Kurze Nachrichten aus Kolumbien

Max 26.01.2003 21:00 Themen: Militarismus Repression Soziale Kämpfe Weltweit
1) Demonstrationen in Bogotá gegen Neoliberalismus.
2) Herstellung von Drogen in Kolumbien nimmt trotz "Plan Colombia" zu.
3) Ausbildungslager der rechten Paramilitärs vernichtet.
4) Der Pilz des Todes
1) Demonstrationen in Bogotá gegen Neoliberalismus

Zehntausende von kolumbianischen StudentInnen und ArbeiterInnen marschierten am 10. Dezember 2002 von der Nationalen Universität bis zum Simon Bolivar Plaza im Stadtzentrum von Bogotá. Sie wollten gegen die Pläne des Präsidenten Alvaro Uribe, das Bildungswesen "umzustrukturieren" und die kolumbianische Industrie zugunsten der ausländischen multinationalen Konzerne zu privatisieren demonstrieren. Die Demonstration wollte auch ihre Ablehnung der US-Intervention gegen die revolutionäre Guerilla im Lande ausdrücken. Am 3. Dezember marschierte eine Delegation von 22 Mitgliedern des International Action Center (IAC), zum Coca-Cola Hauptsitz, begleitet vom Beifall einiger Hundert kolumbianischer DemonstrantInnen. Die Delegation trug ein Transparent mit der Aufschrift "Die Menschen der USA verlangen Gerechtigkeit für das kolumbianische Volk. Nein zu Coca-Cola, nein zu Plan Colombia." Die Delegation bestand aus GewerkschafterInnen, StudentInnen, RechtsanwältInnen und Anti-KriegsaktivistInnen. Zur Demo wurde von der Lebensmittelgewerkschaft SINALTRAINAL aufgerufen, die am meisten unter dem anti-demokratischen Verhalten von Coca-Cola leidet. Nach einigen solidarischen Redebeiträgen zog der Demozug Richtung US-Botschaft weiter. Dort begegnete er bewaffneten Sicherheitsmännern und Bereitschaftspolizei. Parolen wie "Wir wollen keine Kolonie der USA sein. Wir wollen ein freies und unabhängiges Kolumbien." und "Die ArbeiterInnen sind keine TerroristInnen. Die US-Imperialisten sind die Terroristen." wurde gerufen. KolumbianerInnen erklärten, dass ohne die Delegation des IAC und die Teilnahme von Menschen aus anderen Ländern die Demonstration nicht ohne polizeiliche übergriffe hätte stattfinden können. Die Demonstration fand in Zusammenhang mit dem Tribunal* statt, welches die Vorgehensweise von Coca-Cola und anderen transnationalen Grossunternehmen wie Nestlé öffentlich machen und verurteilen sollte. Kurz vorher war US-Aussenminister Colin Powell in Bogotá gewesen, aber er hatte das Land schon verlassen, bevor die Delegation ankam. Während seines Besuchs kreisten ständig zwei Hubschrauber über der Stadt und mehr als 50 Motorradpolizisten und einige Hundert Soldaten sicherten die Route zu seinem Hotel. Bei seinem Besuch ging es um mehr Militärhilfe durch den Plan Colombia und die Anden Initiative. Seit 2000 hat die kolumbianische Regierung über $1 Milliarden erhalten, um offiziell den Drogenhandel aber inoffiziell die linke Guerilla zu bekämpfen. Nach Berichten sind heute mehr US-Truppen in Kolumbien als in Mittelamerika in den Achtziger Jahren stationiert. Kolumbien steht u.a. mit dem Irak, dem Iran, Nordkorea und Venezuela auf der US-Liste der Staaten, die "neutralisiert" werden sollen, damit sie keine Bedrohung des US-Kapitalismus und des Ölgeschäfts darstellen. Weitere Infos:  http://www.iacenter.org
*für mehr Infos zum Tribunal siehe:  http://www.nadir.org/nadir/initiativ/kombo/kolumbienkampagne/Die


2)Herstellung von Drogen in Kolumbien nimmt trotz "Plan Colombia" zu.

