Demo gegen Naziaufmarsch in Bochum

Antifaschistische Jugend Bochum 26.10.2008 23:20 Themen: Antifa Antirassismus Medien Soziale Kämpfe
Gegen Rassismus, Volksgemeinschaft und nationale IdentitätEine kurze Zusammenfassung
Am 25. Oktober 2008 fand im Bochumer Stadtteil Ehrenfeld eine vom Hauptbahnhof ausgehende Demonstration der NPD gegen AusländerInnen statt. Dementgegen stellten sich diverse antifaschistische Aktivitäten. So gab es eine Antifa-Demonstration in der Bochumer Innenstadt, die von der Antifaschistischen Jugend Bochum (AJB) und weiteren Gruppen aus Bochum und dem Ruhrgebiet organisiert wurde.
Die Demo war mit bis zu 900 TeilnehmerInnen verhältnismäßig gut besucht. Darunter fand sich das typische Antifa-Klientel, zahlreiche SchülerInnen aus Bochum, sowie auch einige Bürgerinnen und Bürger und ein Block der Gewerkschaft ver.di. Zu einem unschönen Zwischenfall kam es, als ca. zwanzig TeilnehmerInnen aus dem antideutschen Spektrum die Demonstration zu spalten und provozieren versuchten, indem sie israelische Nationalfahnen hochhielten. Auf die mehrmaligen Aufforderungen dies zu unterlassen, sowohl vom Lauti-Wagen, als auch aus der Demo heraus, reagierten diese nicht. Offensichtlich war dies eine gezielte Provokation dieser Demo, die bereits im Aufruf mit der Aufforderung keine Nationalfahnen mitzubringen, ihre antinationale Ausrichtung kund tat. Letztlich blieb kein anderer Weg, als den entsprechenden TeilnehmerInnen ihren offensichtlichen Wunsch zu erfüllen und sie der Demo zu verweisen.Die Polizei instrumentalisierte den Zwischenfall, um die Demonstration eine Zeit lang aufzuhalten und die verwiesenen TeilnehmerInnen von der Demonstration zu trennen. Das entsprach der Einsatztaktik der Polizei, die verhindern wollte, dass die Antifa-Demo enden konnte, bevor die Nazis anfingen.Die lautstarke Demonstration zog weiter über den Boulevard gen Rathaus, wo einige Redebeiträge gehalten wurden. Hier spalteten sich nun auch einige AktivistInnen ab, um auf die Naziroute zu gelangen. Diese kamen ohne Probleme bis kurz vor die Route, wurden jedoch vor dem Ziel von Team Green aufgehalten, welches nicht nur hier sondern auch an allen anderen Stellen die Route hermetisch abgeriegelt hatte.Auf den letzten Metern filmten zwei Nazis die Demo ab. Auf Drängen der AntifaschistInnen wurden die Faschos von der Polizei entfernt. Am Kuhhirten, wenige 100 Meter vom Startpunkt, sowie vom Hauptbahnhof entfernt, löste sich die Versammlung auf. Kurz zuvor hatte sich der Naziaufmarsch mit ca. 150 TeilnehmerInnen vom Hauptbahnhof Richtung Ehrenfeld in Bewegung gesetzt.

Bereits während der Antifa-Demo gab es eine kleine Sitzblockade auf der Route der Nazis, die von unabhängigen AntifaschistInnen durchgeführt wurde. Die Blockade wurde kurz darauf von der Polizei aufgelöst.

Nach der Auflösung strömten die DemonstrantInnen Richtung Naziroute. Entgegen dem Einsatzkonzept von Polizeiführer Martin Jansen konnte an vielen Stellen der Naziroute ein lautstarker Protest in Ruf- und Sichtweite stattfinden. Besonders am Ende der Nazidemo in Bochum-Ehrenfeld konnten an die hundert AntifaschistInnen, sowie bürgerliche Kräfte und AnwohnerInnen des teilweise alternativ geprägten Stadtteils deutlich wahrnehmbar gegen die Nazis protestieren.

Weiterhin wurden vor, während und nach der Demonstation einige Nazis in physische Auseinandersetzungen mit Antifas verwickelt, aus denen sie als VerliererInnen hervorgingen.

