprünglich ausdruck erkämpften terrains, das militant verteidigt werden sollte und wurde - illusion angesichts der isolation bereits damals - verkam er im rahmen von forderungen und verhandlungen endgültig zur reformistischen spielwiese von leuten, die keinerlei probleme damit hatten, sich vom staat die bedingungen für ihr schöner wohnen- konzept diktieren zu lassen.

 

30. auch gegen ende hin war die bewegung nicht in der lage von sich zu abstrahieren um wieder auf das zu stoßen, wo heraus sie überhaupt entstanden war. grundsätzlich strategische entscheidungen entfielen und was folgte waren vor allem taktische überlegungen entlang der auswüchse von kapital und staat. war die basis des aufstandes, die verweigerung der arbeit, wurde der qualitative schritt, diese als kampf gegen die ausbeutung umzudrehen nicht breit angegangen. selbst die, die ab 82 in die fabrik gingen, verhielten sich eine beträchtliche weile dort in einer abgehobenen arroganz, wunderbare strohfeuer inszenierend, die die alten risse nur fortschrieben.

 

31. jede diskussion, die versucht, die kämpfe damals mit der heutigen situation in beziehung zu setzen, wird zunächst feststellen, dass viele vorstellungen aus den aufstandzeiten vom kapital mittlerweile zum zentralen movens seiner entwicklung umgedreht wurden. ob selbstverwirklichung, kreativität, lust/begehren/wunsch bis hin zur alternativökonomischen phantasie von der nivellierung des unterschiedes zwischen arbeit und freizeit: mittels internet ist der damals als subversiv revolutionär gefeierte ansatz der maschinentheorie von deleuze/guattari - in freilich umgebauter form - zum modell kapitalistischer akkumulation avanciert.

 

 

 

knastkampf als initialzündung

 

1. ein breites bild von unterdrückung als folge von ausbeutung entwickelnd, setzte der aufstand den knast einerseits immer wieder ins zentrum von auseinandersetzungen und das bereits vor dem raf- hungerstreik und vor den festnahmen nach dem 12.12., überließ aber die eigentliche knastarbeit doch wieder spezialist_innen von knastgruppen, die vor dem dezember 80 bei vollversammmlungen und dem 2.6. kongress mit ihrer auflösung "drohten", wenn der knast nicht tiefer und breiter in eine revolutionäre praxis eingebunden werde.

 

2. waren knast und die auseinandersetzung mit ihm voraussetzung, um zu einer ganz breiten und allgemeinen infragestellung kapitalistischer eigentumsverhältnisse zu kommen, führten auseinandersetzungen mit macht und herrschaft im knastkampf jedoch nicht zur auseinandersetzung mit arbeit und ausbeutung als deren urgrund und ursprung, vermochte ein einzig auf kritik der eigentumsverhältnisse fußender knastkampf in berlin zwar homogenisierende forderungen wie abschaffung des traktes zu formulieren, die aber bereits im nächsten schritt an spaltung von guerilla und sozialen gefangenen wieder scheitern musste.

 

3. im januar 81 bereits wurde mit einforderung eines breiter gefassten begriffes von sozialen kämpfen und aufstand/rebellion der begriff des häuserkampfes bei einer vollversammlung in frage gestellt - und bemerkenswerter weise dort und nicht in besetzerräten - die zunächst eher eine radikalisierung der "instandbesetzung" wiederspiegelten. mit den verhaftungen am 12.12. rückte der knast für einen kurzen moment mit der forderung nach sofortiger freilassung der gefangenen vom 12.12. ins zentrum, abgeschwächt in der amnestiekampagne. entlang der linie knast und freilassung sollte kurze zeit später die spaltung zwischen verhandelei und nichtverhandelei offen aufbrechen. der knast gesehen als ausdruck kapitalistischer eigentumsverhältnisse wurde dabei aber auch zum hebel die diskussion über aneignung zu radikalisieren.

 

zusammensetzung des aufstandes

 

4. hass auf die arbeit und deren verweigerung wo und wie auch immer: zu beginn der achtziger jahre keineswegs auf eine radikale politschicht beschränkt, lebten breite teile der jugendlichen - unterstützt von broschüren zum krankfeiern - ihre lust, die mensch sich von maloche nicht versauen lassen wollte. qualifizierungen, ausbildung oder sonstwie gearteter "sinn des lebens" erfrischten die gesichter bestenfalls mit einem müden grinsen. auf der straße kam diese verweigerung zusammen. auf der straße radikalisierte sie sich und vor dem 12.12. machte bereits der satz die runde: "die einen klauen lorenz und ich klau meinen käse bei karstadt".