Trotz der wiederholten Zusicherungen in den letzten Jahren, dass erhöhte Militärhilfe an Kolumbien zu einer Abnahme der Drogenherstellung führen würde, erweisen aktuelle Zahlen eine beunruhigende Zunahme in diesem Geschäft, was Zweifel aufkommen lässt, ob die Behauptungen der US-Regierung eigentlich stimmen. BeobachterInnen der US-Politik in Kolumbien nach dienen die Versprechen des US-Kongress, das Drogengeschäft in Kolumbien zu reduzieren, einfach dazu, mehr Geld für Projekte des Pentagons zu konsolidieren, die gar nichts mit der Bekämpfung des Drogenhandels zu tun haben (z.B. die Bekämpfung der linken Guerilla und die Durchsetzung der neoliberalen Politik in Kolumbien). Die Information aus einer Aussage, die am 12. Dezember vor dem House Committee on Government Reform in Washington DC gegeben wurde, erweist, dass obwohl fast eine Million Acres (4047 Millionen qm) in den letzten 5 Jahren besprüht wurden, die Kokainherstellung in Kolumbien im selben Zeitraum um das Dreifache gestiegen ist. Eine Aussage des stellvertretenden Untersekretärs für International Narcotics and Law Enforcement Affairs (Internationale Drogen- und Gesetzesdurchsetzungsangelegenheiten), Paul E. Simons, zeigte auch auf, dass der Anbau des Schlafmohns in den letzten Jahren in Kolumbien um über 60% zugenommen hat und er schätzt, dass kolumbianisches Heroin ein Drittel des gesamten Heroins ausmacht, das in den USA konsumiert wird. All dies trotz der Behauptung des Leiters der Narcotic Control Bureau des State Department (Behörde für Rauschgift-Kontrolle des Innenministeriums), Rand Beers, gegenüber dem Senatoren Komitee im September 1999, dass ihr Projekt "die Mehrheit von Kolumbiens Schlafmohnerträgen innerhalb von drei Jahren ausmerzen würde." Jedoch anstatt die Anti-Drogenpolitik der USA nochmal zu überdenken, folgte Simons der Handlung der vorigen Beamten, indem er dem Komitee zusicherte, dass die beste Art und Weise, die Lage zu verändern, wäre, wenn der Kongress einem erneuten Antrag auf finanzielle Hilfe für die kolumbianische Regierung in Höhe von $731 Millionen für das Finanzjahr 2003 zustimmen würde. Adam Isacson, Seniorteilhaber beim Center for International Policy (Zentrum für Internationale Politik) wies auf die Sinnlosigkeit des gegenwärtigen US-Antidrogenplans in Kolumbien hin. "In einem Grossteil von ländlichen Kolumbien gibt es einfach keine Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt legal zu verdienen, weil es an Sicherheit, einem Strassennetz, Krediten und Zugang zu den Märkten fehlt. Von der Regierung bekommen die meisten ländlichen KolumbianerInnen nicht mehr als eine gelegentliche Patrouille der Armee oder ein Gift auf Kokapflanzen sprühendes Flugzeug zu sehen. Wenn ein solches Flugzeug kommt, nimmt es den BäuerInnen ihren illegalen Lebensunterhalt weg, ohne ihn mit einer Alternative zu ersetzen. Dies lässt den BäuerInnen die Wahl zwischen verschieden schlechten Alternativen. Entweder können sie in die Stadt ziehen und versuchen Arbeit zu finden, obwohl die offizielle Zahl für Arbeitslosigkeit schon 20% erreicht hat. Oder sie können versuchen, legale Pflanzen anzubauen und zu riskieren, dass sie mehr dafür ausgeben als sie beim Verkauf zurück bekommen. Sie könnten auch zu einer noch abgelegeneren Gegend ziehen und weiter Drogenpflanzen anbauen. Die letzte Wahl: sie könnten sich der Guerilla oder einer paramilitärischen Gruppe anschliessen, dann mindestens erhalten sie regelmässig etwas zu essen. Wir müssen mehr tun als das Bauernland einzusprühen und Drogenabhängige [in den USA], die schwächsten Glieder in der Kette einzusperren. Wir [in den USA] müssen mehr Zeit darauf verwenden, das internationale Drogengeschäft zu verhindern, indem wir die internationalen [Drogenmafia-]Netzwerke, die korrupten Beamten und die Banker, die das Drogengeld waschen, angreifen. Zu viele von ihnen dürfen ungestört weiter handeln." Isacson erzählte auch, dass 1994 eine Studie von der Rand Corporation zeigte, dass jeder Dollar, der für die Behandlung von Drogensüchtigen ausgegeben wurde, so effektiv war wie 23 Dollar, die für die Vernichtung von Drogenpflanzen in dem Versuch, den Kokainkonsum einzuschränken, ausgegeben werden. Ans Licht gekommen ist auch die Tatsache, dass in den nächsten Monaten die US-Regierung die Anzahl von Flugzeugen, die permanent in Kolumbien stationiert werden, auf 24 erhöht wird, und dass die Piloten für diese Flugzeuge gerade in einem Ort in New Mexico trainieren. Abgeordneter Bob Barr (Republikaner - Georgia) behauptete, dass in den letzten Jahren mindestens 22 US-Hubschrauber abgestürzt oder von den Rebellen in Kolumbien abgeschossen worden seien, obwohl das Pentagon und die US-Botschaft in Bogotá sich weigern, dies zu bestätigen oder zu leugnen. Eine andere Behauptung, dass an einem Tag in Kolumbien drei US-Flugzeuge von Guerilla Bodenfeuer getroffen waren, wurde bestätigt. Weitere Infos:  http://www.anncol.com