Fazit:

Das Ziel den Naziaufmarsch zu verhindern, oder erheblich zu einzuschränken wurde an diesem Tag nicht erreicht. Allerdings war bereits im Vorfeld klar, dass dies kaum möglich werden würde. Die Konstitution der Antifa-Szene im Pott ist momentan so, dass effektive Verhinderungen nicht möglich sind. Es wurde ein Rahmen gesetzt, in dem viele Antifas in Bochum die Möglichkeit hatten sich an den Aktionen zu beteiligen und an die Naziroute heranzukommen. Mehr ging nicht. Dennoch würden wir den Ablauf des Tages als Fortschritt sehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Anti-Nazi-Protesten im Pott in den letzten zwei Jahren, ist es mal wieder gelungen ein Vielfaches an Antifas im Gegensatz zu den Nazis auf die Straße zu bringen und den Nazis mit Protesten an der Route, sowie mit handfesteren Methoden gehörig auf die Nerven zu gehen. Klar ist, dass die Effektivität von Anti-Nazi-Protesten noch viel weiter ausgebaut werden muss, dennoch ist es schonmal positiv zu bewerten, dass deutlich mehr möglich war, als zB am Antikriegstag in Dortmund. Für die Zukunft muss weiter an umfassenden Strukturen im Ruhrgebiet gearbeitet werden und dort wo es möglich ist, früh zu Gegenaktionen mobilisiert werden. Angesichts von fünf Wochen Mobilisierungszeit, konnte eine ziemlich große Anzahl an TeilnehmerInnen für die Demo gewonnen werden.

Beigetragen zum guten Verlauf des Tages hat auch die gut funktionierende Infostruktur, die über einen WAP-Ticker und ein Infotelefon lief.

Es kam am gesamten Tag zu sechs Fest- und Ingewahrsamnahmen auf Seiten von Antifa und Nazis. Alle festgehaltenen Antifas wurden am selben Tag wieder rausgelassen.

Vielen Dank nochmal an den EA Wuppertal für die gute Arbeit!


P.S.: Einen herzlichen Dank an den Bochumer Polizeipräsidenten Thomas Wenner für sein Kompliment, die Rechten stünden für das KZ, während die Linken fürs Gulag stünden.Wofür stehen Sie dann, Herr Wenner? Für die GESTAPO? Oder wollen Sie's aktueller? Im Angebot stehen zB noch der Mord an Oury Jalloh oder Ihre mörderische Abschiebemaschinerie...

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Ergänzungen

Bochum total?!

Bailan 27.10.2008 - 18:32
Beginn der Demo.
Nach einigen Metern wurde die Demo angehalten und nach vorne drang das Gerücht durch, das es Probleme mit den ADler_Innen gab. Also kann mensch sich das doch mal angucken und ja. Dieses geplänkel zwischen den Flügeln, welches Antifaschistische Arbeit im Ruhrgebiet echt behindert hat wieder mal angefangen und trägt zur Behinderung von direkten Aktionen bei (z.B. das zeitige beenden der Demo um auf die Naziroute zu gelangen).
Dabei sah doch, für mich, alles so gut aus. Die ADler_Innen versammelten sich freiwillig, im hinteren Teil der Demo und packten da ihre Schmuckstücke aus. So weit so gut, dieses Verhalten halte ich sogar für progressiv, ich bin von ADler_Innen schon größere Provokationen gewöhnt und deutlich unreflektierteres Verhalten, z.B. das mitführen von militärischen Symbolen die sich auch schon gegen den Staat Israel gewandt haben, wie z.B. die Fahne der Royal Air Force (die hat Migrant_Innen, jüdischen Glaubens unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg auf der Überfahrt nach Palästina/Israel wissentlich beschossen, man kann das exemplarisch an der "Exodus" festmachen)die bei mind. einer Demonstration mit geführt wurde.
Was war also das Problem, wer ausschlaggebend war wird man nie (auch nicht über Indy) herausbekommen, ob es die ADler_Innen die sich über Pali-/PLO-Tücher richtigerweise echauvierten, oder Migrant_Innen oder AJBler_Innen die sich über nationalistische Symboliken echauvierten, was keinesfalls verwerflich ist...
Die Folgen wurden hier ja schon skizziert, es ist kein aufeinander zugehen mehr möglich, keiner der moralisch überlegenen ADler_Innen war bereit in einen Dialog zu treten mit den betreffenden Personen über das Pali-/PLO-Tuch und die Bereitschaft der AJBler_Innen die ADler_Innen einfach am hinteren Ende der Demo laufen zu lassen, ist leider auch nicht da gewesen.
Meiner Meinung nach sollten auf einer Antifa-Demo jegliche nationale völkische und/oder religiöse Symbole fehlen, aber das sind inhaltliche Diskussionen die man nicht auf Demos lösen kann, sondern nur durch den Dialog mit allen Gruppen aus dem radikalen linken Spektrum und so was sollte mensch auf der Demo dann auch nicht hochkochen, vor allem nicht in einem erträglichen Rahmen, wie Bochum.
O-Ton ADler_In "...aber Israelfahnen dürfen doch zur Provokation der Nazis mitgeführt werden...". Steckt für den geneignten ADler_Innen hinter dieser Symbolik nur noch Provokation der Nazis und/ oder der Antiimperalist_Innen?
Es hätte keinem geschadet, wenn diese Gruppe einfach am hinteren Ende der Demo ihren Platz bekommen hätte, man hätte vielleicht sogar darauf einwirken können das weniger vulgäre Parolen dieser Gruppe entsprungen werden wie "Kannibalismus gehört zu unseren Riten, Esst mehr Antisemiten" - sorry inhaltlicher Blödsinn und nicht mal ein Lacher und wird dem Leiden der Juden und Jüdinnen nicht gerecht.