 

5. hass aber auch auf alle alten rezepte. hass auf alle (und vor allem vermeintlich linke) parteien. hass auf alles was nach kader hierarchie oder avantgarde roch. andererseits hatte sich von den anti- akw- kämpfen bis zu den straßenschlachten gegen die rekrutenvereidigung in bremen im mai 80 eine massenmilitanz durchgesetzt, die in den tagelangen straßenschlachten im dezember 80 in berlin einen neuen höhepunkt finden sollte.

 

6. auch die raf hatte sich bis mitte 80 eher mit kritik ihres stalinanverwandten linksmilitarismus auseinanderzusetzen; der sich an ihr orientierende widerstand schwoll erst mit dem hungerstreik 81 an, dann allerdings beträchtlich. umgekehrt wirkte der aufstand auch auf kaderzentrierte gruppen und organisationen. taktiken wurden da geändert, und manch eines dieser sektiererischen grüppchen, wie die trotzkistische ikp, löste sich auf und verschmolz mit den bewegten.

 

7. neben einer menge von leuten, die vor der bundeswehr nach berlin abgehauen waren, mischte sich auch eine nicht unbeträchtliche anzahl von solchen in die szene, die an den akw- bauzäunen gekämpft hatten. mit beginn der ersten straßenschlachten wurde berlin magnet für alle möglichen politisierten und militanten, die - und anders wahrscheinlich als heute und mit allen positiven wie negativen folgen - leichten zugang in eine relativ offene und sich immer wieder umbrechende szene fanden.

 

8. waren zunächst student_innen, leute die ihre lehre abgebrochen hatten, arbeitslose mit kohle vom sozi und leute, die ihre jobs mit beginn der kämpfe geschmissen hatten, an besetzungen wie straßenschlachten beteiligt, dünnte sich der anteil ersterer im laufe der auseinandersetzungen beträchtlich aus, nahmen viele von ihnen ihr studium wieder auf, machten ihren abschluss.

 

verhandler/nichtverhandler- blues

 

9. war die "einheitliche linie" verhandlung/nichtverhandlung im märz/april 81 mit unabgesprochenen verhandlungsvorschlägen einiger häuser an wohnungsbaugesellschaften - nach nicht einmal drei monaten - begraben, mit der räumung des fraenckelufer vom senat die militärische lösung als möglich und durchsetzbar aufgezeigt, flankiert von "käseglockenmodellen" seitens orlowsky, verkam das bekenntnis zur nichtverhandelei zur identitätsstiftenden "revolutionären moral", wo nun und ohne bezug auf ausbeutungsverhältnisse hierzulande, außerhalb des eigentlichen häuserkampfes revolutionäre perspektiven gesucht wurden. nicht wenige, etwa aus dem antiimperialistischen umfeld, zogen sich aus gründen der klandestinität aus den häusern zurück.

 

10. ereignisse waren es von nun an, die, und in vorwegnahme dessen, was später kampagnenpolitik genannt werden sollte, die militanz vor sich hertrieben: die ermordung sigurd debus im frühjahr 81, die räumungen der mittenwalderstrasse und vor allem die in schöneberg im herbst desselben jahres mit den darauf folgenden überlegungen einer beträchtlichen anzahl militanter, kreuzberg dichtzumachen und militärisch zu verteidigen, bis hin zur antihaig-demo während tuwat und der antinato- demo juni 82 anlässlich des reagen- besuches.

 

11. einerseits wurde versucht, die initiative in militanter verteidigung der häuser zurückzugewinnen - die straßenschlachten um die goltzstraße etwa, nachdem deren räumung angekündigt worden war. andererseits setzten sich vermehrt in der radikalen nichtverhandler_innenfraktion überlegungen durch, strukturen unabhängig von den häusern und entlang revolutionärer perspektiven außerhalb des häuserkampfes aufzubauen, was freilich nicht bedeutete, dass die häuser kampflos aufgegeben werden sollten: "keine handbreit den schweinen". endgültig aber auch keinerlei diskussionen mehr über absicherungsstrategien.

