Protest gegen Papst im Eichsfeld

Seit den frühen Morgenstunden pilgerten die ersten Menschen vom auf der A 38 geschaffenen Parkplatz zur Kapelle in Etzelsbach. Entlang der Pilger_innenstrecke an der A38 waren neben der Papstwerbung an einigen Stellen Transparente und Plakatierungen angebracht. Ein riesiges „Papst verhüten oder Aids riskieren“ am Eingang des Heidkopftunnel der A 38 und eine lebensgroße Papstkarikatur, die am Kondomautomaten steht und an an einem ehemaligen Grenzwachturm direkt am Pilger_innen weg angebracht wurde (siehe Foto) sind nur zwei Beispiele. Sie konnten von einem Journalisten auch heute Mittag noch gesichtet werden, nachdem schon tausende an Pilger_innen an ihnen vorbei kamen. Beide Aktionen greifen das von der katholischen Kirche vertretene Kondomverbot auf, das neben einem unzeitgemäßem Umgang mit Sexualität eine Prävention von Aids oder anderer beim Geschlechtsverkehr übertragbaren Krankheiten schlichtweg verhindert.