Blockaden
Nur Zivil auszusehen hat definitiv nicht gereicht um auf die Naziroute zu gelangen, das zeigt auch die Tatsache das die Blockaden zahlenmässig äusserst unterbesetzt waren.
Meist scheiterte das vorhaben doch an der Unentschlossenheit der anwesenden Antifas, so stand mensch vor drei Polizist_Innen mit ca. 20 (vermummten!) Antifas, die sich aber alle in Luft aufgelöst haben als einer der anwesenden Polizisten verkündete "wenn ihr nicht geht, setzten wir Pfefferspray ein...", hundert Meter weiter standen diese dann und brüllten "ACAB" - natürlich ist es kritisch so etwas bei Indy zu posten, aber mensch muss sich ernsthaft gedanken machen, wie die Antifa Arbeit weiter gehen soll angesichts dem militanteren auftreten der Nazis (vorallem im Ruhrgebiet - Dortmund) und dem verschärften klauen von Szenetypischer Kleidung etc. WIR SOLLTEN IN DIE OFFENSIVE GEHEN, natürlich ist unser Wirkungsbereich "nicht nur gegen Nazis" aber wenn gegen Nazis dann entschlossen, gemeinsam und wirkungsvoll!

Bündnispartner_Innen
natürlich ist es schön wenn sich auch Verdi und andere "Bürgerlichen" in die Demo einreihen, hier aber noch kurz ein Szenario das die Bochumer Genoss_Innen vielleicht noch etwas beschäftigen kann. Die DGB Kundgebung, befand sich in unmittelbarer Nähe der Nazizwischenkundgebung, so hätten von da aus noch weitere Störaktionen stattfinden können, vorallem weil man ja in Hör weite gewesen wäre. Das Problem bestand nur darin, dass die Kundgebung nur noch durch das Schauspielhaus möglich gewesen wäre, diese Türe wurde aber "bewacht" von einem Grünen-Ortspolitiker, der einer Gruppe von ca. 10 - 20 Menschen aus dem Antifaschistischen Spektrum den Zutritt verweigerte mit den Worten "ihr nicht, ihr macht immer nur Ärger" und darauf hin die Türe abschloss und verschwand.
Hier wurde eine Möglichkeit verpasst die DGB/Grünen Demo zahlenmässig aufzustocken UND evtl. auch zu intervenieren das man als große Gruppe den Naziaufmarsch, der unmittelbar an dieser bürgerlichen Demo vorbei zog, zu stoppen und ggf. zu verhindern.
Mehrere Menschen aus dem bürgerlichen Spektrum, haben aber bei dieser Demo den Antifas geholfen in dem sie Tipps gaben und/oder sie bei Aktionen unterstütz haben, was nicht alle Tage so ist.

abschliessend würde ich mir wünschen, das die radikale Linke mal über so Konflikte wie ADler_Innen, Anti_Imper_Innen, Anarch@s hinweg sehen könnte, wenn auch nur für eine Zusammenarbeit bei Antifaschistischen Aktivitäten und den Rest in Camps, AZs, SZs, Infoläden und ähnliches auszudiskutieren, vielleicht können wir einandern über völkische, nationale, religiöse Elemente hinweg helfen.

...es geht uns ums ganze!
ANTIFA

Ingewahrsamnahme

Aus Bochum 27.10.2008 - 22:03
Nachdem die Antifademo beendet worden war sammelten sich viele Antifas bei der Bürgerlichen Demo vor dem Haupteingang des Bochumer HBF.
Nachdem die Bullen uns nicht erlaubt hatten den HBF zu betreten suchten wir eine andere Lösung um dieser Barriere aus dem Weg zu gehen.

Durch die U-Bahn auf der anderen Seite war es sehr leicht in den HBF zu kommen,
allerdings wurden wir direkt am Hinterausgang von Bullen wieder zum Haupteingang begleitet, obwohl wir uns als rechtes Pack ausgaben um direkt auf die Faschoroute zu kommen.
Das Risiko dieser Aussage war mir zwar in vollem Umfang bekannt, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass die Bullen darauf so intensiv reagieren.

