Einige Eindruecke vom 1. Tag ESF in London
Die grossen Plenarveranstaltungen zum Europaeischen Sozialforum finden im Alexandra Palace statt, von den Einheimischen wird das Spektakel spoettisch Ally Pally Rally genannt. In der grossen Halle finden gleichzeitig mehrere Podien statt, abgetrennt durch hohe Stellwaende, umrahmt von Buecher- und Zeitungsstaenden. Ein lautes Stimmenwirrwarr droehnt durch die riesige Halle. Etwa 30000 TeilnehmerInnen sollen hier sein.
Gestern lud Buergermeister Ken Livingstone von der kriegsfuehrenden Labour Party (ist das links?) zur Eroeffnungsfeier. Aus unverstaendlichen Gruenden wurde sie in eine Kathedrale verlegt, die nur 1000 Menschen fasste, wo doch 20000 Menschen zum ESF erwartet wurden (und noch mehr kamen). Der Ausschluss von zahlreichen Interessierten und PressevertreterInnen fuehrte zu Tumulten (da durchaus noch Stehplaetze vorhanden waren), aber die Sicherheitstypen und Zivilpolizisten liessen niemanden mehr rein. Es sprachen noch Aleida Guevara (die Tochter von Che) sowie Gerry Adams aus dem Norden Irlands. Letzterer wurde frueher im Radio synchronisiert weil seine Stimme verboten war. Er und die anderen sprachen ihre Solidaritaet mit Kuba aus, sozusagen wiederkehrendes Thema des Abends.
Bereits am Tag zuvor wurden die autonomen Raeume eroeffnet, mit einer kurzen Einfuehrung, kostenlosem leckeren Essen und nettem Beisammensein. Das Angebot ist spannend und riesig, leider auf verschiedene Orte quer ueber den Norden der Stadt verteilt. Mit dabei war der Offene Frauentag, der im Gegensatz zur offiziellen Frauenversammlung auf dem ESF eher basisorientiert war. Viele Basisorganisationen hatten von Anfang an einen ganzen Frauentag gefordert wie er in Paris einen Tag vor dem ESF erfolgte. Sie stiessen zunaechst auf taube Ohren, erst als Fraueninitiativen zum autonomen Frauentag aufriefen, wurde auch beim ESF eine Frauenversammlung zugelassen, mit den ueblichen Podiumsreden.
Mehr ein andermal...
Bereits am Tag zuvor wurden die autonomen Raeume eroeffnet, mit einer kurzen Einfuehrung, kostenlosem leckeren Essen und nettem Beisammensein. Das Angebot ist spannend und riesig, leider auf verschiedene Orte quer ueber den Norden der Stadt verteilt. Mit dabei war der Offene Frauentag, der im Gegensatz zur offiziellen Frauenversammlung auf dem ESF eher basisorientiert war. Viele Basisorganisationen hatten von Anfang an einen ganzen Frauentag gefordert wie er in Paris einen Tag vor dem ESF erfolgte. Sie stiessen zunaechst auf taube Ohren, erst als Fraueninitiativen zum autonomen Frauentag aufriefen, wurde auch beim ESF eine Frauenversammlung zugelassen, mit den ueblichen Podiumsreden.
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Ergänzungen
@ikdüw
SWP nervig
Überall, wo irgendwas los war in der Demo, sei es Sambagruppe, sei es irgendeine Performance oder nur ein attraktives Transpi kamen sie sofort mit ihren Schildern angehoppelt und setzten sich quasi drauf.
Deshalb kann ich nur sagen: die Demo war Scheisse. Der Gipfel waren aber die massenhaft unkritisch getragenen Israelterrorist Schilder der Muslimassociation,gleicher Stil wie SWP, wo Judenstern und Hakenkreuz miteinander abgebildet waren. Interventionen dagegen ergaben, dass Leute z.T. nicht realisierten, was sie da trugen oder schafsähnliche dumpfe Ignoranz.
So kann eine Bewegung kaputt gemacht werden.
Dass z. B. in Sudan innerhalb von ein paar Monaten mehr Menschen umgebracht wurden, als in 20 Jahren Nahostkonflikt, war auf der Abschlussdemo kein Wort wert. Hätte wohl genaueres hinsehen erfordert...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
read this! — funfactor
@funfactor — gaaaaaeeeehn
@ Horizontale — all over the place
@ Linksruck — Icke