Coca Cola - Blutrot

Projekt Farbenfroh 26.07.2011 17:47 Themen: Globalisierung Print Soziale Kämpfe Weltweit Ökologie
Nahezu jeder Mensch kennt heutzutage Coca Cola. Das Erfrischungsgetränk ist weltweit berühmt und beliebt. Doch kaum einer schaut hinter die grausame Fassade des scheinbar einwandfreien Unternehmens. Der millionenschwere Konzern bereichert sich auf Kosten der Bevölkerung.
Damit sind nicht nur die zu zahlenden Verkaufspreise gemeint, sondern betrifft auch die Produktion. Um das Getränk herzustellen sind Unmengen an Wasser notwendig, welche beispielsweise dem Grundwasser in Indien entzogen werden. Dies führt auf Dauer zu einer Senkung des Grundwasserspiegels. Außerdem wird es aufgrund der Anreicherung von Stoffen wie Salz, Magnesium und Kalzium unbrauchbar zur Bewässerung von Feldern oder zur Nutzung als Trinkwasser. 2003 wurde erfolgreich für die Schließung einer solchen Abfüllanlage in Indien (Plachimada) protestiert, Coca Cola übernahm allerdings keinerlei Verantwortung für das Trinkwasserproblem.

Deshalb wurden Flyer, Aufkleber und eine Infoseite erstellt, welche kostenfrei bei Anfrage per EMail ( info@projekt-farbenfroh.de) abgegeben werden.

Unter dem Motto "Coca Cola – Blutrot" erschien ein 6-Seitiger Faltflyer mit Informationen und Boykottansätzen rund um den Coca-Cola-Konzern. Weiterhin wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Coca-Cola macht durstig - Frag mal in Indien" und einer Mücke, welche Trinkwasser aussaugt, als Anspielung auf die Trinkwasserskandale in Indien gedruckt.

Weitere Infos:  http://www.projekt-farbenfroh.tk/coca-cola.html
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Ergänzungen

[B]Tag der offenen Tür bei Coca Cola: 30.7.

Fritz C 26.07.2011 - 20:47
Es gibt eine gute Gelegenheit, diese Flyer zu verteilen:

"Am Samstag, dem 30. Juli 2011, öffnet Coca-Cola von 10 bis 17 Uhr die Türen am Standort in der Hohenschönhauser Straße 51 in 13057 Berlin. Ein buntes Unterhaltungsprogramm auf der großen Showbühne, jede Menge Aktions-, Sport- und Spielmodule, Live-Musik auf dem Coke Sound Up Truck und erfrischende Einblicke in unsere 125-jährige Historie erwarten unsere Gäste."

 http://www.cceag.de/vor-ort/ost/aktivitaeten/news2.html

Tokelau...

Projekt Farbenfroh 27.07.2011 - 11:34
Momentan scheint es bei Dot TK, dem Hoster unserer Domain, einige Probleme zu geben! Die Seite ist bald wieder da. Alternativ könnt ihr momentan folgenden Link benutzen:  http://vu2047.server104.gpags-hosting.de/

Wieder

Verfügbar! 27.07.2011 - 13:01
Webseite wieder online!

Imperialistenpisse

coca-cola-crew 27.07.2011 - 13:56
Aktivisten ketten sich an Coca-Cola Truck (Dez. 2010)
 http://www.youtube.com/watch?v=HAr0Ea5_dbg

[B] Aktivisten ketten sich an Coca-Cola Truck
 http://de.indymedia.org/2010/12/296766.shtml

Coca-Cola meidet Berlin, Hamburg, Rostock
 http://de.indymedia.org/2009/12/268382.shtml

Störung der Coca-Cola Weihnachtstour 2008 in Berlin
 http://www.youtube.com/watch?v=BxVuIk5jCIc