Vorne am HBF angekommen wurden wir direkt von Bullen, welche den Haupteingang hermetisch abriegelten, kontrolliert. Es folgte eine komplette Überprüfung.
Der Solidarisierungseffekt zwischen uns Antifas wurde unterbunden, indem die Bullen uns immer weiter in den HBF zerrten.

Danach erhielten wir einen Platzverweis und wir sollten den HBF in Richtung Naziaufmarsch verlassen. Natürlich nur unter lautem Protest.

Am Hinterausgang angekommen wollte die Bullen uns nicht passieren lassen, obwohl wir nur auf ANWEISUNG der Bullen vom Haupteingang handelten!

Aufgrund dieser Kommunikationsunfähigkeit der Bullen mussten wir den HBF wieder durch die U-Bahn verlassen.

In der U-Bahn wurden daraufhin wieder Bullen auf uns aufmerksam, als wir die Bahn in Richtung Gelsenkirchen nehmen wollten und somit eigentlich dem Platzverweis nachkommen wollten.

Kurze Zeit später folgte dann im U-Bahn Schacht 302/306 Richtung Gelsenkirchen bzw. Höntrop Kirche ein Zugriff von 7 Bullen.
Mir wurde vorgeworfen den Platzverweis mißachtet zu haben.
Desweiteren nahm der Bullen meine abweisende Haltung ihm gegenüber zum Anlass mich mit aller Gewalt gegen die Fahrplaninformation zu werfen.
Zwei andere Bullen wurden direkt persönlich und begannen meine "Unhöflichkeit" mit einem schlechten Elternhaus in Verbindung zu bringen.
Im übrigen glaube ich, dass meine Ingewahrsamnahme nur aufgrund meiner "Unhöflichkeit" erfolgte.

Wir wurden nach oben begleitet und meine Ingewahrsamnahme wurde vorbereitet.
Danach nur noch reinste Schikane.

Auf dem Bullenrevier wurden Fotos gemacht, obwohl ich mich strikt bzw. sogar körperlich dagegen wehrte. Mir wurde "versichert" das dies keine erkennungsdienstliche Behandlung wäre.

Telefonanrufe wurden mir verweigert.
Erst auf Androhung einer Anzeige konnte ich ein Telefongespräch führen.
Das zweite Telefonat (Anruf beim EA) wurde mir mit der Begründung "sowas gibts nur im Fernsehen" auch auf die wiederholte Androhung einer Anzeige untersagt.







Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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antistalinistin

antistalinistin 26.10.2008 - 23:42
"Einen herzlichen Dank an den Bochumer Polizeipräsidenten Thomas Wenner für sein Kompliment, die Rechten stünden für das KZ, während die Linken fürs Gulag stünden..."

Deswegen sind vermutlich auch hunderttausende freie kommunistinnen bzw. anarchistinnen etc. in den gulags gelandet!

AD block

autonome antifa 27.10.2008 - 00:50
ich hätte den ausschlusses des blockes gar nicht mehr erwähnt, da es zum einen den eindruck macht, als wären provokationen und ausschluss geplant gewesen. zum anderen nutzen die das jetzt als grund, um wieder ewig lange darauf herumzureiten. die hocken schon wieder vor ihren rechnern und warten nur darauf, wie die geier die um einen kadaver kreisen..

ich erinnere mich an der demo zum antikriegstag letzes jahr, an dem dem antinationalen block mit ausschluss gedroht wurde. sowas wird aber verschwiegen....

Demo von Nazis gefilmt

AgainstNewWorldOrder 27.10.2008 - 03:11
Hallo ihr anscheinend geistig Verwirrten!

So so, da wurde also die Demo gegen Ende von 2 Nazis abgefilmt...
Ich bin der mit der Kamera und der andere war mein Kollege welcher bei mir war. Ich bin KEIN Nazis, sondern einfach nur ein interessierter Bürger gewesen. Eigentlich wollte ich ja die verwirrten des anderen Spektrums filmen aber dies wurde mir von der Polizei unmöglich gemacht. Also hatte ich mich kurzerhand entschlossen die Demo von euch zu filmen.
Mit einer Demo begibt man sich in den öffentlichen Raum und will ja auch öffentlich wahrgenommen werden (das ist der Sinn der Teilnahme an einer Demo!). Was ist also dagegen einzuwenden wenn ich dieses Ereignis des Gesicht-zeigen (ok, ihr habt kein Gesicht sondern nur vermummte Gesichter gezeigt...) filme.
Was bildet man sich ein mir das filmen verbieten zu wollen?! Ist es nicht das wogegen ihr eigentlich stehen solltet, die Rechte der freien Bürger zu beschränken? Ist es eure Art mir mit Gewalt zu drohen, und das in einem Maße dass die Polizei mir Geleitschutz geben musste? Findet ihr das ok?

