Stadt Freiburg will Wagenplätze räumen

Autonome ImpressionistInnen 02.02.2007 03:30 Themen: Freiräume Repression Soziale Kämpfe
Die Straßenpunx sind akut räumungsbedroht. Die Stadt Freiburg hat ihnen ein Ultimatum bis Montag, den 5. Februar 2007, um 12 Uhr gestellt. Die Waldmenschen können noch bis Ende Februar bleiben, dann wird auch ihr Wagenplatz zerstört. Nach dem Motto „Friss oder stirb!“ will die Stadt mitten im Winter Menschen in Obdachlosenheime drängen, damit ein drittes Möbelhaus in der Hermann-Mitsch-Straße gebaut werden kann. Und damit Besetzungen keine Schule machen.
Besetzt mit bösem Jungen

An die
Besetzer des ehemaligen
Schießplatzgeländes
Ecke Berliner Alle/Hermann-Mitsch-Straße

Ihnen schreibt Herr Hügle

Freiburg, den 30.01.2007

Widerrechtliche Besetzung des stadteigenen Grundstückes Flst. Nr. 6256/16 Ecke Berliner Alle/Hermann-Mitsch-Straße;
h i e r : Räumungsaufforderung zum Montag, 05.02.2007 um 12.00 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben im Oktober des vergangenen Jahres das stadteigene Grundstück Ecke Berliner Alle/Hermann-Mitsch-Straße besetzt und benutzen das Gelände seither widerrechtlich für Wohnzwecke in Bau- bzw. Wohnwagen. Wir haben Sie in Gesprächen am 31.10., 15.11. und 24.11.2006 darauf hingewiesen, dass wir als Eigentümerin des Grundstücks mit der Nutzung des Grundstücks nicht einverstanden sind und Sie zum Verlassen des Grundstücks aufgefordert. Außerdem haben wir Sie davon unterrichtet, dass der Boden des Grundstücks durch die frühere Nutzung des Grundstücks als Schießplatz eine gesundheitsgefährdende Belastung aufweist und das Gelände spätestens mit Beginn der anstehenden Sanierungsmaßnahmen geräumt werden muss. Von einer zwangsweisen Räumung wurde damals abgesehen, weil wir gemeinsam mit anderen Dienststellen für Sie eventuell bestehende alternative Unterbringungsmöglichkeiten prüfen wollten.

Nach einer Reihen von Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern des Sozial- und Jugendamtes konnten Ihnen als Ergebnis dieser Überprüfungen Unterkünfte für alle dort auf dem Gelände befindlichen Personen im Übergangshaus in der Haslacher Straße angeboten werden. Hierbei ist anzumerken, dass dieses Haus nicht nur einen guten Standard bietet, sondern dort auch eine Unterbringung mit Hunden möglich ist. Das Sozial- und Jugendamt hat darüber hinaus angeboten, über die bestehenden Regelungen hinaus auch die zeitliche Befristung flexibler zu handhaben. Wir bedauern, dass Sie diese Offerte der Stadt Freiburg am 26.01.2007 abgelehnt haben und auf der Beibehaltung des rechtswidrigen Zustandes beharren. Andere Angebote, insbesondere der von Ihnen geforderte Wagenburgstandort, stehen seitens der Stadt Freiburg leider nicht zur Verfügung. Wir möchten daher dieses Angebot erneuern, zumal damit auch sichergestellt werden kann, dass beim Freimachen unseres Geländes keine Obdachlosigkeit droht.

Wie Sie wissen, wurden auf dem von Ihnen belegten Gelände inzwischen erste Arbeiten durchgeführt und in den nächsten Tagen muss mit dem Abbruch und der Entsorgung der vorhandenen Aufbauten begonnen werden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit auf dem Gelände ist eine vollständige Räumung vor Beginn der Maßnahme dringend erforderlich. Dieser Sachverhalt war Ihnen bekannt und mit ihren Demonstrationen in der Innenstadt wollten Sie die Stadtverwaltung öffentlich unter Druck setzen, um ein widerrechtlihches Verbleiben auf dem Gelände zu erzwingen. Die Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Ämter haben in Gesprächen Lösungen aufgezeigt, die von Ihnen leider abgelehnt werden.

