[HH] Feuerwerk für die Gefangenen in der JVA Billwerder

Am Sonntagabend, den 10.09.2017 versammelten sich einige Individuen, um den tristen Alltag der Gefangenen in der JVA Billwerder im Osten Hamburgs mittels Rufen und Feuerwerk ein wenig zu erhellen.

Die Knastmauern dieses widerlichen Baus mögen fürchterlich abschreckend wirken und erwecken den Eindruck, dass jedwede Aktion an ihnen abprallt.

Als die ersten Böller flogen, "Freiheit für alle Gefangenen" und "liberi tutti - libere tutte" gerufen wurde und anschließend ein Feuerwerk abbrannte, antworteten die Gefangenen mit Jubelrufen, Klatschen und lautem Johlen auf diese kurze, bescheidene Unterbrechung des fremdbestimmten, tristen Knastalltags.

Es ist gut, dass der Knast in Billwerder im Kontext der Solidarität mit den G20-Gefangenen wieder in das Bewusstsein kämpferischer Indiviuen gerät.

Es ist sehr wichtig, dass hierbei nicht vergessen wird, dass es in einem Kampf gegen Unterdrückung und Fremdbestimmung um die Freiheit aller Gefangenen, gegen jeden Knast und die Gesellschaft, die Knäste braucht gehen muss.

Solidarität mit den Gefangenen der G20-Revolte! Freiheit für alle Gefangenen!

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Ergänzungen

Zwei Mitarbeiter der JVA Moabit sind am Mittwochmorgen aus einer schwarz gekleideten zehnköpfigen Gruppe heraus mit Pyrotechnik beschossen worden. Die Gruppe habe sich laut Polizeiangaben gegen 7 Uhr auf dem Gehweg der Rathenower Straße postiert und die Mitarbeiter, die teils in Uniform, teils in zivil unterwegs waren, gezielt mit Feuerwerkskörpern beschossen.

Die JVA-Mitarbeiter mussten hinter ihren Fahrzeugen in Deckung gehen. Nach der Attacke flüchteten die Angreifer teils auf Fahrrädern in Richtung Seydlitzstraße und Claire-Waldoff-Promenade. Die Mitarbeiter blieben unverletzt. (BLZ)

https://chronik.blackblogs.org/?p=6845