Mögliche Gründe für den roten Alarm der EZLN
Von besser informierten Quellen aus unserem eigenen politischen Spektrum werden inzwischen vor allem 4 mögliche Gründe für die Mobilmachung der EZLN genannt. Das Communiqué der EZLN von letzter Woche welches ja, wie bekannt mit den Satz "die Uhr hier unten zeigt schon sechs" endet, läßt sich auch so interpretieren, dass sich die GenossInnen seit einiger Zeit auf eine Zeit der härteren Auseinandersetzungen vorbereitet.
Diese sind die vier meistgenannten und vielleicht auch wahrscheinlichsten Gründe für die Mobilmachung und den Ruf zu den Waffen:
Diese sind die vier meistgenannten und vielleicht auch wahrscheinlichsten Gründe für die Mobilmachung und den Ruf zu den Waffen:
Von besser informierten Quellen aus unserem eigenen politischen Spektrum werden inzwischen vor allem 4 mögliche Gründe für die Mobilmachung der EZLN genannt. Das Communiqué der EZLN von letzter Woche welches ja, wie bekannt mit den Satz "die Uhr hier unten zeigt schon sechs" endet, läßt sich auch so interpretieren, dass sich die GenossInnen seit einiger Zeit auf eine Zeit der härteren Auseinandersetzungen vorbereitet.
Diese sind die vier meistgenannten und vielleicht auch wahrscheinlichsten Gründe für die Mobilmachung und den Ruf zu den Waffen:
- die ZapatistInnen wurden durch Bewegungen der mexikanischen Armee alarmiert. Sie befürchten einen Angriff und bereiten sich auf ihre Verteidigung vor. Nach unabhängigen Beobachtungen und auch nach Angaben des mexikanischen Miltärs gab es allerdings keine so starken Bewegungen, die den Schritt der EZLN gerechtfertigt hätten
- die zapatistischen GenosInnen sehen, dass eine friedliche Lösung des Konfliktes, wie sie in den letzten Jahren vor allem durch dem Ausbau ihrer autonomen Strukturen forciert wurde nicht mehr wahrscheinlich ist und wollen den bewaffneten Kampf wieder aufnehmen. Dies ist sehr unwahrscheinlich, da die mexikanische Armee militärisch haushoch überlegen ist und das Ganze wohl aussichts- und ausweglos wäre
- die ZapatistInnen befürchten einen größeren Angriff einer paramilitärischen Gruppe und bereiten sich auf ihre Verteidigung vor. Solche Gruppen haben schon in den letzten 11 Jahren hunderte GenosInnen aus dem Umfeld der EZLN umgebracht. Die paramilitärischen Gruppen haben meist sehr gute Beziehungen zu den lokal Mächtigen, der mexikanischen Armee, politischen Parteien und werden von diesen auch häufig bewafnet, trainiert oder bezahlt.
- der inzwischen meistgenannte Grund erklärt sich damit, daß die EZLN vor einigen Monaten ein Manifest veröffentlichte, in dem sie die mexikanische Justiz aufforderte, die Verantwortlichen an den vielen Morden an UnterstützerInnen der EZLN und der Zivilgesellschaft festzunehmen und zu bestrafen. Der Straflosigkeit der paramilitärischen Gruppen sollte nach 11 Jahren Willkür ein Ende gemacht werden, da die GenossInnen nicht bereit wären weitere 11 Jahre die andere Wange hinzuhalten. Wenn dies nicht geschehen würde, werde sich die EZLN darum "kümmern" und die Mörder festnehmen und bestrafen.
Es ist eine Möglichkeit, daß nun der Moment für diese "rebellische Gerechtigkeit" gekomen ist. Eine Antwort darauf von Seiten der Paramilitärs und der eng mit ihr verknüpften Armee und lokalen Kaziken ist sicher und würde auf jeden Fall eine Art Bürgerkrieg bedeuten.
- informiert Euch über die hier häufig genug genannten Quellen!
- macht Solidaritätsaktionen!
- die mexikanische Fusballnationalmannschaft spielt gerade ein Turnier in Deutschland!
- Viva Flores Magon!