Wir fordern Sie daher auf, das Grundstück bis spätestens Montag, 05.02.2007, 12:00 Uhr vollständig zu räumen. Sollten Sie unserer Aufforderung nicht fristgerecht nachkommen, müssten Sie mit einer zwangsweisen Räumung des Geländes und der Beschlagnahme und Sicherstellung Ihrer Wagen rechnen.

Mit freundlichen Grüßen

Meier

Ltd. Stadtverwaltungsdirektor

Wagenburg der Straßenpunx

Frei nach dem Motto „Bevor Demonstrationen etwas verändern, werden sie verboten“ hat die Stadt die Demo am Samstag, den 16. Dezember verboten und die Demonstrierenden aus der Stadt prügeln lassen. Noch immer haben die Bullen keine Stellungnahme zu ihren Übergriffen abgegeben. Noch immer ist ungeklärt, warum der Augenzeuge und operative Einsatzleiter Zeller die Übergriffe nicht anzeigte, so dass Polizeisprecher Brecht noch am Mittwoch, den 20. Dezember, behauptete:„Also ich muss vorweg dazu sagen, wir waren selbst überrascht, als wir das am Montag in der Badischen Zeitung gesehen haben, dass ein Polizeibeamter einen Demonstranten auf den Kopf schlug, steht drin, und massiv ins Gesicht schlug. Wir sind schon am Montag Morgen hergegangen und haben geguckt, aus welchem Bereich das kommen könnte, also aus welchem Abschnitt, so wie wir das nennen, Einsatzabschnitt das passiert ist.“

Die Ermittlungen der Bullen gegen Ihresgleichen verlaufen wie immer im Sande, ihre Gefährdungsanalysen sind nach wie vor katastrophal und oft sind sie gewohnt verpeilt. Doch die Brutalität der Bullen hat in den letzten Wochen eine neue Qualität erreicht. In der Nacht auf den 15. Januar brachen die Bullen einem am Boden kauernden Linken zwei Rippen und behaupteten am nächsten Tag gegenüber der Presse, er sei „auf der Flucht gegen eine Baggerschaufel geprallt“. Am Nachmittag des 15. Januar fesselten die Bullen einem anderen Linken die Hände mit Kabelbindern auf dem Rücken und führten ihn weg von seinen GenossInnen. Auf dem Flur warfen sie ihn zu Boden. Fünf Bullen hielten ihn fest. Ein Sechster trat drei Mal mit Wucht von oben auf den Kopf des Mannes, bis dieser in einer Blutlache lag.

Ja, was denn sonst?

Die Stadt stellt in der Räumungsverfügung klar, dass ihr Wille als Eigentümerin das Maß aller Dinge ist: „Wir haben Sie [..] darauf hingewiesen, dass wir als Eigentümerin des Grundstücks mit der Nutzung des Grundstücks nicht einverstanden sind und Sie zum Verlassen des Grundstücks aufgefordert.“ Es die politische Entscheidung der Stadtverwaltung, dass die Straßenpunx von ihrem Wagenplatz vertrieben werden, um Platz für ein Möbelhaus der für ihre Umweltsauereien und miesen Arbeitsbedingungen bekannten Lutz-Kette zu schaffen. Dreist – und für die Zunkunft linker Politik in Freiburg höchst brisant – ist die Beschwerde der Stadt über die Wahrnehmung des Demonstrationsrechts: „Mit ihren Demonstrationen in der Innenstadt wollten Sie die Stadtverwaltung öffentlich unter Druck setzen“.

