4-5.000 Studis und Jugendliche in Tehran inhaftiert
Es sind inzwischen Informationen bekannt geworden, dass 4 - 5 Tausend Student/innen und Jugendliche im Tehraner Evin Gefängnis inhaftiert sind. sie sollen bis zu ihrer Verhandlungen in Haft bleiben.
An vielen Unis im Iran laufen Soidaritätsaktionen mit den Inhaftierten. In Isfahan gibt es eine fristlose Hungerstreik vieler Studis. Es haben sich auch schon Komittees von Angehörigen gebildet.
Seitens der Konservativen sind Stimmen laut geworden, dass viele dieser Inhaftierten "schwer ungläubig" sind und es werden Hinrichtungen gefordert.
Hier ist dringedner internationaler Solidarität gefragt.
Im Berlin organisieren die attac-campus gruppen am 9. Juli (jahrestag der Proteste) eine Solikundgebung vor der iranischen Botschaft. Auch in den anderen Städten sollten wir zur tat schreiten - es hängt das leben von aktivist/innen dran!
nieder mit der islamischen republik - Freiheit und Gleichheit!
An vielen Unis im Iran laufen Soidaritätsaktionen mit den Inhaftierten. In Isfahan gibt es eine fristlose Hungerstreik vieler Studis. Es haben sich auch schon Komittees von Angehörigen gebildet.
Seitens der Konservativen sind Stimmen laut geworden, dass viele dieser Inhaftierten "schwer ungläubig" sind und es werden Hinrichtungen gefordert.
Hier ist dringedner internationaler Solidarität gefragt.
Im Berlin organisieren die attac-campus gruppen am 9. Juli (jahrestag der Proteste) eine Solikundgebung vor der iranischen Botschaft. Auch in den anderen Städten sollten wir zur tat schreiten - es hängt das leben von aktivist/innen dran!
nieder mit der islamischen republik - Freiheit und Gleichheit!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
stimme dir zu ...
habe das gefühl, dass hier die meisten so in ihre wut-auf-usa einstellung versteift sind - da ist alles andere egal.
p.s und wenn jetzt noch einmal ein posting a la "alles vom cia organisiert" kommt, dann könnte ich kotzen.
ignoranz lässt sich nicht höher treiben ...
Wie jetzt?
bitte auch auf indy.at posten!
Könntest Du Deine Berichte bitte auch auf Indymedia at posten, ich würd nämlich gerne ein feature dazu machen. Danke!!!!!!!
wieder...
Wieder wird so getan als wüsste man alles über die Studis.
Ich kann mich nur wiederholen.
Solidarität mit den sozialistischen Studis.
International.
Aber Ächtung all jener reaktionären Banden die es darunter gibt!
Worte sind Waffen also lernt damit vorsichtiger zu sein!
@Schwarzer Wind
Ganz im Gegenteil,die Perser wollen an der Globalisierung teilhaben.Weltempfänger,Satellitenschüsseln,Internet und all diese Medien konnte der Terror der Mullahs und Pasdaran nichts anhaben.Mag die Zensur in allen kulturellen Bereichen zuschlagen....Malerei,Literatur,Musik,Theater,Bildhauerei,Film und Video,Kleidung etc etc...überall sitzen die Ayatollahs und wachen mit strengen Gesichtern das keine unislamischen Umtriebe sich breit machen.Die Mullahs haben ausser uralten Dogmen nichts im Angebbot was irgendwie interessant sein könnte.Ihr Shiismus ist geprägt von Leid,Demut,Unterwerfung,Schmerz,Pein,Qual,Selbstkasteiung.
Das Leben vor dem Tode hat nicht schön zu sein,es muss entbehrungsreich sein,karg,demütig...frei von sinnenfrohen Dingen,frei von Erotik,frei von Spass,Humor,Tanz und Gelächter.Wer die vergniesterten Bitterminen von Beheshti und Rafsandschani gesehen hat weiss Bescheid.Es gibt kein Bild,keine Begebenheit die von einen lächelnden oder lachenden Ayatollah Chomeni berichtet,lediglich ein altes Photo aus den Fünfzigern zeigte den krampfhaften Ansatz eines Lächelns.Und das soll nun Programm sein,ein Leben voller Entsagungen und Suras damit dem endlich Gestorbenen vielleicht,abber auch nur vielleicht das Glück wiederfährt ins Paradies einzukehren...wo die Huris warten.
Alles was die Menschen im Iran wollen ist in Ruhe gelassen zu werden,ohne religiöse Einmischungen ins Private.
Die Musik zu hören die man will,ohne Angst vor Stockhieben.
Ohne Tschador herumzulaufen,ohne Angst vor Säureattentaten
Zu vögeln mit wem man will,ohne Angst vor Steinigung
Zu Tanzen,ohne Angst vor einem Gottesgericht.
