[BLN] Anti Sparpaket-Demo 26.11.10
Am 26.11.2010 gab es in Berlin eine Demo gegen das Sparpaket der Bundesregierung.
Aufgerufen hatte ein Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien und antifaschistischen Gruppierungen.
Aufgerufen hatte ein Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien und antifaschistischen Gruppierungen.
Am 26.11.2010 fand vor dem Brandenburger Tor eine Kundgebung + anschliessender Demonstration gegen das Sparpaket der Bundesregierung statt, welches zeitgleich im Bundestag abgesegnet wurde.
Im Vorfeld versuchte die Berliner Polizei und der Senat, die Demonstration massiv in ihrer Vorbereitung und Durchführung durch Auflagen und Verbote zu hindern. Erst durch eine Eilklage konnte der Termin und der Ablauf der Demo gesichtert werden.
Die Protest-Teilnehmer versammelten sich ab 10.00 vor dem Brandenburger Tor.
Der Weg dorthin wurde für alle Teilnehmer erschwert, weil der Pariser Platz, also die Ost-Seite des brandenburger Tores komplett gesperrt war. Angeblich aus Sicherheitsgründen wegen dem Putin-besuch und der Terror-hysterie.
Auf der Bühne wurden Redebeiträge gehalten und eine musikalische Einlage gab es durch einen polit-Rapper ebenfalls, der durch seine Texte vielen Besuchern ein schmunzeln auf die Gesichter zauberte ("Keiner den ich kenn, hat Respekt vor deiner Uniform")
Kurz vor 11.00 traf der protest-zug der Schüler aus Richtung Potsdamer Platz amKundgebungsplatz ein, wodurch die Menge auf - laut Veranstalter - 4000 Menschen anwuchs.
Die Polizei sprach von 1500 Teilnehmern.
Mit einiger Verzögerung setzte sich die Demo in Richtung großer Stern in Bewegung, es wurde lediglich die Route Brandenburger Tor -> großer Stern genehmigt.
VonAnfang an wurde die Demonstration durch massive Polizeipräsenz eskortiert, teilweise im Spalier und auch ein Polizei-helikopter wari m Einsatz. Bei so unmittelbarer Nähe zum Reichstag wollte die Polizei offenbar Stärke zeigen.
Trotz der überschaubaren Menschenmenge war die Demo teils sehr lautstark und kämpferisch. Besonders die Schüler/innen fielen durch laute Parolen positiv auf.
Auf ca. halber Strecke zum großen Stern versuchte eine Gruppe aus der Demo in den Tiergarten einzudringen in Richtung Reichtag/Kanzleramt/Schloß Bellevue, also Richtung Norden.
Die Polizei zeigte sich wenig zimperlich und verhinderte diesen Versuch.
Im weiteren Verlauf der Strecke wurden weitere Versuche unternommen, die Polizeikette zu durchbrechen und in den Park zu gelangen, was jedesmal durch die massive Präsenz scheiterte.
Lediglich einigen Dutzend Personen gelang vereinzelt der Durchbruch, es kam zu vereinzelten Festnahmen.
Am großen Stern angekommen schien sich die Polizei offenbar große Sorgen um den reibungslosen Ablauf des Verkehrs rund um den großen Stern an der Siegessäule zu machen.
Also wurde die Straße des 17. Juni, Ecke "großer Stern" komplett mit Polizeifahrzeugen verbarrikadiert, so dass die Demonstranten nicht auf den großen Stern gelangen konnten.
Hier wurde die Demonstration auch offiziell für beendet erklärt.
Eine Gruppe aus ca. 400-500 Personen wollte sich von der Polizei nicht vorschreiben lassen, wann der Protest zu beendet sein hat. So zogen sie durch den Tierpark in Richtung CDU-Parteizentrale.
Vor dem Parteigebäude angekommen, wurde der Zug durch die Polizei festgesetzt, es kam erneut zu Festnahmen.
Anschließend zog der spontane Protestzug weiter Richtung Potsdamer Straße, wo sich der Zug mehrmals aufteilte und letztendlich sich komplett auflöste aufgrund des Drucks der Polizei.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass die Demo trotz verhältnismäßig geringer teilnehmerzahl als Erfolg zu verbuchen ist.
DIe Polizei hatte alle Hände voll zu tun, Kontrolle über die Situation zu behalten trotz ihrer sehr starken Präsenz in und um die Demo herum.
Besonders die Szenen vor der CDU Zentrale mit dutzenden Polizeiautos, behelmten Beamten und Protest-Parolen dürfte bei gewissen Kreisen für Unbehagen gesorgt haben.
Im Vorfeld versuchte die Berliner Polizei und der Senat, die Demonstration massiv in ihrer Vorbereitung und Durchführung durch Auflagen und Verbote zu hindern. Erst durch eine Eilklage konnte der Termin und der Ablauf der Demo gesichtert werden.
Die Protest-Teilnehmer versammelten sich ab 10.00 vor dem Brandenburger Tor.
Der Weg dorthin wurde für alle Teilnehmer erschwert, weil der Pariser Platz, also die Ost-Seite des brandenburger Tores komplett gesperrt war. Angeblich aus Sicherheitsgründen wegen dem Putin-besuch und der Terror-hysterie.