Doch nicht nur die Straßenpunx will die Stadt vertreiben, auch die – wie sich sich selbst nennen – Waldmenschen sollen ins Obdachlosenwohnheim abgeschoben werden, wo sie unter Kontrolle der Stadt wären. Adelheid Lehmann vom „Verkaufsteam Freiburg“ der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, der Eigentümerin des Wagenplatzes der Waldmenschen, nannte diese „Berber“, was sich von Barbar ableitet, also Wilder, Unmensch, Rohling bedeutet. Außerdem hat der Begriff eine rassistische Komponente, denn „Berber“ ist ein Oberbegriff für eine Reihe von Gemeinschaften in Nordafrika. Hier zeigt sich exemplarisch, wes Geistes Kind die Handelnden der Exekutive sind. Großzügig gewährte die Baufirma einen Räumungsaufschub bis zum geplanten tatsächlichen Startzeitpunkt der Bauarbeiten Ende Februar. „Aber schreiben Sie das nicht, sonst kriegen das die Straßenpunx mit und wollen auch bleiben.“

StrasseNpunx bleiben!!


Solidarität mit den Straßenpunx!

Auf Räumung folgt Besetzung!

Wir gehen noch lange nicht!

Strassenpunxlinx der Schattenparker

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Ergänzungen

Grün wirkt

Autonome ImpressionistInnen 02.02.2007 - 04:26

Quittung der Grünen

Horst 02.02.2007 - 10:49
Freiburg gilt als eine Hochburg der Grünen. So manch Mensch hat von daher wohl geglaubt, dadurch seien unterschiedliche "Lebensentwürfe" möglich. Diesen aufgeblasenen Begriff gebrauchen doch die Grünen recht gerne, zumindest in zurückliegenden Zeiten.
Wird es allerdings ganz konkret mit der Umsetzung der sogenannten Lebensentwürfe, dann fangen die Grünen an zu kneifen. Ganz nach dem Motto: "ja so ist es allerdings nicht gemeint."
So erschöpfen sich daher die "Weisheiten" und sonstige Errungenschaften auf die Unterstützung bei der Installation von Photovoltaikdächern sowie den Ausbau von Radwegen inkl. drastische Erhöhung von Parkgeb. in der Innenstadt bzw. deren Sperrung für PKW`s.
Hinzu kommen noch ein paar "Ökoschnörkel" und dann hat sich`s.
Was kann man daraus lernen? Daraus kann man lernen, daß die spießbürgerlichen Grünen für soziale Randgruppen null und nichts übrig haben, daher auch kein Verständnis für Menschen haben, die ein anderweitiges Leben (das Wort alternativ erspar ich mir, da zu aufgeblasen und illusorisch) realisieren.
Wem wundert es dann, daß die Wagenplätze geräumt werden sollen.
Die sogenannte Lehrerpartei lebt nun mal nicht in solchen Wohnverhältnissen, hat nichts mit den Belangen der bürgerlichen Mittelschicht zu tun, deren Gelüste sich auf ein paar aparte Extras und Eigenwilligkeiten beschränkt. Für soziale Belange waren und sind die Grünen nicht zuständig und wenn doch, dann ist eine bürgerlich-konservative Stoßrichtung unverkennbar.

monday rules

anrainer 02.02.2007 - 17:10
am montag nach freiburg kommen und die Punx unterstützen.....

Pressemitteilung der Straßenpunx

Punk@ 02.02.2007 - 22:37
3.Februar 2006
Freiburger Straßenpunx
Kontakt: 01577 - 24 93 663


PRESSEMITTEILUNG:
Wagenburg-Räumung für 5. Februar angedroht

Am Donnerstag den 1.Februar 2007 überreichte Herr Hügle (Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen) uns die Räumungsverfügung für das von uns besetzte Gelände am alten Schießplatz in Freiburg.

Räumungsfrist ist Montag, 05.02.2007, 12:00 Uhr.

In der Verfügung heisst es: "Sollten Sie unserer Aufforderung nicht fristgerecht nachkommen, müssten Sie mit einer zwangsweisen Räumung des Geländes und der Beschlagnahme und Sicherstellung Ihrer Wagen rechnen."


Wieder einmal hat die Stadtverwaltung Freiburg ihre Hausaufgaben gemacht - Note: UNGENÜGEND.

Nachdem wir seit dem Jahr 2001 konsequent aus einer "Unterkunft" in die nächste vertrieben werden, will die Stadt uns diesen Februar erneut in die Obdachlosigkeit treiben.