Diese sind die vier meistgenannten und vielleicht auch wahrscheinlichsten Gründe für die Mobilmachung und den Ruf zu den Waffen:
- die ZapatistInnen wurden durch Bewegungen der mexikanischen Armee alarmiert. Sie befürchten einen Angriff und bereiten sich auf ihre Verteidigung vor. Nach unabhängigen Beobachtungen und auch nach Angaben des mexikanischen Miltärs gab es allerdings keine so starken Bewegungen, die den Schritt der EZLN gerechtfertigt hätten
- die zapatistischen GenosInnen sehen, dass eine friedliche Lösung des Konfliktes, wie sie in den letzten Jahren vor allem durch dem Ausbau ihrer autonomen Strukturen forciert wurde nicht mehr wahrscheinlich ist und wollen den bewaffneten Kampf wieder aufnehmen. Dies ist sehr unwahrscheinlich, da die mexikanische Armee militärisch haushoch überlegen ist und das Ganze wohl aussichts- und ausweglos wäre
- die ZapatistInnen befürchten einen größeren Angriff einer paramilitärischen Gruppe und bereiten sich auf ihre Verteidigung vor. Solche Gruppen haben schon in den letzten 11 Jahren hunderte GenosInnen aus dem Umfeld der EZLN umgebracht. Die paramilitärischen Gruppen haben meist sehr gute Beziehungen zu den lokal Mächtigen, der mexikanischen Armee, politischen Parteien und werden von diesen auch häufig bewafnet, trainiert oder bezahlt.
- der inzwischen meistgenannte Grund erklärt sich damit, daß die EZLN vor einigen Monaten ein Manifest veröffentlichte, in dem sie die mexikanische Justiz aufforderte, die Verantwortlichen an den vielen Morden an UnterstützerInnen der EZLN und der Zivilgesellschaft festzunehmen und zu bestrafen. Der Straflosigkeit der paramilitärischen Gruppen sollte nach 11 Jahren Willkür ein Ende gemacht werden, da die GenossInnen nicht bereit wären weitere 11 Jahre die andere Wange hinzuhalten. Wenn dies nicht geschehen würde, werde sich die EZLN darum "kümmern" und die Mörder festnehmen und bestrafen.
Es ist eine Möglichkeit, daß nun der Moment für diese "rebellische Gerechtigkeit" gekomen ist. Eine Antwort darauf von Seiten der Paramilitärs und der eng mit ihr verknüpften Armee und lokalen Kaziken ist sicher und würde auf jeden Fall eine Art Bürgerkrieg bedeuten.
- informiert Euch über die hier häufig genug genannten Quellen!
- macht Solidaritätsaktionen!
- die mexikanische Fusballnationalmannschaft spielt gerade ein Turnier in Deutschland!
- Viva Flores Magon!
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Ergänzungen
kryptische Nachrichten...
"P.S. mit dem Tonfall und Lautstärke eines Sportberichterstatters - Der Sup, mit der Taktik des Uruguayaners Obdulio Varela im Endspiel gegen Brazil (World Cup, Maracana Stadion, Rio de Janeiro, 7/16/1950), Ball in der Hand, zieht wie in Zeitlupe (seit Mai 2001) vom zapatistischen Torpfosten heran. Nachdem er sich beim Schiedsrichter über die Unrechtmäßigkeit des Tores beschwert hat, legt er den Ball in der Mitte des Feldes ab. Er sieht sich nach seinen Companeros um, schweigende Blicke werden ausgetauscht. Mit der Wertungsliste, den Wetten und das ganze System gegen sie, macht sich NIEMAND Hoffnungen für die Zapatisten. Es fängt an zu regnen. Eine Uhr zeigt beinahe 18:00 an. Alles scheint für die Wiederaufnahme des Spieles bereit zu sein... "
Was war noch gleich im Mai 01 ???
hier ne Antwort:
Ende der Aufbruchstimmung
Hä?
quelle zu "P.S."
"besser informierte Quellen"
Warum aber auf einmal diese Communiqués aus Chiapas die so klingen als würde gleich was ganz Furchtbares passieren?
Wir müssen wohl noch ein wenig warten aber ein paar Sachen sind schon mal klar: Trotz Armut, Repression und Erschöpfung, sind in den vergangenen 15 Jahren die in der EZLN organisierten Menschen mit ihrem Projekt, auf zum Teil besteztem Land vom Staat autonom zu leben, ein gutes Stück vorangekommen.
Dabei waren sie immer wieder auf Solidarität von außen angewiesen, die vor allem PR-Spezialist und Kultfigur Marcos medienwirksam mobilisieren konnte. In letzter Zeit war es ziemlich still um die Zapatisten, und es sieht so aus als bräuchten die Frauen und Männer im Lakandonendschungel mal wieder die Weltöffentlichkeit, und die tatkräftige Unterstützung von Leuten wie uns, um die nächste Phase ihres Projektes umzusetzen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Informationen — SpeedyGonzales
SpeedyGonzales, alter Reflexbolzen — Icke