 

12. nicht unerheblich trug der frust der verhandler_innenfraktion dazu bei, trotz patenkonzepten und noch so ausgeklügelten legalisierungsmodellen bei wohnungsbaugesellschaften wie senat abzublitzen, dass sich mitte 81 der häuserkampf nochmals als ganzes zu radikalisieren schien. ein merkwürdiges gemisch aus drohgebärden und verhandlungsritualen.

 

13. in der militanten nichtverhandler_innenfraktion hatte sich allerdings die anschauung breitgemacht, die häuser angeeignet zu haben und sie einfach solange zu halten wie möglich und dann schluss damit. jedenfalls keine politische energie, keine zeit damit verschwenden, aber vorallem: sich nicht mit einem haus kaufen lassen, um dann noch womöglich von der bauaufsicht über jahre beschäftigt zu werden.

 

14. um eine erneute vereinheitlichung durch rückgewinnung der initiative kreisend, sollte in kongressen wie tuwat der rat- und perspektivlosigkeit mittels bundesweiter und internationaler unterstützung begegnet werden, angereichert durch breite spaßguerillaaktionen, inspiriert aus zürich (blitzersturm aufs kadewe etc.). tatsächlich verknöcherten sich aber nach tuwat die brüche der bewegung nach außen wie nach innen, forcierten sich nach den antihaig- straßenschlachten beispielsweise diskussionen "friedfertiger" über straßenschlachten als gefährdung der häuser, zumal sie angeblich mit den häuserkampfinhalten "nichts zu tun" hätten. umgekehrt kümmerten sich die militanten nicht sonderlich um vorstellungen und wünsche in verhandler_innenhäusern, es krachte davor/danach ob die bewohner_innen im haus das nun gut fanden oder nicht.

 

gelebte brüche und kampf im reproduktionsbereich

 

15. das gelebte NEIN in allen brüchen der proletarischen realität blieb allerdings in selbstgenuss gefangen. freiraum als freiraum von klassenrealität, genauer: freiheit von klassenrealität illusioniert.

 

16. aneignung als nichtverhandelbarer bruch der kapitalistischen eigentumsverhältnisse; aneignung als organisation eines lebens außerhalb der verwertung, die letztere um so deutlicher in ihrer unerträglichkeit entblößte, weil ein leben außerhalb von ihr tatsächlich gelebt wurde und lebbar schien. widersprochen dem arbeitsalltag genauso wie einer lediglich gut möblierten freizeit/reproduktion: hinterfragt zwar, woran unterdrückung gefühlt und ausbeutung zu spüren ist, hinterfragt aber nicht welch unterschiedliche materiellen alltagsverhältnisse zu so unterschiedlichem verhalten in solch durchaus massiven kämpfen führten. gefragt also nicht, warum sich diese verweigerung nicht ganz breit verallgemeinerte, und wie eine solche vergesellschaftung der verweigerung organisiert hätte werden können.

 

17. ganz praktisch lebte die bewegung in ihren kämpfen die verwundbarkeit des rückgrades kapitalistischer verhältnisse ohne dies zu reflektieren: die verweigerung der verwertung als ausstieg aus einer sonst verbreiteten klassenrealität, ein ausstieg, der zeitlos gelebt wurde, zeitlos und geschichtslos. das war sowohl das grandiose des aufstandes wie auch sein absturz. dennoch: nur in dieser kompromisslosigkeit war der aufstand möglich, konnte er solche wucht gewinnen.

 

18. der schlag nach vorne musste aber sehr schnell zum isolierten und isolierenden avantgardekomplex verkommen. zentral waren hierbei gar nicht so sehr verhandelei/nichtverhandelei und deren gegenseitige spaltungsrituale. die anfänglich breite solidarität in ihren widersprüchen aufgreifend und konsequent alltäglich praktisch vertiefend, hätte wirklichkeiten und möglichkeiten einer breiten kiezkollektivität und kollektivität über den kiez hinaus eröffnen können, die das gekeife um nicht/verhandelei einfach in sich aufgehoben hätte. stattdessen verkrusteten die kampferfolge zum standpunkt, der fataler weise für eins zu eins verallgemeinerbar gehalten worden war. bei aller unterschiedlichkeit der parolen auf demotransparenten gab es letztlich unter dem strich nur einen einzigen inhalt: "uns nach!".

 

19. jede offensive eines teiles des proletariates reißt spalten auf. diese sind nicht in kompromissen zu überwinden. keine einigung steht da an und wie hätte diese denn aussehen können und selbst bei einer so relativ banalen angelegenheit wie der nicht/verhandelei. einzig in der ermöglichung, die offensive, alles was da nach vorne wies, für andere teile des proletariates begehbar und praktisch nachvollziehbar und lebbar zu machen, hätte das potential der verbreiterung und homogenisierung der kämpfe öffnen können.