Aktuell bewohnen 12 Menschen mit Wohn- und Bauwagen ein kleines Gelände nahe der neuen Messe. Ein Fakt, der vier Monate niemanden gestört hat.

Ausgerechnet im winter ist dies den bekannten Wohnraumvernichtern der stadt wieder ein Dorn im Auge. Wir sollen geräumt werden und doch "bitte ins Obdachlosenheim gehen".

- NIX DA!

Wir dulden keine weiteren Räumungen alternativer Wohnformen1
Mehr Wohn- und Bauwagenplätze, gegen die Hetze!


Die Freiburger Straßenpunx

Die bürgerliche Presse:

BadZ-LeserIn 03.02.2007 - 11:38
Bis Montag, 12 Uhr, soll der Schießplatz geräumt sein
Die "Straßenpunx" erhielten eine schriftliche Aufforderung

Vor einer Woche noch sagte ein Mitarbeiter des städtischen Amts für Liegenschaften und Wohnungswesen der BZ: "Die Punks auf dem Schießplatz sind nicht mehr unser Pony, sondern Sache der Sozialverwaltung." Jetzt aber schreibt genau dieses Amt den elf Menschen und acht Hunden, die im Oktober 2006 den früheren Schießplatz der französischen Armee besetzten und seither auf der Brache in Wohn- und Bauwagen leben: "Wir fordern Sie auf, das Grundstück bis spätestens Montag, 05.02.2007, 12:00 Uhr, vollständig zu räumen."

Die Frauen und Männer, die sich selbst "Straßenpunx" nennen, hatten schon vorgestern mit einer Räumung gerechnet. Und so formierten am Donnerstag Unterstützer um den Platz an der Hermann- Mitsch-Straße mit etlichen Fahrzeugen eine regelrechte Wagenburg — wie einst im Wilden Westen die Siedler zum Schutz vor Indianer-Angriffen. Die von Vertretern des städtischen Sozial- und Jugendamts angebotene Umsiedlung ins Übergangswohnheim (Haslacher Straße) lehnen die "Straßenpunx" ab. Begründung: "Wir sind ja nicht obdachlos, wir haben unsere Wagen und streben ein selbstverwaltetes Leben miteinander an."

Dagegen führt das Liegenschaftsamt die widerrechtliche Besetzung des stadteigenen Grundstücks mit der Flurstück-Nummer 6256/16 an, auf dem ein Parkplatz entstehen soll. Zuvor soll das Gelände, das aus Schießplatz-Zeiten "eine gesundheitsgefährdende Belastung aufweist" , saniert werden.

Die ersten Arbeiten dazu haben schon begonnen, und in den nächsten Tagen müsse mit dem Abbruch und der Entsorgung der Aufbauten angefangen werden. Vorher sei jedoch "aus Gründen der Verkehrssicherheit" eine vollständige Räumung dringend erforderlich. Man bedauere, dass die Besetzer und Besetzerinnen das Angebot der Stadt Freiburg ablehnten, schreibt der Leitende Stadtverwaltungsdirektor Gerhard Meier und macht klar: "Sollten Sie unserer Aufforderung nicht fristgerecht nachkommen, müssten Sie mit einer zwangsweisen Räumung des Geländes und der Beschlagnahme und Sicherstellung Ihrer Wagen rechnen."
gmk

L'avenir, c'est nous!

Autonome ImpressionistInnen 03.02.2007 - 18:36
Le monde est à nous!

Schattenparker-Pressemitteilung

Ingo Meier 04.02.2007 - 20:55
Pressetelefon 0152 - 0353 22 88
www.schattenparker.net
freieburg -at- yahoo.de


Pressemitteilung vom 04.02.2007

Schattenparker protestieren aufs schärfste gegen erneute Räumung und Beschlagnahmung von Wagenbewohnern in Freiburg unter OB Dieter Salomon

Schattenparker Rainer Moser: „Wir unterstützen mit all unserer Kraft die Anliegen der Straßenpunx und der Waldmenschen. Wenn Platz für drei Möbelhäuser in einer Straße ist, dann muss es in dieser Stadt auch Plätze geben, wo Menschen einer andere Lebensform nachgehen!“

Nach der Räumung ist vor der nächsten Besetzung!!

