Kommt zum internationalistischen Block auf der Newrozdemo!

Gemeinsam zum Widerstand zu stehen, besitzt heute mehr Aktualität denn je: Widerstand ist nötig gegen die völkerrechtswidrigen Angriffe des faschistischen AKP-Regimes auf den Kanton Afrin im selbstverwalteten Norden Syriens. Aber auch gegen die zahllosen Übergriffe innerhalb der Türkei gegen alle Andersdenkenden, gegen die Verhaftungen, Einschüchterungen, Verboten und Ermordungen.
Diese permanenten Angriffe machen deutlich, wie wichtig es ist, uns für die erkämpften Werte und Errungenschaften zu positionieren: für das revolutionäre demokratische Projekt, welches sich im Norden Syriens nun schon seit 7 Jahren entwickelt. Mit den Grundpfeilern Frauenbefreiung, Basisdemokratie und Ökologie ist es einzigartig und vorbildhaft für den gesamten mittleren Osten.

Ebenso ist dieser außergewöhnliche gesellschaftliche Prozess ein Vorbild für uns hier in Europa. Nicht nur die letzten Wahlen zeigen uns die Einfallslosigkeit der herrschenden Politik. Die dortige Revolution zeigt uns neue Perspektiven und Lösungen, das Leben in der Gesellschaft zu organisieren. In internationalistischer Solidarität können wir von den Erfahrungen und Kämpfen lernen und uns gegenseitig unterstützen, denn wir kämpfen überall für ein gemeinsames Ziel!

Der G20-Gipfel in Hamburg sollte den Herrschaftsanspruch der beteiligten Staaten im kapitalistischen Patriarchat demonstrieren. Doch die Tage im vergangenen Juli wurden vielmehr zum Symbol eines internationalistischen Widerstands gegen dieses unmenschliche System.
Den vielfältigen Protest, der aus vielen Teilen unserer Erde nach Hamburg kam, beantworteten die staatlichen Organe mit Repression. Es kam zu massiven gewalttätigen Polizeiangriffen auf die Demonstrationen und im Nachhinein hagelte es Hetze, Fahndungen und Massenkriminalisierung des Protests. Mit diesem herrschenden System und seinen Schergen wird es ganz sicher keinen Frieden geben!
Am 17. März wird es auch in Hamburg eine große Demo geben. Kurz vor dem Tag der politischen Gefangenen am 18. März werden die Teilnehmer*Innen ihre Solidarität mit den Inhaftierten der Proteste Ausdruck verleihen und sich gegen die Kriminalisierung und Angriffe positionieren.
Wir sind solidarisch verbunden mit der Demonstration in Hamburg und werden auch auf dem Newrozfest den Widerstand gegen die G20-Repression auf der Straße sichtbar machen.

Die Konkurrenz wollen wir gerne den Herrschern überlassen, wir lassen uns nicht spalten. Gerade jetzt ist es wichtig, weltweit aktiv zu werden. Deutschland steht in Verbindung mit den faschistischen Angriffen der türkischen Regierung. Von hier kommen Waffen und politische Rückendeckung. In den letzten Wochen verstärkte die Bundesregierung sogar die Verhaftungen, Verbote und Kriminalisierung der fortschrittlichen Bewegung. So wurde nun auch das Newrozfest in Hannover verboten. Aber wir werden uns den Widerstand nicht verbieten lassen.
Gegen den Schulterschluss der staatlichen Systeme müssen wir ebenso eine gemeinsame Stärke entwickeln, um international auf allen Ebenen und mit allen Mitteln diesem System zu trotzen.
Als Internationalist*innen rufen wir euch auf, euch dem internationalistischen Block auf der diesjährigen Newrozdemonstration anzuschließen, ob in Hannover oder anderswo! Achtet auf Ankündigungen (z.B. auf www.anfdeutsch.com).

Für die soziale Revolution, hier, in Nordsyrien und überall!
Kampf dem Faschismus! Widerstand ist Leben!
United we stand!