FFM - Blockade des iranischen Konsulates
+++ In den frühen morgen Stunden wurde das iranische Generalkonsulat in Frankfurt am Main für mehrere Stunden blockiert. +++ Konsulat öffnet erst 4 Stunden nach Beginn der Öffnungzeiten +++ Polizeigroßaufgebot +++ Konsulatsmitarbeiter fährt Demonstranten an +++ Rangeleien mit der Polizei und über 30 Ingewahrsamnahmen +++
Heute morgen blockierten mehr als 70 AktivistInnen Exil-Iranischer Gruppen und AntifaschistInnen gemeisam mehrere Stunden das iranische Generalkonsulat in Frankfurt am Main. Im Kontext der aktuellen Hinrichtungen von iranischen Regimefeinden, willkürlichen Verhaftungen im Iran und der praktizierten Folter an Häftlingen brachten die AktivistInnen ihre Solidarität mit der iranischen Freiheitsbewegung durch die Blockade des Generalkonsulats zum Ausdruck.
Sahra Brechtel, eine Sprecherin des überregionalen Aktionsbündnis "Antifa Teheran" erklärte zu der Aktion: "Wir werden wieder kommen! Es ist und bleibt ein Skandal, dass trotz dem Gerede von Menschenrechten Deutschland immer noch Geschäftsbeziehungen mit dem iranischen Regime pflegt, gleichzeitig Flüchtlinge dorthin abschiebt und diese Diktatur diplomatisch anerkennt. Die Opposition im Iran braucht deswegen auch hier jede mögliche Unterstützung in ihrem aktuellen Kampf für den Sturz des ganzen Regimes im Iran."
Zum Geschehen:
Laut Polizei Frankfurt hatten Unbekannte "das Eingangstor zum Konsulat mit Bügelschlössern verriegelt", so dass ab 7 Uhr morgens keine Konsulatsmitarbeiter in das Gebäude konnten. Als die DemonstratInnen des Aktionsbündnisses Antifa Teheran eintrafen, war keine Polizei vor Ort. Die DemonstrantInnen blockierten in Ketten sowohl den Eingangsbereich als auch die Verkehrszufahrt auf das Konsulatsgelände. Mit Parolen wie "Mord, Terror, Hinrichtung - islamische Regierung!" und "deutsche Waffen, deutsches Geld - morden mit in aller Welt!" forderten die Demonstranten eine Isolierung der fundamentalistischen Diktatur im Iran und insbesondere ein sofortiges Ende der Geschäftsbeziehungen von deutschen Firmen wie z.B. Siemens-Nokia.
Gegen 7:30 trafen die ersten Einheiten der Polizei ein. Als kurz darauf ein Kosulatsmitarbeiter versuchte mit seinem Auto die Blockade zu durchbrechen und dabei einen Demonstranten anfuhr, weigerten sich die anwesenden Polizeibeamten eine Strafanzeige gegen ihren Kollegen vom iranischen Konsulat aufzunehmen. Nach kürzeren Rangeleien und dem Hinweis an den Konsulatsmitarbeiter, dass es sinnhafter sei schleunigst den Ort zu verlassen, beruhigte sich die Situation wieder und die Blockade wurde fortgesetzt.
Nach und nach zog die Polizei über 100 Beamte aus dem Streifendienst als auch BFE-Einheiten auf dem gegenüberliegenden Aldi-Parkplatz zusammen. Trotz mehrfacher Anquarkversuche von den Trotteln der Polizeiführung als auch nach mehrfachen Drohungen seitens der Polizei gewalttätig gegen die friedlichen Demonstranten vor zu gehen ließ sich die Blockade nicht beirren und hielt weiter stand.