Mit großer Wut müssen wir die erneute repressive Politik der Stadt Freiburg wahrnehmen.
Wie im letzten Winter setzen OB Salomon, der Gemeinderat und das Ordnungsamt auf Ausgrenzung und Vertreibung anderslebender Menschen. Ziele und Mittel sind gewalttätige Polizeigroßeinsätze, Beschlagnahmung von Wohneigentum und bewusst in Kauf genommene Obdachlosigkeit.

Die Ausrede, den Menschen ein Asyl im Obdachlosenheim zu gewähren, grenzt an bitterem Zynismus angesichts der Tatsache, dass es sich hierbei um Menschen handelt, die sich in Eigenverantwortung und Eigenregie ein Zuhause geschaffen haben, ohne von der Stadt etwas zu fordern.

Wir, die Schattenparker, unterstützen mit unserer aktiven Solidarität die Freiburger Straßenpunx beim Kampf um einen Wagenplatz.

Es geht hierbei nicht nur um die Räumung dieser Gruppe, sondern und gerade auch gegen die stadtplanerischen Umstrukturierungsmaßnahmen.
Die Stadtverwaltung von Freiburg verschreibt sich der Wirtschaft, dem Konsum und dem Kapital; baut lieber Konsumtempel, Bürohäuser, überteuerte Luxuslofts und billig Discounter, unterdrückt gleichzeitig jede alternative Lebensform, alternative Kultur, alternative Politik und unkommerziellen sozialen Umgang und begegnet diesem sogar mit Gewalt.
Diese, nicht mehr ganz so neue, Politik werden wir nicht mehr hinnehmen.

 Wir solidarisieren uns abermals mit den Anliegen der Freiburger Straßenpunx!
 Wir solidarisieren uns mit den Hausbesetzungen der letzten Wochen!
 Wir protestieren aufs schärfste gegen die neuerdings auftretende polizeiliche Gewalt und fordern die detaillierte Aufklärung und Verfolgung begangener polizeilicher Straftaten!
Stoppt die Vertreibung der Staßenpunx!
Stoppt die Repression und die Polizei-Gewalt!!
Für mehr Wagenplätze in Freiburg und überall!


Neuigkeiten, Infos und Materialien zum Thema Straßenpunx auch auf:
www.schattenparker.net

La ville, c’est nous tous!

Autonome ImpressionistInnen 04.02.2007 - 23:56
Tout est à tous!

Einsatz kann ins Auge gehen...

Cop Watch ´07 05.02.2007 - 10:39
Bisher sind wenig Einsatzfahrzeuge von Ausserhalb in Freiburg eingetroffen. Sowohl die Bullenschule als auch Regierungspräsidiums- und Revier Parkplätze waren zwischen 8:05 und 10:15 weitgehend BFE- und Bereitschaftsbullen -frei.
Auch auf den Zubringern -Nord, -Süd und Mitte gab es bisher keine auffälligen Wagenkollonnen (außer die von UnterstützerInnen).
Der Bullenoberrat Winterer verliess heute gegen 9:47 das Revier Süd an der H. von Stefan Straße. Er begab sich an die Haltestelle vor dem Viktoriahaus und wartete auf die StraBa No 5 aus dem Rieselfeld. Diese benutzte er ab 9:52 bis zur Haltestelle Bertoldsbrunnen/Stadtmitte um pünktlich 10:00 einen Termin beim Augenarzt Horn wahrzunehmen.
Ob es sich um eine präventive Augenoperation handelt ist noch unklar...

Update

egal 05.02.2007 - 14:11
Bisher ist noch nichts passiert! Ab und zu fährt ne Streife vorbei, ansonsten ist alles ruhig ...

L'amour ou la haine?

Autonome ImpressionistInnen 06.02.2007 - 02:16
Nique la police!