Ich für meinen Teil bin tief erschrocken

Abfilmen von Antifa-Demos

Mr.Incognito 27.10.2008 - 04:05

Als Anti-Antifa filmen Nazis immer wieder Antifaschisten ab um diese persönlich verfolgen zu können. Auch jedeR der/die eine Antifa-Demo abfilmt und das Material dann auch noch öffentlich für jeden interessierten Nazi zugänglich auf youtube stellt (wie in diesem Fall in Bochum geschehen) gefährdet Antifaschisten.

Es ist ziemlich ablbern wenn der Mensch mit der Kamera sich über die Einschränkung seiner Rechte beschwert. Man kann nicht Leute gegen Ihren ausdrüklich Willen abfilmen und sich dann wundern wenn diese wütend werden. Ohne legalistisch argumentieren zu wollen halte ich das auch für rechtlich bedenklich da Portraitaufnahmen nicht legal sind und mit einer Kamera rangezoomt werden kann.

Auf dem Youtube Video ist auch deutlich zu hören wie provokativ und feindselig sich der Mensch mit der Kamera gegenüber der Demo verhält. Wer sich so ignorant Verhält und antifaschistischen Widerstand gefährdet braucht sich nicht wundern für einen Nazi gehalten zu werden.

Das Video ist inzwischen aufgrund des Verstoßes gegen youtube nutzungsbedingugnen entfern worden.

Links ist nicht Rechts!

verdammt nochmal 27.10.2008 - 04:27

Immer wieder diese furchtbare Gleichsetzung von Linken und Rechten.
Ich halte das für eine extrem gefährliche reaktionäre Einstellung.

Selbstverständlich dürfen Gräultaten unter roter Flagge nicht verharmlost werden. Der Stalinismus ist eine autoritäre Zuspitzung mit unmenschlicher Brutalität die kritisch reflektiert werden muß damit jede ähnliche Entwicklung aufgehalten werden kann. Mit einem emanzipativen Sozialismus hat das nicht mehr zu tun.

Diese Meinung vertreten aber auch die große Mehrheit derer die sich heute noch als KommunistInnen bezeichnen (ich gehe jetzt von meinen persönlichen Erfahrungen aus und ich kennen viele KommunistInnen).

Ausserdem wird völlig vernachlässigt das ein großer Teil der Linken sich als anarchisitsch libertär versteht und jede Form von Autorität ablehnt. Dies sind emanzipative Traditionslinien die auch damals schon gegen autoritäre Staats Sozialismen wie die SU und die DDR waren.

Menschen die sich radikal für einen antinationalen, emanzipativen und sozialistischen Wandel einsetzten dürfen nicht gleichgesetzt werden mit den NeoNazis die ungebrochen in der Tradition autoritären faschistischen Denkens und des Rassismus stehen.

Wer linke und rechte gewalt gleichsetzt hat sich offenbar nie die Recherchen über Rechte übergriffe und Morde angesehen. Man nenne mir dem gegenüber mal politische Morde von Linken an Rechten in Deutschland in den letzten 40 Jahren.

Schlimm das das ich das Gefühl habe das hier extra noch einmal sagen zu müßen.

Demo von Nazis gefilmt

AgainstNewWorldOrder 27.10.2008 - 06:42
@Mr.Incognito

Ich habe mich in der Videoaufnahme in keinster Weise abfällig geäußert. Meine einzigen hörbaren Worte auf dem Video waren "Nein, ich mache die Kamera nicht aus" und "Pack´ die Kamera nicht an"!

Und zu den angeblichen Einschränkungen der Persönlichkeitsrechte zitiere ich mal geltendes Persönlichkeitsrecht:

§ 22 KUG bestimmt:

„Bildnisse dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Die Einwilligung gilt im Zweifel als erteilt, wenn der Abgebildete dafür, dass er sich abbilden ließ, eine Entlohnung erhielt. Nach dem Tode des Abgebildeten bedarf es bis zum Ablaufe von 10 Jahren der Einwilligung der Angehörigen des Abgebildeten. Angehörige im Sinne dieses Gesetzes sind der überlebende Ehegatte oder Lebenspartner und die Kinder des Abgebildeten und, wenn weder ein Ehegatte oder Lebenspartner noch Kinder vorhanden sind, die Eltern des Abgebildeten.“ [10]
§ 23 KUG zählt Ausnahmen auf:

(1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden:
Bildnisse aus dem Bereiche der Zeitgeschichte;
Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen;
Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben;
Bildnisse, die nicht auf Bestellung angefertigt sind, sofern die Verbreitung oder Schaustellung einem höheren Interesse der Kunst dient.
(2) Die Befugnis erstreckt sich jedoch nicht auf eine Verbreitung und Schaustellung, durch die ein berechtigtes Interesse des Abgebildeten oder, falls dieser verstorben ist, seiner Angehörigen verletzt wird.

