Fight Club mit Nazis in Gera stattgefunden
Stadt ohne Kündigungsgrund – Free Fight Association verabschiedet Erklärung
Ungestört konnte am 26. Dezember eine Fight Club Veranstaltung mit Nazis in Gera ablaufen. Trotz einer Stadtratsresolution und einer Erklärung der Free Fight Association versammelten sich etwa 400 Zuschauer in der nach dem ermordeten Antifaschisten Erwin Panndorf benannten Sporthalle in Gera, unter ihnen auch mehrere Nazigruppen.
Ungestört konnte am 26. Dezember eine Fight Club Veranstaltung mit Nazis in Gera ablaufen. Trotz einer Stadtratsresolution und einer Erklärung der Free Fight Association versammelten sich etwa 400 Zuschauer in der nach dem ermordeten Antifaschisten Erwin Panndorf benannten Sporthalle in Gera, unter ihnen auch mehrere Nazigruppen.
Fight Club mit Nazis findet trotz Stadtratsresolution statt
Stadt ohne Kündigungsgrund – Free Fight Association verabschiedet Erklärung
Ungestört konnte am 26. Dezember eine Fight Club Veranstaltung mit Nazis in Gera ablaufen. Trotz einer Stadtratsresolution und einer Erklärung der Free Fight Association versammelten sich etwa 400 Zuschauer in der nach dem ermordeten Antifaschisten Erwin Panndorf benannten Sporthalle in Gera, unter ihnen auch mehrere Nazigruppen.
Neben unauffällig gekleideten Nazis tauchten auch T-Shirts mit Labels wie „Landser“ oder „Hauptkampflinie“ auf. Außerdem waren Mitglieder mehrerer Nazibands und Nazi Free Fight Vereinen präsent. Aus Altenburg tauchten Personen der Nazihatecorebands „Moshpit“, „Abolition“ und „Eternal“ bleeding und aus Wurzen Matthias Eichler vom Nazi Free Fight Verein „Fighting Fellas“ auf. Dieser betreibt den Onlineshop „Gewalttätersport“ und unterhält gute Kontakte zu Thomas Persdorf, der den nazistischen Onlineshop „Front Records“ betreibt.
Außerdem waren Nazis der Band „Blitzkrieg“ aus Chemnitz, die bei anderen Fight Clubs auch in „Hoonara“ (Hooligans, Nazis und Rassisten) Gruppen auftreten und Aktivisten aus dem in Deutschland verbotenen „Blood & Honour“ Spektrum in der Sporthalle zu gegen.
Einlass und Ordnerdienst übernahmen Personen des Eastfight e.V. und der Alpha DSD Security, über deren Kontakte in Nazikreise die Antifaschistische Aktion Gera [AAG] Anfang Dezember berichtete.
Zwei Wochen vor dem Fight Club mit Nazis verabschiedete der Stadtrat von Gera auf Initiative der Linkspartei.PDS eine Resolution, welche die Kündigung des Mietvertrages als Ziel hatte. Ungeachtet des Beschlusses und der erdrückenden Recherchen über Verbindungen vom Eastfight e.V. und mehrerer Sponsoren in die Naziszene, sah die Stadt Gera keinen Kündigungsgrund, welcher eine Absage rechtlich rechtfertigen würde. Somit wurde auf das Sound & Light Veranstaltungstechnik Eventmanagement aus Altenburg, welches sich als eigentlicher Veranstalter herausstellte, weder Druck ausgeübt noch eine Kündigung des Mietvertrages erwirkt.
„Solch inakzeptable Ignoranz gegenüber Nazis ist städtische Kontinuität. Dass dies erfolglos bleibt und sich eine radikale Kritik an diesen Deutschen Zuständen artikuliert, zeigte das bewirkte öffentliche Interesse und wird weiterhin eines unserer Ziele sein“, so Anna Schneider, Pressesprecherin der [AAG].
Auch der bundesweite Free Fight Verband, die „Free Fight Association“ (FFA) sprach sich gegen den Fight Club mit Nazis in Gera aus und veröffentlichte eine Stellungnahme unter dem Titel „Kein Sport mit Nazis“. Darin spricht sich der Verband gegen die stärker werdende Präsenz der „rechtsextremistischen Szene“ bei Fight Clubs aus und erklärt, dass solche „Veranstalter, Vereine und Sportler“ nicht unterstützt werden. Dabei stellt die FFA klar, dass sie „rassistisches, antisemitisches und anderes Gedankengut“ sowie „Bestrebungen die versuchen den Free Fight Sport als Plattform zur Verbreitung von neofaschistischen“ Ideologie nicht toleriert.
Anlass für das politische Aufsehen war ein Offener Brief der Antifaschistischen Aktion Gera [AAG] Anfang Dezember. In diesem wurden mehrere Sponsoren und die Stadt Gera als Vermieter der Sporthalle aufgrund von Hintergrundrecherchen über Verstrickungen des Fight Clubs in die Naziszene, aufgefordert, jedwede Unterstützung aufzukündigen.