Es geht immer weiter...

Autonom@ntifA 06.02.2007 - 05:01

was soll das alles

egalomatonius 01.04.2007 - 23:55
ok ich versteh eigentlich nicht was die strassenpunks hier überhaupt wollen. die wollen doch nur provozieren und hauptsache dagegen sein und ihr eigenes ding machen. hier geht es doch gar nicht darum einen wohnraum oder platz für eure bauwägen zu haben. ihr sucht doch hier nur konfrontation mit der polizei. wenn ich so den brief von der stadt mir durchlese dann machen sie den straßenpunks ja ein ziemlich gutes angebot und geben ihnen eine unterkunft also sehe ich wirklich nicht warum sie weiter auf konfrontation gehen. selbst wenn sie in ihren bauwägen weiter leben wollten könnten sie noch immer einen ziemlich billigen platz pachten. könnte mir das mir mal jemand erklären?

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 18 Kommentare

Solidarität aus Karlsruhe!

fight for your right! 02.02.2007 - 10:32
Viel Kraft und Solidarität aus Karlsruhe!
Durchhalten!

Viel Erfolg!!

Heyerdahl 02.02.2007 - 10:51
Moin Leute,

solidarische Grüsse aus Hamburg!!!
Auch wenn ich befürchte den Ausgang zu kennen, wünsche ich Euch viel Erfolg beim Widerstand gegen die Staatsmacht. Bringt die Bullen ins Schwitzen und macht den Schergen das Leben zur Hölle!! Ich schlage vor, Ihr stürmt das Rathaus und schickt "Euren" "Bürgermeister" dahin, wo er hingehört, in die Wüste!

Viel Erfolg!!

Heyerdahl

Friede den Wägen, KRIEG DEN PALÄSTEN

klingenburg -leipzig- 02.02.2007 - 11:45
Heyho, venceremos strassenpunx!! soli grüsse aus leipzig, vor allem den wagenplätzen der stadt. lasst euch von der grünen scheisse nicht unterkriegen.
Für das Leben, für die Freiheit!

Ihr habt Kyrill überstanden...

Kleinstadtindianer 02.02.2007 - 14:41
...jetzt müsst ihr noch den Bullensturm überstehen ;-)

Power to the Resistance !!!

Solidarische Grüße aus NRW

Viel Power und Solidarität

Rumpelstielzchen 02.02.2007 - 15:35
Lasst euch nix gefallen! Ist echt bewundernswert wie lange ihr jetzt schon in Freiburg durchhaltet. Respeckt, weiter so.
Bei Räumung und Reppression, Praxisorientierte Soliaction.
Wir sehen uns spätestens beim nächsten DIY. The figth is on.

demo

jolly roger 02.02.2007 - 18:14
montag 12 uhr ist halt ne sau dumme zeit
gibt es en zugtrefpunkt für karlsruhe ??
wie siehts aus mit ner protest aktion vor der räumung ??
sonntag oder so ???

Linke in Freiburg - selbst schuld an Misere!

egal 03.02.2007 - 00:34
Auch wenn die Indy-Mods hier immer und immer wieder Zensur gegen mich üben - komisch, ist die Linke doch sonst gegen Zensur jeder Art... - sage ich es weiterhin: die Linke in Freiburg verhält sich ganz einfach absolut kontraproduktiv. Zum Leidwesen jeglicher linker Struktur in dieser Stadt. Die sind selber schuld daran, dass sie kein Mensch mehr ernst nimmt und dass sie nichts, aber auch gar nichts mehr erreichen.

Ist so. Ob´s den Mods hier passt oder nicht...

@egal

pink 03.02.2007 - 02:28
damit du nicht egal bleibst, könntest du ja montag um 12:00 zum platz kommen und den freiraum unterstützen, den es gibt.

falls dir das zu anstrengend sein sollte, lass einfach den kopf im sand...

Ein Großes Problem bei Photo Voltaik ist!

Ele lal Majoran 03.02.2007 - 02:42
Ein Großes Induktives Problem der Einzelnen Betreiber Konzertierter Photo Voltaik kann Akut werden!