Sehr wichtig ist hier der §23. Abs.1 Satz3, in dem eindeutig gesagt wird, dass das Filmen von Personen die an einer Versammlung, Aufzug oder ähnlichem Vorgang teilnehmen ohne die erforderliche Einwilligung gestattet ist und auch die anschließende Veröffentlichung.
Somit war die Entscheidung von Youtube, die ja eh im Zweifelsfalle immer erst sperren, eine Fehlentscheidung.

Am erschreckensten an deiner Aussage finde ich jedoch, dass du sagst dass man halt damit rechnen muss im Zweifelsfalle für einen Nazi gehalten zu werden. Tolle Ansicht die du da vertrittst.

der Nazi Kammeramann

PrinceCharming 27.10.2008 - 07:24
Wer es nötig hat mit deutschem Recht zu argumentieren um linke Demonstrationen zu gefährden und parktische moralische Bedenken dadurch ausklammert, zeigt in seinem Handeln und seiner authoritätshörigen Einstellung, dass es nicht falsch ist, ihn als Nazi zu bezeichnen.

Wer ist diese Person überhaupt, die sich auf Indymedia so gut auszukennen scheint aber offenbar noch nie mitbekommen hat, dass es für Demonstranten eine ganz erhebliche Gefahr darstellt abgefilmt zu werden ? Und wenn er diese hypothetische Gefahr dann noch verwirklicht, indem er das Video online stellt ist eins sicher: Ein unbeteiligter Beobachter ist das nicht, ein Freund ebensowenig - und da die Bullen hier mutmaßlich selten schreiben bleibt nur noch eins: Hier ist dein Schild und jetzt zieh Leine !

Sehr schön!

egal oder? 27.10.2008 - 07:58
Da die Leute wohl nicht in der Lage sind themenbezogene Beiträge zu verfassen, sondern lieber Indy als Diskussionsforum benutzen, hier mal eine klare Aussage zu Samstag: Klasse!!

Die Demo war wirklich klasse, vorallem als die Provokateure ausgeschlossen wurden.

Daumen hoch!

"Die Linke muss staatenlos agieren!"

Vermummung auf der Demo

Hier, ich 27.10.2008 - 10:02
Gesicht zeigen. Ja, das können die Schräbergärtner aus Wanne-Eickel, die Pfarrer aus Dortmund und die Hochschulprofs aus Bochum. Warum? Weil sie in den Augen der Faschos nicht das sind, was ihnen am meisten weh tut. Ein Punk oder Alternativer erlebt Anfeindungen, die sich "Bürgerliche" gar nicht vorstellen können. Nicht nur Nazis reden von ihnen als Zecken oder Abschaum, sondern auch "ganz normale" Leute. Wenn man weiß, dass die große Masse nicht hinter einem steht -und das weiß man spätestens, wenn man erlebt, wie es ist, dass einem niemand hilft, wenn man gedemütigt oder zusammengeschlagen wird- und dann trotzdem noch den Arsch in der Hose hat, auf eine Demo gegen Nazis zu gehen, dann kann ich das vollkommen verstehen, dass man absolut keinen Bock darauf hat, dass das eigene Gesicht auf der Titelseite der Lokalzeitung oder bei YouTube landet!
Gleichzeitig muss einem bewusst sein, dass eine vermummte Masse nicht gerade Passanten dazu einlädt, mitzulaufen. Ich weiß, dass einige das gar nicht wollen - im Kopf gehts immer auch gegen Kapitalismus, polizeiliche Repressionen usw. Aber wenn man den Rechten die Tour so richtig versauen will, muss man die Schräbergärtner, Pfarrer und Hochschulprofs dazu bringen, mitzukommen, mit ihnen reden und sie überzeugen, sich jetzt einfach auch mal auf den Boden zu setzten und zu blockieren. Ich glaub, für "zivilen Ungehorsam" könnt man viel mehr Leute mobilisieren, wenn es gewaltfrei läuft.
Der Kommentar mit den Gulags ist vollkommen daneben. Jeder "Demokrat" müsste eigentlich da stehen und mit gegen Rechts demonstrieren; stattdessen wird so getan, als ob diejenigen, die gegen Faschos wären, selbst Verbrecher sein müssten. Wie bescheuert ist das denn?