Gegen 10 Uhr begannen behelmte Schlägertrupps der BFE-Einheiten die Demonstranten anzugreifen. Durch Schubse, Schläge und das Verdrehen von Armen gelang es nach und nach einzelne Demonstranten gefangen zu nehmen. Immer wieder kam es bei der brutalen Räumung zu Rangeleien und kleineren Verletzungen auf Seiten der Protestler. Insgesamt wurden laut Polizei 32 Demonstranten festgenommen und zwecks Identitätsfeststellung zur Gefangenensammelstelle verschleppt. Nach der Identitätsfeststellung beendete die Polizei ihre rechtswidrige Freiheitsberaubung (Die Versammlung vor dem Konsulat wurde seitens der Polizei nicht für aufgelöst erklärt) und ließ die Demonstranten wieder gehen.
Die Demonstranten kündigten bereits weitere Aktionen gegen das Mullah-Regime an. Proteste sind in Deutschland bereits jetzt für den 11.2., sowie bundesweit für den Weltfrauentag am 8.März geplant. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite www.antifateheran.blogsport.de
Erste Presseberichte zur Aktion
Pressemitteilung Polizei Frankfurt | Frankfurter Rundschau | Hessischer Rundfunk | Flensburg Online
Sahra Brechtel, eine Sprecherin des überregionalen Aktionsbündnis "Antifa Teheran" erklärte zu der Aktion: "Wir werden wieder kommen! Es ist und bleibt ein Skandal, dass trotz dem Gerede von Menschenrechten Deutschland immer noch Geschäftsbeziehungen mit dem iranischen Regime pflegt, gleichzeitig Flüchtlinge dorthin abschiebt und diese Diktatur diplomatisch anerkennt. Die Opposition im Iran braucht deswegen auch hier jede mögliche Unterstützung in ihrem aktuellen Kampf für den Sturz des ganzen Regimes im Iran."
Zum Geschehen:
Laut Polizei Frankfurt hatten Unbekannte "das Eingangstor zum Konsulat mit Bügelschlössern verriegelt", so dass ab 7 Uhr morgens keine Konsulatsmitarbeiter in das Gebäude konnten. Als die DemonstratInnen des Aktionsbündnisses Antifa Teheran eintrafen, war keine Polizei vor Ort. Die DemonstrantInnen blockierten in Ketten sowohl den Eingangsbereich als auch die Verkehrszufahrt auf das Konsulatsgelände. Mit Parolen wie "Mord, Terror, Hinrichtung - islamische Regierung!" und "deutsche Waffen, deutsches Geld - morden mit in aller Welt!" forderten die Demonstranten eine Isolierung der fundamentalistischen Diktatur im Iran und insbesondere ein sofortiges Ende der Geschäftsbeziehungen von deutschen Firmen wie z.B. Siemens-Nokia.
Gegen 7:30 trafen die ersten Einheiten der Polizei ein. Als kurz darauf ein Kosulatsmitarbeiter versuchte mit seinem Auto die Blockade zu durchbrechen und dabei einen Demonstranten anfuhr, weigerten sich die anwesenden Polizeibeamten eine Strafanzeige gegen ihren Kollegen vom iranischen Konsulat aufzunehmen. Nach kürzeren Rangeleien und dem Hinweis an den Konsulatsmitarbeiter, dass es sinnhafter sei schleunigst den Ort zu verlassen, beruhigte sich die Situation wieder und die Blockade wurde fortgesetzt.
Nach und nach zog die Polizei über 100 Beamte aus dem Streifendienst als auch BFE-Einheiten auf dem gegenüberliegenden Aldi-Parkplatz zusammen. Trotz mehrfacher Anquarkversuche von den Trotteln der Polizeiführung als auch nach mehrfachen Drohungen seitens der Polizei gewalttätig gegen die friedlichen Demonstranten vor zu gehen ließ sich die Blockade nicht beirren und hielt weiter stand.
Gegen 10 Uhr begannen behelmte Schlägertrupps der BFE-Einheiten die Demonstranten anzugreifen. Durch Schubse, Schläge und das Verdrehen von Armen gelang es nach und nach einzelne Demonstranten gefangen zu nehmen. Immer wieder kam es bei der brutalen Räumung zu Rangeleien und kleineren Verletzungen auf Seiten der Protestler. Insgesamt wurden laut Polizei 32 Demonstranten festgenommen und zwecks Identitätsfeststellung zur Gefangenensammelstelle verschleppt. Nach der Identitätsfeststellung beendete die Polizei ihre rechtswidrige Freiheitsberaubung (Die Versammlung vor dem Konsulat wurde seitens der Polizei nicht für aufgelöst erklärt) und ließ die Demonstranten wieder gehen.