Wenn die Betreiber ihre Jeweilig Verfügbaren Energie Versorgungs Kreise (Erkennbar an den Einzelnen Fuses) schon bis zur Auslöse Grenze mit Ohmschen Lasten (2000 Watt Halogenstrahler) ausgelastet haben, und dazu Zusätzlich noch den Kaviar einer Netz Belastung, eine Induktive Komponente (Große Transformatoren, Große E Motoren, Staubsauger usw.) im Einzell oder Mehere Sekunden Takt mit ein bringen wollen, da diese Induktiven Lasten, in der Einschalt, Anlauf, Polarisations Phase, von 1 - 10 und mehr Sekunden ein Mehrfaches, ihrer Dauerlauf Leistung aufnehmen, wobei diese Induktiven Lasten, in der Anlauf Phase Allein in einen Photo Voltaik Versorgungs Kreis schon zur Strom Seitigen Überlastung führen können, aus diesem Grunde sollte man die Auslastung von Einzelnen Versorgungs Kreisen schon im Vorraus auf Eventualitäten planen, und die Maximal (Anlauf, Polarisations) Leistung Induktiver Verbraucher im Vorraus unter Ungünstigsten Voll Last Bedingungen prüfen und erfassen, denn es kann unter Ungünstigen Bedingungen auch schon mal vorkommen, das die Zuschaltung eines Transformators mit der Lächerliches Dauer Aufnahme von vielleicht 100 Watt, einen durch Ohmsche Lasten zur Hälfte oder Weniger Ausgelasteten Versorgungs Leistungsmäßig zum Zusammenbruch bringen kann.
Man kann den Ungezügelten Anlauf Energie Verbrauch einiger Besonders Gefrässiger Induktiver Verbraucher aber auch mit dem Vorschalten von Anlauf Strom Begrenzer Maßnahmen wie Einschalt Verzögerern, und Strom Begrenzenden Widerständen, oder Drosseln, im Einige Cent Bereich relativ Kostengünstig einschränken.




Obdachlosigkeit?

xxx 03.02.2007 - 15:13
Ich würde an Eurer Stelle nicht mit dem Thema Obdachlosigkeit auf die Tränendrüsen drücken. Das Thema ist hier in Deutschland eigentlich kein brisantes mehr, da genügend Notunterkünfte bereitgestellt werden.
Euch geht es doch wohl vielmehr um einen anderen Lebensentwurf, welcher, soweit er andere Mitmenschen betrifft, politische Kategorien hat.
Ich würde Euch empfehlen bei einer unwiederbringlichen Räumung des Platzes empfehlen, auf einen anderen selbstgewählten umzusiedeln. (So ist das Argument der Verseuchung des Bodens ja gar nicht dumm, von städtischer Seite aus.) Ehe ihr Euch durch eine Räumung zerschlagen lasst, wäre ein Zusammenhalt besser.

kleiner Korrektur: "Berber" nenne sich auch in Deutschland eine lose Gruppe von vielleicht 800 "Obdachlosen", welche ihre freie Lebensweise selbst gewählt haben. Sie ziehen über Landstraßen, übernachten im Freien, wo sie eine Platz finden oder im Winter manchmal in Sozialstationen und veranstalten jeden Sommer ein Berberfest, dessen Treffpunkt irgendwo im Freien ist.

Taktisch unklug

Ergänzer 04.02.2007 - 02:09
Dieser Flyer oder Plakat mit dem vermummten Punk der mit Steinschleuder schiesst
eignet sich nicht um bei den Anwohnern Sympathien für euch zu erwecken.
Es macht eher den Eindruck als ob ihr aggressive Chaoten seid die für andere Menschen eine Bedrohung darstellen.
Solche Leute will niemand in seiner Nachbarschaft haben.
Überlegt euch mal was ihr mit solchen Flyern erreichen wollt.
Damit könnt ihr gewaltbereite Jugendliche aus der links-autonomen Szene
anlocken, aber bei der bürgerlichen Nachbarschaft werdet ihr mit sowas
nur Vorurteile schüren und auf Ablehnung stossen.