Die Polizei dein Freund und Helfer

YXC 27.10.2008 - 12:09
Ihr habt also mit Hilfe der Polizei Leute aus der Demo "entfernt", nur weil sie Fahnen dabei hatten? Sie hatten nicht Transpas mit inakzeptablen Sprüchen oder ähnliches, sondern einfach blau-weiße Fahnen? Eine Gruppe, die sich Antifaschistische Jugend nennt, drückt durch ihren Namen schon so viel Dummheit aus, daß ich schon gar keine Hoffnung habe, da auch nur einen Funken Verstand zu finden. Daß aber fittere Leute wie der EA Wuppertal euch supporten und auch nach so einem Vorfall nicht sofort abbrechen, finde ich dann doch bitter.

problem

master of desaster 27.10.2008 - 12:30
die US Army entfernt die Feinde der ADs, laut eigener Aussagen, die Cops eben die unseren!
wo ist das problem? ich sehe da keine moralischen einwände! ist vom prinzip das gleiche (nur mit weniger geballer)

@YXC

Endlich wieder ne schöne Demo! 27.10.2008 - 13:01
Ich denke, dass viele Antifas die Schnauze voll davon haben, sich von den Hardcore-Antideutschen auf der Nase herumtanzen zu lassen.

Hier traten anscheinend 20 Leute, die in einem blau-weißen Fahnenmeer eingehüllt waren, nur deswegen mit Israel-Symbolik in Erscheinung, um die Demo aufzumischen ohne selbst dabei angreifbar zu sein.
Was eine derartige Instrumentalisierung des Staates Israel - für eigene identitäre Befindlichkeiten soll, lässt sich mit einem derzeit pervertierten und peinlichen (Pein=Schmerz) Philosemitismus erklären.

Also liebe Antideutsche:

Geht mit Ökonom Hans-Werner Sinn spielen und verlasst bitte die Antifa!


nicht immer so

böse aussehen 27.10.2008 - 13:53
In Zivilkleidung war es relativ unproblematisch, an die Naziroute heranzukommen.
UNd zwar direkt an die Nazis.
Man sollte sich überölegen, ob es immer nützlich ist schwarz zu sein...wären hundert antifas in zivil durchgesickert, wäre die sache anders ausgegangen.

zur vorabenddemo

beobachter 27.10.2008 - 13:55
Wenn ich das dialektische Wirr Warr richtig verstanden habe, hätten alle, die auf der Vorabenddemo gewesen sind eigentlich nicht am Samstag auf der Demo sein dürfen, denn "Nazis haben ja momentan keine gesellschaftliche Relevanz"! Find ich sehr widersprüchlich.
Genossen und ich empfanden das auch als widersprüchlich die Theorie des Communismus zu vertreten und eine Demonstration zu veranstalten. Oft habe ich aus AD-Kreisen Kritik an Operaismus und anderen Direkten Aktionsformen mitgekriegt, weil es ja "verkürzte Kapitalismuskritik" sei. Also warum, dann eine Demonstration veranstalten, die sowieso nicht den Zweck hat andere Menschen aufzuklären. Meiner logischen Erkenntniss nach ist eine Demonstration auch eine Form von Operaismus und direkter Aktion!

Desweiteren ist uns als Beobachter aufgefallen, dass A2K2 mit ihrem Beitrag über Kleidungsstile der gesamten Demo ins Gesicht gespukt haben, das irgendwie keiner so richtig wahrnahm und A2K2 anschließend noch schön Applaus bekam.

Wenn die Communisten der Meinung sind, dass sich der Kapitalismus ohne Kampf überwinden lässt, dann sollen sie sich doch zuhause einschließen und abwarten, bis Communismus ist. Dies sollte allen Streitereien vorbeugen. "Die momentane Linke hat ja nicht Potential Veränderungen herbeizuführen", also warum dann aufregen, besteht doch keine Gefahr, irgendwas kaputt machen zu können. (Hat eigentlich schon mal wer darüber nachgedacht, dass alle Fortschritte in Politik und Wirtschaft auf der ganzen Welt erst vom gesamten linken Spektrum erkämpft werden musste und ohne diese Kämpfe, wir nicht wären, wo wir jetzt sind, wenn wir hier von "westlicher Zivilisation usw" sprechen?!)

