Solidarität von Berlin nach Madrid
Eine geplante "Asamblea" mit offenem Mikrofon vor dem Haus der Deutschen Wirtschaft am Ende der Demonstration fiel allerdings wegen Regen aus. In einer Abschlussrede erklärte Lampros Savvidis von der Hellenischen Gemeinde Berlin in einer Rede, dass die Probleme Griechenlands ein Produkt des Kapitalismus sind: "Deswegen müssen wir sein Ende fordern!" Der Anmelder der Demonstration, Martin Mitterhauser, bezeichnete den kleinen aber lautstarken Protestzug auch als "Appell an die Berliner Linke für mehr Solidaritätsaktionen". Am Samstag bei der "umFAIRteilen"-Demonstration wird es einen eigenen Block zur internationalen Solidarität mit Griechenland geben.
RIO, die Revolutionäre Internationalistische Organisation, arbeitet von Anfang an im Griechenland-Solidaritätskomitee und trat für eine Demonstration wie diese ein. Auf der Aktion selbst verteilten wir eine Grußbotschaft (http://www.klassegegenklasse.org/grussbotschaft-aus-dem-spanischen-staat/) von unserer Schwesterorganisation im Spanischen Staat. Auch wenn die Demonstration nicht so groß war, wie sie angesichts der angespannten Situation in Europa hätte sein müssen, war es ein wichtiges und nicht zu unterschätzendes Zeichen der Solidarität aus dem "Herzen der Bestie" des deutschen Imperialismus an die Kämpfenden in Griechenland, im Spanischen Staat und in anderen Ländern.
Text: Wladek Flakin, Revolutionäre Internationalistische Organisation (RIO), www.klassegegenklasse.org
Eine kürzere Version dieses Artikels erschien in der jungen Welt am 27. September Berliner solidarisch mit Madrid und Athen
Bilder: Tom Hirschfeld (RIO)
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Ergänzungen
Raus auf die Straße
http://arab.blogsport.de/2012/09/24/29-september-revolution-waer-fair/
Bericht aus Spanien
http://ur1.ca/affya
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Kein Crossposting — Wladek Flakin