 

20. der proletarische alltag und seine materiellen schranken, die ab frühjahr 81 ja schon allein darin bestanden, dass alle neu besetzten häuser sofort von den bullen geräumt wurden, wurde fataler weise als überwunden verstanden und das in einer situation, wo der senat selbst für eine erneute "vereinheitlichung der kampfbedingungen" gesorgt hatte. hier hatte noch einmal für eine kurze zeit die möglichkeit bestanden, den häuserkampf als militanten mieter_innenkampf weiterzuführen.

 

21. dennoch hatte der aufstand den nachweis erbracht - wenn auch in letzter konsequenz verschenkt - dass ein angriff auf kapitalistische reproduktion als militant organisierte verweigerung der verwertung das potential mit sich brächte, ausbeutung in frage zu stellen oder gar anzugreifen. diesen "nachweis" aber erbrachten nicht die bewegten sondern die, die in ihrer solidarität ihnen anfänglich viel näher waren, als jene überhaupt begreifen sollten oder wollten.

 

22. somit hatte der aufstand auch den nachweis erbracht, dass auch von der reproduktion aus und nicht allein von der produktion aus das verwertungssystem angreifbar ja verwundbar ist. alle immer noch vom strategischen sektor schwadronierenden diskussionen sollten sich von hier aus nochmals ganz anders in frage stellen.

 

fetisch situationismus und geschlechterwiderspruch

 

23. die aneignung drückte ein kräfteverhältnis aus, zumindest für einen moment. zugleich war sie die basis wie die stabilisierung der bewegung. sie musste allerdings zum fetisch werden in dem moment, wo das angeeignete unbedingt abgesichert werden sollte. wurden so doch die eigentumsverhältnisse erneut anerkannt und mit ihnen der warencharakter von wohnraum. das zuvor angeeignete stand der aneignung also jetzt entgegen, war letztlich ausdruck von eigentumsverhältnissen, die in ihm zu beginn des aufstandes bekämpft worden waren.

 

24. sich sprache und gestus des situationismus bedienend, verhinderte die macht zur aneignung eine auseinandersetzung mit dessen zentralem begriff des fetischs, wurde das "spektakel" zum anderen, das bereits im erkämpften raum hinter sich geglaubt. entfremdung als das außerhalb der bewegung begriffen, kehrte sich der situationistische begriff des bildes gegen "die anderen" und führte zur fetischisierung der eigenen situation, in der nunmehr widersprüche eine zentrale rolle einnehmen mussten, die solch paradies in frage stellen sollten.

 

25. gesetzt der fetisch als verhinderung von unmittelbaren (sprich nicht- entfremdeten) beziehungen, als bildvermittelte beziehungen zwischen menschen wie den beziehungen von menschen zum ding, brachte die organisation von kampf und aneignung neue hierarchien hervor. gerechtfertigt wurden diese nicht selten von angeblichen erfordernissen des kampfes und allen möglichen vermeintlichen notwendigkeiten hierfür. zwar wurde die rollenverteilung wie die arbeitsteilung über die auseinandersetzungen verschoben, traten widersprüche, die einer ganz anderen art von fetisch entsprangen zu tage, suchten ihre auflösung außerhalb des letztlich zu eng gefassten freiraumbegriffs, der emanzipation eben keineswegs für alle kämpfer_innen gleichermaßen ermöglichte.

 

26. da war einerseits der kampf auf der straße, von dem zu beginn noch nicht im licht der "mackermilitanz" gesprochen, der andererseits die widersprüche in die häuser zurücktrieb, wo sie in auseinandersetzungen über rollenverhalten im alltag über wg- niveau nicht hinauskamen, ein ach so vermeintlich neues zusammenleben eher selten wenn überhaupt verwirklichend.

 

27. ihre aufhebung fanden so neu/alt aufgebrochene widersprüche in geschlechteridentitäten, die eher außerhalb der dynamik des aufstandes und der häuser erkämpfbar erschien: was da an "befreiung" aufgestoßen worden war, war eben keinesfalls automatisch für alle "befreiung".