Zu singen,ohne Angst das Pasdaran kommen und die Zunge abschneiden.
Die Mullahs hatten zu Beginn das Volk hinter sich,nur um es totalitärer zu versklaven als der Schahinschah es jemals gewagt hätte.Nun...bis auf eine Unterschicht die ärmer und zahlreicher als zu Schahzeiten ist haben die Mullahs jeglichen Rückhalt im Volk verloren.Aus dieser Unterschicht rekrutieren die Pasdaran ihre Truppen,diese Unterschicht hat nichts zu verlieren ausser eine gewisse semioffizielle Autorität,welche ihnen gestattet alles klein zu halten.Nach dem Motto"wenn diese Schweine schon lesen und schreiben können,so will ich ihnen zeigen das ich ihnen,trotz ihrer Bildung,ungestraft die Fresse polieren darf".Das Leid,die Entsagung,die Demut wird weitertransportiert..."wenn ich leide und gottgefällig entsage,dann sollen alle anderen ebenfalls nichts zu lachen haben."
Fallen die Mullahs,dann fällt auch diese Legitimation.
Nun,die Mullahs werden fallen,aber je länger es sich hinzieht,je weiter der Zeitraum in die Ferne rückt,bis die Madrassen ihre Macht verlieren,desto blutiger und unbarmherziger wird es am Ende ausgehen.
25 Jahre religiöser Terror sind eine lange Zeit,eine Zeit in der sich unglaubliche Energien aufstauen
Oh Sorry
upps
was wollen sie?
Solikundgebung am 9. Juli
Die Organisatoren bitten um breite Unterstützung und freuen sich über Hilfe bei der Mobilisierung, eigene Aufrufe und Solidaritätsadressen. Vorbereitungstreffen erfragen unter: vereiniranischerfluechtlinge@gmx.de
kupg_iran@yahoo.de
Aufruf:
Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V.
Reuterstr. 52 ,12047 Berlin
Tel.: 030-62981530, Fax:030-62981531, vereiniranischerfluechtlinge@gmx.de
Komitee zur Unterstützung der politischen Gefangenen im Iran-Berlin e.V.
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalderstr. 4 , 10405 Berlin
Tel.: 030-42023399 , Fax:030-41936868, Kupg_iran@yahoo.de
Solidarität mit der iranischen Studentenbewegung
Die von der iranischen Studentenbewegung angeführten Massenproteste der letzten Wochen gegen die Islamische Republik Iran werden sich am 9. Juli, dem Jahrestag der blutigen Niederschlagung des Studentenaufstands von 1999 noch einmal zuspitzen. Damals wie heute wurden die Protestierenden brutal angegriffen und Tausende verhaftet und gefoltert - allein in den letzten Wochen etwa 4-5 Tausend.
Im Unterschied zu 1999 stellt die Protestbewegung nun das gesamte islamistische Unrechtssystem in Frage. Auf den Demonstrationen in allen größeren Städten Irans skandierten sie: ?Khatami-Khatami, Rücktritt-Rücktritt?, ?Tod [dem religiösen Oberhaupt] Khamenei? und ?Nieder mit der Diktatur?.
Inzwischen hat das Regime alle für den 9. Juli geplanten Demonstrationen außerhalb der Universitäten verboten. Der religiöse Führer plädiert bereits für die Hinrichtung inhaftierter Studenten zur Abschreckung weiterer Proteste. Jede demokratische Änderung innerhalb dieses Systems ist nicht machbar. Widerstand gegen dieses Unrechtsregime ist nicht nur legitim sondern notwendig!
Wir rufen am selben Tag um 14.00 Uhr zu einer Solidaritätskundgebung vor dem Bundestag auf und protestieren gegen die Unterstützung des iranischen Regimes durch die deutsche bzw. EU-Politik des "kritischen Dialogs". Wir solidarisieren uns mit den demokratischen Studenten- und Massenprotesten im Iran und unterstützen energisch ihre Forderungen:
· Freilassung aller politischer Gefangenen
· Trennung von Staat und Religion
· Gleichberechtigung der Frauen, Abschaffung der Zwangsverschleierung
· Presse-, Meinungs-, Versammlungs-, und Organisationsfreiheit
Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Leisetreterei gegenüber der Islamischen Republik Iran aufzugeben und sich endlich ernsthaft für die Unterstützung der demokratischen Opposition im Iran einzusetzen. Ein Nein zu einem potentiellen Militäreinsatz darf nicht eine Appeasement-Politik zur Folge haben.
Solidaritätskundgebung
Mittwoch, 9. Juli 2003, 14.00 Uhr - vor dem Bundestag
(Eine Delegation der Veranstalter wird eine Petition an den Bundestagspräsidenten überreichen)