Die Demonstranten kündigten bereits weitere Aktionen gegen das Mullah-Regime an. Proteste sind in Deutschland bereits jetzt für den 11.2., sowie bundesweit für den Weltfrauentag am 8.März geplant. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite www.antifateheran.blogsport.de
Erste Presseberichte zur Aktion
Pressemitteilung Polizei Frankfurt | Frankfurter Rundschau | Hessischer Rundfunk | Flensburg Online
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Weitere Bericht...
http://de.indymedia.org/2010/02/272376.shtml
Wir kommen wieder keine Frage!
Zahlreiche Videos...
http://iranenlutte.wordpress.com/2010/02/03/francfort-le-consulat-de-la-republique-islamique-bloque/#
Pressemitteilung der Autonomen Antifa [f]
Am heutigen Mittwochmorgen blockierten ab 7 Uhr früh mehr als 70 iranische und deutsche AntifaschistInnen das iranische Konsulat in Frankfurt um gegen die derzeitigen massiven Menschenrechtsverletzungen (Folter, Hinrichtungen) des iranischen Regimes gegen die Opposition zu protestieren.
Mit Transparenten und Speergittern versperrten sie die Eingänge und Zufahrten und ließen die Konsulatsmitarbeiter nicht ins Konsulat. Dabei kam es zu Rangeleien als ein Konsulatsmitarbeiter mit seinem Auto durch eine Sperre fahren wollte. Mit Parolen wie "Nieder mit den Taliban - in Kabul und Teheran!" und "deutsche Waffen, deutsches Geld - morden mit in aller Welt!" forderten die Demonstranten eine Isolierung der fundamentalistischen Diktatur im Iran und insbesondere ein sofortiges Ende der Geschäftsbeziehungen von deutschen Firmen wie z.B. Siemens-Nokia.
Die von der unangekündigten Aktion offenbar überraschte Polizei hielt sich anfangs zurück und beschränkte sich darauf den Verkehr zu regeln. Nach dem sie allerdings Verstärkung von BFE- und anderen Sondereinheiten bekommen hatte, ging sie massive gegen die Demonstranten vor. Im Zuge der polizeilichen Räumung wurden mehrere dutzend Personen festgenommen und zur Personalienfeststellung auf das Frankfurter Polizeipräsidium gebracht.
Sahra Brechtel, eine Sprecherin des überregionalen Aktionsbündnis "Antifa Teheran" erklärte zu der Aktion: "Wir werden wieder kommen! Es ist und bleibt ein Skandal,
dass trotz dem Gerede von Menschenrechten Deutschland immer noch Geschäftsbeziehungen mit dem iranisches Regime pflegt, gleichzeitig Flüchtlinge dorthin abschiebt und diese Diktatur diplomatisch anerkennt. Die Opposition im Iran braucht deswegen auch hier jede mögliche Unterstützung in ihrem aktuellen Kampf für den Sturz des ganzen Regimes im Iran."
Die Demonstranten kündigten weitere Aktionen an. Proteste sind in Deutschland (und im Iran) bereits jetzt für den 11.2., sowie bundesweit für den Weltfrauentag am 8.März geplant. Weiter Informationen gibt es unter der Internetadresse: http://antifateheran.blogsport.de .
Video Bericht der Hessischen Rundschau
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?key=standard_document_38662163&jmpage=1&type=v&rubrik=36082&jm=2&mediakey=fs/allgemein/20100203_demo
weitere Berichte und Artikel:
- http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1555302/polizeipraesidium_frankfurt_am_main (Bullen)
- http://www.wiesbadener-kurier.de/region/rhein-main/8347921.htm (Kurzparaphrase der Bullenmeldung)
@antifa
@blubb
@blubb
Bericht von RTL Hessen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
STARTSEITE
Tolle Aktion & Tolle Fotos
Gute Aktion
Kollege?