 

vom fetisch der entfremdung

 

28. andererseits blockierte sich der kampf nicht an vorstellungen von verstellter wirklichkeit, wie vom situationismus vertreten, waren doch begriffe wie entfremdung und bewusstsein in einer machtvorstellung aufgehoben, die wirklichkeit als immer wieder aufs neue in proletarischen auseinandersetzungen durchzusetzen verstand. somit wäre der aufstand 80 als praktische kritik des situationismus zu verstehen, wo in der kollektiven aneignung der tauschwert angegriffen und in der aufhebung des individualismus der warenfetisch gleich mit, ohne allerdings die ausbeutung dabei zu thematisieren, was letztlich zu seinem scheitern führen musste. ist doch das entscheidende moment kapitalistischer produktion nicht die verkrustung im bild des spektakels sondern der immer und immer wieder aufs neue von kapital und staat durchzusetzende zwang hinein in die verwertung. der entscheidende ansatz dagegen erscheint damit weniger ein vorab zu entwickelndes bewusstsein von entfremdung und warenfetisch, sondern eine sich in auseinandersetzungen um aneignung heraus entwickelnde macht, die dem arbeitszwang entgegenzutreten in der lage sein muss.

 

29. setzte der aufstand jenseits von richtigem oder falschem bewusstsein und in verweigerung aller auseinandersetzung mit dem wertgesetz, in der aneignung ware und warenform als zwang zur arbeit zeitweise außer kraft, in seiner (zunächst) wohltuend naiven geschichtslosigkeit sich einzig als militantes lebensgefühl eines NEIN vermittelnd, entzog er sich zwar orthodoxen diskussionen, musste dann aber, wo die macht der aneignung bröckelte und dies vor allem allein der militärischen übermacht des staates angekreidet, unter die fittiche der konzepte schlüpfen, die eine kapitalismuskritik ausschließlich bereit hält, die sich nur an eigentumsverhältnissen orientiert. wo ausbeutung und zwang zur arbeit aus einer antikapitalistischen kampfperspektive ausgeklammert, entstehen vorallem inseln von gnaden des staates und des kapitals, die letztlich hauptsächlich klassenspaltung fortschreiben.

 

30. die entwicklung verstreuter subjektivität im kampf setzte, als die auseinandersetzungen abflauten, in zersetzten und zersetzenden teilbereichskämpfen sich fort. wo ausbeutung und produktion kapitalistischer verhältnisse nämlich ausgeklammert, bleibt der kritik an diesen nur die kritik ihrer auswüchse. der moralische internationalismus inklusive der moralischen nähe zur raf wurde zur blaupause bündnispolitischer umarmungen, die sich am kreislauf immer wieder neu abzuarbeitender schweinereien kampagne um kampagne aktion um aktion fortpflanzten.

 

31. wurde zurecht darauf verwiesen, dass im aufstandvokabular situationistische begriffe und theoriebruchstücke immer wieder auftauchten und wirkten, hätte eine diskussion um den fetischbegriff zu beginn der "bewegungskrise" im frühjahr/sommer 81 vielleicht dazu beigetragen, von der eigenen fetischisierung abzukommen. grundsätzlich aber birgt der fetischbegriff eine ontologische falle, spricht er doch immer implizit von etwas, das als wahrheit und wesenhaftigkeit erreichbar erscheint. wahrheit und wesenhaftigkeit aber unterstehen vorallem der macht, sie durchzusetzen. zum anderen aber war der aufstand über sehr lange zeit "situationistisch" genug um sich nicht an utopiephantastereien zu strangulieren. erst als er an dynamik verloren hatte, kamen mit bestrebungen, etwas, wenn nicht so viel als möglich zu retten, die immer ein wenig verstaubt riechenden träume auf, derer wucht, wille und überzeugung alles zu erobern nicht bedürfen.

 

32. ganz andere fetische aber sollten da auftauchen. legal und illegal eben gerade nicht scheißegal wie von slime noch gegrölt, suchte sich renitenz vor allem klandestin und strotzend militant zu erfüllen, im spiegel der springerpresse sich eitel sonnend und was in deren blätter auftauchte schien erst so richtig unsterblich. wenn etwa nach der ermordung von sigurd debus der kudamm auseinander genommen worden war, war das einerseits freilich die richtige aktion. andererseits musste aber auch das verhalten der bullen zu denken geben, die nicht groß dabei eingriffen. wer also verfing sich da ab und an und in welchen projektionen und spiegelbildern, und waren das womöglich gar nicht die eigenen oder die unseren.

 

 

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