@Ergänzer

Ebenfalls kein inhaltlicher Ergänzer 04.02.2007 - 04:25
Schau dir doch mal den Link zur Hermann-Mitsch-Straße am Anfang des Artikels an. Siehst du da irgendwo Nachbarn? Es gibt Möbelhäuser en masse, ein Flüchtlingswohnheim, das Chemiewerk, die Tanke und die Neue Messe. Und fünf Wagenburgen...

wenn schon denn schon

pazifist 04.02.2007 - 11:51
Also ich möchte mich eigentlich nicht mehr ausgiebig zur Gewaltdiskussion äussern, da wurde schon hunderttausendfach drüber diskutiert und palavert. Auch ich glaube, dass eine militärische Auseinandersetzung nicht zu gewinnen ist, aber wenn mensch auf die Bullengewalt und die Bullenstärke mit Barrikaden reagiert, heisst sich der bevorstehenden gewaltsamen Räumung zu widersetzen, dann kann mensch dies auch auf seinen flyern zum Ausdruck bringen. Denn, dass sich die Bürgerlichkeit darüber empört war immer schon so und wird wohl auch immer so bleiben. Aber es geht dabei auch nicht um die Bürgerlichen sondern darum einen eigentlich schon verlorenen Kampf noch mit den letzten MItteln weiterführen.
Also bitte wenigstenbs denen nicht noch in Rücken fallen die den Mut aufbringen mit Gewalt auf Gegengewalt zu reagieren.
RESPECT und passt auf euch auf.....

@pazifist

Ergänzer 04.02.2007 - 18:09
Aber wie wird es in der bürgerlichen Presse dargestellt ?
Diese Presse ist es die von 99% der Menschen gelesen wird.
Da wird man folgendes lesen:

Polizei kam um eine legale Räumung durchzuführen.
Die Presse wird darauf hinweisen wie viele nette
Alternativen die "linken Chaoten" angeboten bekamen,
aber da sie total stur und radikal sind haben sie
sich jeder vernünftigen friedlichen Lösung widersetzt.
Als die Polizei nur ihren Job machen wollte reagierten
die autonomen Chaoten plötzlich mit Gewalt, warfen
mit Steinen, schossen mit Steinschleudern usw.

Dann legt der Bürgerliche seine Zeitung beiseite und
denkt sich: "Typisch Linke. Zum Glück gibt es bei
uns keine Wagenburgen von diesen Chaoten."

Grundstück

... 04.02.2007 - 21:19
"die sich in Eigenverantwortung und Eigenregie ein Zuhause geschaffen haben, ohne von der Stadt etwas zu fordern."

Ganz so einfach ist es auch wieder nicht.
Die Straßenpunx fordern ein ganzes Grundstück !
Das ist nicht gerade wenig.

Sozialwohnungen

... 04.02.2007 - 22:31
Was würdet ihr denn sagen wenn die Stadt auf
dem Gelände Sozialwohnungen bauen würde.
Würdet ihr dann eure Bauwägen aufgeben und dort
einziehen ?
Weil nur für ein paar Bauwägen ist so ein Gelände
zu schade.

soli aus copenhagen

egal 05.02.2007 - 10:10
solidarische gruesse ausm ungdomshuset!!!

wenn die bullen euren platz råumen wird es auch hier aktionen geben.

sorry das wir euch nicht direkt vor ort unterstuetzen kønnen aber ihr kennt ja unsere situation ,doch unsere herzen und gedanken sind bei euch

strassenpunx und ihre (Frei)burg muessen bleiben

update

vicious nancy 05.02.2007 - 15:20
immer noch alles ruhig. es wird vokü gefuttert, einige unterstützerinnen machen sichs gemütlich. kann ja noch dauern bis die göpsen da sind. reviere, bullenschule, autobahnbullentreff umkirch und präsidiums parkplätze sind leer... seid auf spontanem fuß für die kommenden tage, der kampf um die burg wird dauern.