Deutschlands giftige Exportschlager

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Abstract: 
Vergiftungen, Krebs, verseuchtes Trinkwasser: Das sind fatale Folgen von Ackergiften, die Deutschland in den globalen Süden exportiert. Obwohl sie bei uns verboten sind! Agrarministerin Klöckner muss die gefährlichen Giftexporte stoppen. Das fordern Entwicklungsorganisationen auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact. Machen Sie mit und unterzeichnen Sie jetzt die WeAct-Petition.

 

    

 

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen   

Lieber Diet Simon,

15 Kinder sitzen gerade beim Essen in ihrer Schule, als sich eine Giftwolke über das indigene Dorf Guyraroká im Süden Brasiliens legt. Die Kinder leiden unter Atemnot, Erbrechen und Schmerzen im Brustkorb – Vergiftungssymptome des Pestizideinsatzes auf der benachbarten Farm.[1] In der EU sind Pestizide, die derart giftig für Mensch und Umwelt sind, verboten. Doch mit den Giftexporten in den globalen Süden scheffeln deutsche Agrarchemie-Riesen wie Bayer und BASF Millionen.[1]

Frankreich macht vor, dass es auch anders geht: 2018 hat es die Ausfuhr von Pestizidwirkstoffen, die in der EU nicht zugelassen sind, verboten. Chemiekonzerne haben dagegen geklagt – und verloren.[2] Auch in Deutschland kann Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) die hochgiftigen Exporte verbieten. Doch bislang will die Agrarindustrie-Freundin nicht handeln.[3]

Damit Klöckner einlenkt, haben die entwicklungspolitischen Organisationen INKOTA und PAN Germany eine Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Mit 100.000 Unterschriften wollen sie der Ministerin klar machen: Was zu giftig für unsere Äcker ist, darf nicht Menschen, Tiere und Pflanzen in anderen Regionen vergiften. Machen Sie mit und unterzeichnen Sie jetzt die WeAct-Petition.

 

Diese Petition wurde auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Es ist also keine Kampagne von Campact. Da viele Campact-Aktive diese Petition unterstützen, möchten wir Sie mit dieser E-Mail gerne darauf hinweisen.

Herzliche Grüße
Olga Perov, Campaignerin für WeAct

PS: Glyphosat-Ausstieg [4], Verbot von Kükentöten [5] und Insektenschutz [6] – Julia Klöckner hat schon viele verbindliche Regeln für die Agrarindustrie blockiert. Doch wenn der Druck aus der Zivilgesellschaft zu groß wurde, musste sie nachgeben. Das kann uns auch jetzt gelingen. Machen Sie mit und unterzeichnen Sie die WeAct-Petition für den Stopp von Giftexporten.

 

 

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[1]„Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF – ein globales Geschäft mit Doppelstandards“, Agrotoxico Mata, Khanyisa, INKOTA, MISEREOR, Rosa-Luxemburg-Stiftung, April 2020

[2]„Frankreich: Erfolg gegen Pestizid-Exporte“, Radio Dreyeckland, 10. Februar 2020

[3]„Meine Augen brennen, mir ist schwindelig und schlecht“, Spiegel Online, 6. Februar 2021

[4]„Klöckner-Behörde verschleppt Glyphosat-Ausstieg“, Spiegel Online, 13. Dezember 2019

[5]„Der langsame Ausstieg aus dem Kükentöten ist kein Ruhmesblatt“, RND Online, 20. Januar 2021

[6]„Unverhoffter Kompromiss“, Tagesschau Online, 9. Februar 2021

 

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