Antifaschistische Aktion Gera [AAG]
Stadt ohne Kündigungsgrund – Free Fight Association verabschiedet Erklärung
Ungestört konnte am 26. Dezember eine Fight Club Veranstaltung mit Nazis in Gera ablaufen. Trotz einer Stadtratsresolution und einer Erklärung der Free Fight Association versammelten sich etwa 400 Zuschauer in der nach dem ermordeten Antifaschisten Erwin Panndorf benannten Sporthalle in Gera, unter ihnen auch mehrere Nazigruppen.
Neben unauffällig gekleideten Nazis tauchten auch T-Shirts mit Labels wie „Landser“ oder „Hauptkampflinie“ auf. Außerdem waren Mitglieder mehrerer Nazibands und Nazi Free Fight Vereinen präsent. Aus Altenburg tauchten Personen der Nazihatecorebands „Moshpit“, „Abolition“ und „Eternal“ bleeding und aus Wurzen Matthias Eichler vom Nazi Free Fight Verein „Fighting Fellas“ auf. Dieser betreibt den Onlineshop „Gewalttätersport“ und unterhält gute Kontakte zu Thomas Persdorf, der den nazistischen Onlineshop „Front Records“ betreibt.
Außerdem waren Nazis der Band „Blitzkrieg“ aus Chemnitz, die bei anderen Fight Clubs auch in „Hoonara“ (Hooligans, Nazis und Rassisten) Gruppen auftreten und Aktivisten aus dem in Deutschland verbotenen „Blood & Honour“ Spektrum in der Sporthalle zu gegen.
Einlass und Ordnerdienst übernahmen Personen des Eastfight e.V. und der Alpha DSD Security, über deren Kontakte in Nazikreise die Antifaschistische Aktion Gera [AAG] Anfang Dezember berichtete.
Zwei Wochen vor dem Fight Club mit Nazis verabschiedete der Stadtrat von Gera auf Initiative der Linkspartei.PDS eine Resolution, welche die Kündigung des Mietvertrages als Ziel hatte. Ungeachtet des Beschlusses und der erdrückenden Recherchen über Verbindungen vom Eastfight e.V. und mehrerer Sponsoren in die Naziszene, sah die Stadt Gera keinen Kündigungsgrund, welcher eine Absage rechtlich rechtfertigen würde. Somit wurde auf das Sound & Light Veranstaltungstechnik Eventmanagement aus Altenburg, welches sich als eigentlicher Veranstalter herausstellte, weder Druck ausgeübt noch eine Kündigung des Mietvertrages erwirkt.
„Solch inakzeptable Ignoranz gegenüber Nazis ist städtische Kontinuität. Dass dies erfolglos bleibt und sich eine radikale Kritik an diesen Deutschen Zuständen artikuliert, zeigte das bewirkte öffentliche Interesse und wird weiterhin eines unserer Ziele sein“, so Anna Schneider, Pressesprecherin der [AAG].
Auch der bundesweite Free Fight Verband, die „Free Fight Association“ (FFA) sprach sich gegen den Fight Club mit Nazis in Gera aus und veröffentlichte eine Stellungnahme unter dem Titel „Kein Sport mit Nazis“. Darin spricht sich der Verband gegen die stärker werdende Präsenz der „rechtsextremistischen Szene“ bei Fight Clubs aus und erklärt, dass solche „Veranstalter, Vereine und Sportler“ nicht unterstützt werden. Dabei stellt die FFA klar, dass sie „rassistisches, antisemitisches und anderes Gedankengut“ sowie „Bestrebungen die versuchen den Free Fight Sport als Plattform zur Verbreitung von neofaschistischen“ Ideologie nicht toleriert.
Anlass für das politische Aufsehen war ein Offener Brief der Antifaschistischen Aktion Gera [AAG] Anfang Dezember. In diesem wurden mehrere Sponsoren und die Stadt Gera als Vermieter der Sporthalle aufgrund von Hintergrundrecherchen über Verstrickungen des Fight Clubs in die Naziszene, aufgefordert, jedwede Unterstützung aufzukündigen.
Antifaschistische Aktion Gera [AAG]
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Ergänzungen
Wetere Artikel dazu:
http://de.indymedia.org//2005/12/134658.shtml
Fight Club mit Nazis vor evtl. Kündigung
http://de.indymedia.org//2005/12/135077.shtml
"HooNaRa"
Nazis Smashen! HooNaRa Smashen!
bzgl. Hoonara
bitte nicht pauschalisieren
Obwohl sie sich eindeutig gegen Rechtsextremismus positionieren - ignorieren sie aber andere Problemfelder die bei Vale Tudo und Muay Thai Kampfsport Veranstaltungen und Kämpfen entstehen. Zum Beispiel den Sexistischen Subtext (Ringgirls/Mackerkult) und die Ausschlussmechanismen die diese Extremsportarten produzieren.
Fazit: erwartet nicht zuviel von denen! Aber macht nicht den Fehler sie für dumm oder unpolitisch oder gar "alle rechts" zu halten.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
frage — neugierig
antifa heißt angriff — g. elser
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wer war erwin panndorf: — google
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