Waffenfunde bei Kaiserslautern (Fortsetzung)

(mb 21.01.2011) Zu den immensen Waffenfunden nördlich von Kaiserslautern hauptsächlich in der Gemeinde Meisenheim bei Bad Kreuznach kann die örtliche Staatsanwaltschaft und KRIPO den Medien bisher keine weiteren grundsätzlich neuen Angaben aufgrund der Ermittlungen machen, die noch dauern, zumal drei Tatverdächtige sich in Schweigen hüllen.

Allerdings wurde die Durchsuchungsaktion heute in einer Scheune fortgesetzt. Nachdem die Vermieterin der Scheune erkannt hatte, daß ihr Mieter von den Waffenbeschlagnahmungen betroffen war, wies sie der Polizei den Weg zur vermieteten Scheune, wo die Behörden abermals riesige Mengen an Kriegsgerät fanden. Erneut mußten die Waffen und Geschosse mit einem Lastwagen abtransportiert werden. Die Waffenmenge in der Scheune soll die der Menge in den zuerst durchsuchten Privathäusern noch erhablich übertroffen haben.

Kommentar: Aus zweierlei Gründen wird damit immer unwahrscheinlicher, daß es sich einfach so um private Waffennarren oder Militariasammler gehandelt hat. Erstens haben sie über viele Jahre hinweg für Private verbotene Waffen, Munition, Sprengmittel, Granaten usw gekauft und dabei wahrscheinlich mit vielen Verkäufern in Kontakt gestanden, konnten aufgrund der heutigen Überwachungssituation in keiner Weise je den Behörden verborgen geblieben sein. Zweitens kostet es eine gewisse sechs- oder achststellige Summe Euros, Lastwagenladungen mit MGs, MPs, zigtausende Patronen et cetera anzuschaffen, sodaß sich die Öffentlichkeit fragen muß, ob wir es hier mit Rockefellers zu tun hatten oder mit organisierten Strukturen der NATO und Geheimdienste oder mit irgendwelchen besonders geschützten Agenten bzw. mit der Landes- und Bundesregierung höchstselbst, die sich erlauben konnten, entgegen jedem Waffenrecht sich für Privatkriege aufzurüsten.

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