ältere Seite zum Thema:  http://killercoke.org/

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Ich

wüsste 26.07.2011 - 21:23
dann doch ganz gern einmal, was für Produkte ihr wo kauft, dass sie nicht den kapitalistsichen Mechanismen unterworfen sind und somit auch niemanden ausbeuten. Ich finde ja Kritik angebracht, nur doof darf sie nicht sein.

haha

haha 26.07.2011 - 21:31
wow schon lange nicht mehr einen solch guten Flyer gesehen. Auf der Homepage finden sich ja auch noch echt viele Informationen. selten eine Boykott kampange mit so viel elan gesehen. oder reicht es schon, dass schon seit ner ewigkeit dazu aufgerufen wird?

besser als nichts

trotzdem 26.07.2011 - 23:02
gute arbeit. In manchen Ländern werden ganze Flussabschnitte von Coca Cola praktisch beschlagnahmt, private oder staatliche Söldner verteiben Einheimmische die ihren Lebensbedarf an Wasser aus den Flüssen decken. An Flussabschnitten hinter den Fabriken gibts dann nur noch ein Abwasserflussgemisch für die Bewohner.

CocaColaCompany raubt und verunreinigt nicht nur Trinkwasser, mordet, betrügt, ganze palette an dingen die alle´´Globalplayer`` machen.

Könnt mal ne Liste an Marken veröffentlichen die Anteilmäßig zu CocaColaCompany gehören.
Da gibt es einige Firmen/marken und mancher wird sich wundern was man sich ab und zu von der netten CocaColaCampany genehmigt.

Macht weiter so!

trolle

trollt euch 26.07.2011 - 23:05
klar kann man dem kapitalismus beim einkaufen nicht komplett einfliehen
man braucht ja nicht die riesigen weltweit agierenden großkapitalisten unterstützen

Schade...

Projekt Farbenfroh 27.07.2011 - 00:24
Leider müssen wir am Wochenende schon bei uns regional einen Infostand betreuen, aber Berlin wäre sicherlich eine tolle Idee - Danke für den Tipp!

Ergänzungen zur Infoseite und vielleicht für einen weiteren Flyer nehmen wir immer gerne entgegen.

@ trolle

proud to be troll 27.07.2011 - 02:55
Zitat "klar kann man dem kapitalismus beim einkaufen nicht komplett einfliehen"

Falsch. Du kannst ihm gar nicht entfliehen. Nicht einen einzigen Schritt kannst du gehen, der dich aus diesem System führen würde. Kapitalismus ist eben mehr, als, ich zitiere, "die weltweit agierenden Großkapitalisten".

Es gibt ein, zwei Bücher zu dem Thema;)

Seite platt?!?

staun 27.07.2011 - 09:15
Die sind ja echt schnell, die Coca-Pigs: "Der Server unter www.projekt-farbenfroh.tk konnte nicht gefunden werden." Wenigstens geht indy noch...

pepsi über alles

lebensmittelchemiker 29.07.2011 - 18:48
pepsi war mir schon immer lieber. die machen bei der ausbeuterei wenigstens nicht nur halbe sachen wie coca-cola. ich bin dafür wasser zu verbieten. die meere abzupumpen und mit pepsi auf zu füllen und aus dem wasserhahn zu hause sollte auch nur pepsi kommen.

troll und troll

trolligeslachen 30.07.2011 - 22:38
Heheee, Troll,
Dem Kapitalismus entfliehen???
1.) Muss man immer schwarz oder weiß sein,immer alles oder nichts ablehnen...? Wie wärs mit große Ausbeuterunternehmen boykottieren, regionale Waren unterstützen...
2.) Man kann dem Kapitalismus entfliehen,jedenfalls großteils! Schon etwas von Containern gehört? da kannman ziemlich gut von leben; Von Bio-Ei bis hinzu Kürbiskernbrot, von Radieschen bis Chips gibts alles; Man ist zwar Teil der Gesellschaft,da man von dem Abfall profitiert,die Konsum-Märkte jedoch werden von einem nicht unterstützt...