Auf der Bühne wurden Redebeiträge gehalten und eine musikalische Einlage gab es durch einen polit-Rapper ebenfalls, der durch seine Texte vielen Besuchern ein schmunzeln auf die Gesichter zauberte ("Keiner den ich kenn, hat Respekt vor deiner Uniform")
Kurz vor 11.00 traf der protest-zug der Schüler aus Richtung Potsdamer Platz amKundgebungsplatz ein, wodurch die Menge auf - laut Veranstalter - 4000 Menschen anwuchs.
Die Polizei sprach von 1500 Teilnehmern.
Mit einiger Verzögerung setzte sich die Demo in Richtung großer Stern in Bewegung, es wurde lediglich die Route Brandenburger Tor -> großer Stern genehmigt.
VonAnfang an wurde die Demonstration durch massive Polizeipräsenz eskortiert, teilweise im Spalier und auch ein Polizei-helikopter wari m Einsatz. Bei so unmittelbarer Nähe zum Reichstag wollte die Polizei offenbar Stärke zeigen.
Trotz der überschaubaren Menschenmenge war die Demo teils sehr lautstark und kämpferisch. Besonders die Schüler/innen fielen durch laute Parolen positiv auf.
Auf ca. halber Strecke zum großen Stern versuchte eine Gruppe aus der Demo in den Tiergarten einzudringen in Richtung Reichtag/Kanzleramt/Schloß Bellevue, also Richtung Norden.
Die Polizei zeigte sich wenig zimperlich und verhinderte diesen Versuch.
Im weiteren Verlauf der Strecke wurden weitere Versuche unternommen, die Polizeikette zu durchbrechen und in den Park zu gelangen, was jedesmal durch die massive Präsenz scheiterte.
Lediglich einigen Dutzend Personen gelang vereinzelt der Durchbruch, es kam zu vereinzelten Festnahmen.
Am großen Stern angekommen schien sich die Polizei offenbar große Sorgen um den reibungslosen Ablauf des Verkehrs rund um den großen Stern an der Siegessäule zu machen.
Also wurde die Straße des 17. Juni, Ecke "großer Stern" komplett mit Polizeifahrzeugen verbarrikadiert, so dass die Demonstranten nicht auf den großen Stern gelangen konnten.
Hier wurde die Demonstration auch offiziell für beendet erklärt.
Eine Gruppe aus ca. 400-500 Personen wollte sich von der Polizei nicht vorschreiben lassen, wann der Protest zu beendet sein hat. So zogen sie durch den Tierpark in Richtung CDU-Parteizentrale.
Vor dem Parteigebäude angekommen, wurde der Zug durch die Polizei festgesetzt, es kam erneut zu Festnahmen.
Anschließend zog der spontane Protestzug weiter Richtung Potsdamer Straße, wo sich der Zug mehrmals aufteilte und letztendlich sich komplett auflöste aufgrund des Drucks der Polizei.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass die Demo trotz verhältnismäßig geringer teilnehmerzahl als Erfolg zu verbuchen ist.
DIe Polizei hatte alle Hände voll zu tun, Kontrolle über die Situation zu behalten trotz ihrer sehr starken Präsenz in und um die Demo herum.
Besonders die Szenen vor der CDU Zentrale mit dutzenden Polizeiautos, behelmten Beamten und Protest-Parolen dürfte bei gewissen Kreisen für Unbehagen gesorgt haben.
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Ergänzungen
weitere bilder
http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157625346785517/
Sparpaket Stoppen
noch mehr Fotos
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157625346014681/
noch ein paar Fotos (1)
"Sie sind doch auch vom Sparpaket betroffen!?" -
"Nee, uns geht's gut: immer mehr Geld, immer mehr Urlaub..." -
"Und immer sinnvollere Einsätze" -
"Na, wir steh'n doch gerne hier. Was glauben Sie, was wir für Zuschläge dafür bekommen?!"
(Begrenzte Begeisterung.)
noch ein paar Fotos (2)
mehr Bilder von heute
Polizeigewalt bei Sozialabbau-Demo
unterstützt wurden die berliner bullen von weiteren einheiten aus nrw (düsseldorf) und der bundespolizei.
hier gibt es auch noch interessante bilder:
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157625348003485
keine steine, keine Barrikaden.
weitere fotos
101 Fotoimpressionen von bjk
Erschreckendes Verhalten
noch mehr bilder
Antirepressionsarbeit - Meldet euch!
Wenn du zu denen gehörst, die bei der Aktion am 26.11.
festgenommen wurden, melde dich unbedingt beim Ermittlungsausschuss,
entweder unter 030 69 22222 oder unter http://ea-berlin.net/
Zusätzlich will das Berliner Bündnis "Wir zahlen nicht für eure Krise", das die Proteste gegen das Sparpaket organisiert
hat, euch nicht mit eventuellen Verfahren und Kosten allein lassen.
Meldet euch deshalb bitte auch unter sparpaket-antirepression@web.de , damit wir zu euch Kontakt halten können!
Solidarische Grüße!
Das Berliner Bündnis
"Wir zahlen nicht für eure Krise!"
---------------WICHTIG!-------------------
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Bericht — Antifa
Barrikaden und Steinwürfe? — strnr