Zwei Anmerkungen

- 27.10.2008 - 16:30
1.) Im Ruhrpott und NRW gibt es Strukturen. Nur: Die AJB, die Veranstalterin der Demo, gehört nicht dazu. Und das hat auch Gründe, die vor allem in ihrem unprofessionellem Politikstil liegt. Anstatt sich über das Fehlen von Strukturen zu beklagen, wäre es an der Zeit zu reflektieren, warum die AJB in Permanenz gegen die bestehenden Strukturen anarbeitet. Einen Namen gemacht, hat sich die Gruppe in erster Linie durch Boykottaufrufe zu antifaschistischen Veranstaltungen. Antifa-Mobilisierungen gegen Volk, Staat und Kapitalismus, die die Spezifika deutscher Ideologie benannten, wurde aus diesem Grunde unvermittelt vorgeworfen "völkisch" oder "nationalistisch" zu sein. Versuche der Spaltung der Linken aber wirft die AJB immer anderen Gruppen vor. Dabei hat sie doch mehrfach selbst durch eigene Blockbildung etc. gespaltet. Wer aber hinter aller und jeder Kritik Spaltung befürchtet - und das tut die AJB -, hat sich längst zu einer identitären Wohlfühlgemeinschaft entwickelt. Denn nicht um die Reflektion von (berechtigter) Kritik geht es ihr, sondern will diese bereits unter dem Vorwurf der "Spaltung" abwehren. Eine Auseinandersetzung mit Kritik müsste immer offen für ein Ergebnis der Gedankenproduktion sein und sich nicht vor sich selber fürchten. Wenn Nazis in Dortmund gegen den "Weltzionismus" und dessen Unterstützung durch die USA demonstrieren und folglich Antifas den Zusammenhang zwischen Antisemitismus, Antiamerikanismus und nationalsozialistischer Ideologie herstellen, fällt der AJB nicht besseres ein als auf dieser Antifa-Demo ohne Absprache mit den VeranstalterInnen in einem eigenen Block aufzulaufen und Parolen gegen Amerika zu grölen. Auf selbiger Demo gab es auch gewalttätige Übergriffe auf Antifas aus dem Block der AJB heraus. Wenn hier geschrieben wird, dass diesem in Dortmund mit Ausschluss gedroht wurde (warum dies nicht geschah ist mir unverständlich), wäre doch zu betonen, dass diese berechtigte Drohung nicht umgesetzt wurde. Während man aber in Bochum knallhart gegen Antideutsche Antifas vorging. Anstatt immer unter alle Texte zu setzen, dass ihr "keine Nationalfahnen" haben wollt, wäre es schöner, sich mal überhaupt inhaltlich damit auseinanderzusetzen, warum denn Israelfahnen auf Antifa-Demos auftauchen. Doch genau das geschieht nicht.

2.) Die umstrittene Vorabenddemo der KGB kann man sicherlich unterschiedlich bewerten. Fakt ist, dass die Gruppe schrieb, dass Nazis bekämpft werden müssen, ihnen aber gesamtgesellschaftlich kein Einfluss gegeben ist und somit eine radikale Linke auch eine eigene Kritik zu formulieren hätte. Rechtsextreme Übergriffe häufen sich zwar (oft regionenspezifisch), sind aber geächtet und bleiben Übergriffe. Das mag zwar in den jeweiligen Einzelfällen (Neonazi ermordet Punk o.ä.) bedrohlicher sein. Gesamtgesellschaftlich sind aber eher rassistischer und antisemitischer Konsens in der "Mitte", also der breiten Bevölkerung, eine Bedrohung. Dieser mag sich zwar noch von der extremen Rechten abgrenzen, kann dadurch aber nur noch viel offensiver die eigenen Inhalte (die sich davon graduell unterscheiden) durchpeitschen. Ein Kampf gegen Nazis kommt also nicht ohne allgemeine Gesellschaftskritik aus.

Bin kein Antideutscher, aber...

antinational 27.10.2008 - 19:19
Ich bin kein Antideutscher und auch kein Freund von nationalen Symbolen.
Aber der Umgang mit eben jenen war am Samstag wirklich erschreckend.
Man muss betonen, dass sich die Hegemonie der Demo passiv zu der Auseinandersetzung verhalten hat, das Vorgehen gegen die Israelfahnenträger wurde im Großteil von Leuten aus dem Umfeld der "Roten Antifa" bestimmt.

Diese führten sich nicht nur wie Platzhirsche auf, sondern benutzten sexistisches und antisemitisches Vokabular. Solche Leute haben auf einer Demo mit antifaschistischem und emanzipatorischem Anspruch keinen Platz.
Ich hoffe, dass die AJB gewisse Konsequenzen aus dem Vorfall zieht.

Die Antideutschen haben in mir zwar sicherlich keinen neuen Freund, aber die "Rote Antifa DÜ/DU" einen neuen Feind.


Ihr seid zum Kotzen.

Gegen Nationen und Krieg
aber auch gegen Sexisten und Macker

Anti-Antifa oder normaler Filmer??

... 27.10.2008 - 20:32
um welches YouTube Video geht es denn bei dem Streit um das vermeintliche Nazivideo??

Potential?

Beobachter 27.10.2008 - 23:43
Noch nicht gemerkt, dass in den jahren des linkspolitischen Kampfes noch nie linkes Potential vorhanden war eine Veränderung zu bringen? Kommunismus, Sozialismus-
Entweder ist es untergegangen oder wird zunehmend kapitalistischer..

@beobachter

anderer beobachter 28.10.2008 - 07:44
von den realsozialistischen staaten war nicht die rede, eher von gewerkschaften, arbeitsschutzgesetze und bla