Warum Kollege? Mitarbeiter im konsularischen Dienst sollten doch nicht im Dienst des gastgebenden Landes stehen, oder irre ich mich?
Die böse Krake Siemens
TOP
Das reaktionäre Mullahregime gerät angesichts von wütenden Frauen, die faschistische Sittenwächter (Pasdaran) verprügeln, zunehmend in Bedrängnis.
Free Iran, smash capitalism & fundamentalism.
@Reflektor
Geh doch zu McDonalds oder auf die nächstbeste Technoparty!
RIGHT
krieg meinen arsch auch bald wieder hoch - muss ja...
Bullenmeldung
schöne Aktion
peinlich, peinlich
@ peinlich peinlich
Guck Dir mal das Interview an und dann denk zweimal bevor Du andere belehrst: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/955600/Menschen-erhielten-D#/beitrag/video/955600/Menschen-erhielten-Droh-SMS
Dass die Antifa Teheran oberflächlich argumentieren, steht allerdings leider außer Frage. Mehr als Phrasen haben die zum Thema Iran nicht zu sagen.
super aktion!
@blubb
@otto
Religion
In Frankfurt am Main wird derzeit eine shiitische Moschee gebaut (Hazrat Fatima Moschee im Stadtteil Hausen), deren geistliche Leitung engste Verbindungen zum Iran pflegt, unabhängig davon, dass die meisten Mitglieder dieses Moschee-Vereins türkische Shiiten sind. Diese Moschee wird mit, sozusagen, geistiger Unterstützung der katholischen und evangelischen Kirche gebaut, die mit dem Islam sicherlich mehr Gemeinsamkeiten haben, als mit der Aufklärung. Insofern wundert die Zusammenarbeit nicht.
Bedenklicher ist es aber, dass ein ideologisches Zentrum des islamischen Regimes im Iran von großen Teilen der Linken in Frankfurt lediglich als ein Bauprojekt von Einwanderern wahrgenommen und die ideologische und strukturelle Nähe zum Iran völlig ausgeblendet wird. Jegliche Kritik wird zudem noch als „fremdenfeindlich“ denunziert.
Während der Muslim-Markt, der zu den eifrigen Unterstützern dieser sich im Bau befindlichen Moschee gehört, in der Regel kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es darum geht die „Islamische Revolution“ im Iran in den höchsten Tönen zu loben, das gegenwärtige Regime, insbesondere deren Hardliner-Fraktion, vollständig zu unterstützen und die Opposition fanatisch zu hassen, hält sich die Hazrat Fatima Moschee damit noch etwas zurück, schließlich ist sie noch nicht vollständig etabliert. Man muss noch Kreide fressen, während der Ruf des Muslim-Marktes als militante Unterstützer des islamischen Regimes ohnehin gefestigt ist (Zurückhaltung muss man sich nicht mehr auferlegen).
Die Verbindungen zwischen dem Muslim-Markt, der Hazrat Fatima Moschee und der Islamischen Republik Iran sind aber evident. Und das heißt, dass es nicht reicht, gegen die politische und ökonomische Zusammenarbeit zwischen dem Iran und Deutschland vorzugehen, wenn man den religiös-ideologischen Komplex völlig auszublenden gedenkt, schließlich ist der shiitische Islam, so wie er vom Muslim-Markt und von der Hazrat Fatima Moschee propagiert wird, genau das, was im Iran an der Macht ist.
http://www.muslim-markt.de/
http://freitagskanzel.wordpress.com/
@Name
Willst du 'Hausener Bub' jetzt hire die die Qerfront aus Faschos, PI, Hausener Rassisten BI, [F]chen und Antideutschen bilden, weil deiner rassistischen BI die Felle wegschwimmen und die Moschee auf jeden Fall gebaut wird?
Na, dann wächst ja zusammen, was zusammengehört.
Nice try.
And watch your back.
@altautonomer