3)Ausbildungslager der rechten Paramilitärs vernichtet

Während in Deutschland Weihnachten gefeiert wurde, hatte die linke Guerilla in Kolumbien etwas ganz anderes vor. Vom 24. bis zum 26. Dezember haben gemeinsame Streitkräfte aus FARC-EP und ELN Guerilleros ein Ausbildungslager der rechten Paramilitärs angegriffen und völlig zerstört. Der Lager befand sich bei San Pablo im Bundesstaat Sur de Bolivar, 200km nördlich von der Hauptstadt Bogotá. Nach Berichten der zugänglichen kolumbianischen Medien wurden mindestens 60 rechte Paramilitärs getötet JournalistInnen der Fernsehsender Caracol waren bei den Gefechten anwesend), die Verluste der Guerilla waren erstaunlich gering. Das Ausbildungslager gehörte der neo-faschistischen Paramilitärgruppe AUC des Drogenbarons und Massenmörders Carlos Castano. Die AUC hatte die Kontrolle der Gegend mit Unterstützung des Militärs gewonnen und folglich wurden mehr als 4000 Menschen umgebracht und Tausende mehr vertrieben. Nun gelingt es der linke Guerilla anscheinend wieder die Rechten allmählich aus der Gegend zu verdrängen. Es war der dritte erfolgreiche Angriff der Guerilla auf Einrichtungen der Paramilitärs innerhalb anderthalb Monaten. Der Erste fand am 18. November bei Cupica in der Gemeinde von Bahia Solano im Departement Choco statt, als die 56. Front der FARC eine paramilitärische Einheit, die sich in der Gegend aufhielt, angriff. Nach Berichten von EinwohnerInnen kamen 35 Paramilitärs ums Leben. Der nächste Angriff fand am 13. Dezember statt, als 500 Guerilleros der 18. und 58. Fronten der FARC ein Lager in der ländlichen Gegend von Tierradentro angriffen, in dem sich ungefähr 100 Paramilitärs befanden. Nach Berichten von BäuerInnen aus der Gegend wurden 40-60 Paramilitärs getötet, der Rest ist entkommen. In zahlreichen kleineren Gefechten sind noch viele Paramilitärs gestorben. Es wird geschätzt, dass im Dezember 2002 die AUC 130-170 Mitglieder begraben musste. Die rechten Paramilitärs sind nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen für über 80% der Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien verantwortlich, sowie für 70% des Drogenhandels.
Weitere Infos:  http://www.anncol.com


4)Der Pilz des Todes

Es scheint, dass das Versprühen von umweltzerstörenden Chemikalien auf die kolumbianische Landschaft in dem angeblichen Versuch, den Anbau von Koka- und Schlafmohnpflanzen zu unterbinden, nicht reicht. Als wenn die Versprühen mit stark giftigen Herbiziden wie Monsatos Round-up nicht verheerend genug für die Umwelt und Wirtschaft der KleinbäuerInnen wären, nun verlangen einige Politiker der USA den Einsatz von Biowaffen in Gestalt eines tödlichen Pilz. Mitte Dezember 2002 forderte der Republikaner Bob Mica seine Freunde in der amerikanischen Regierung auf, die Verwendung von einem bisher verbotenen Mycoherbizid für den Krieg gegen Drogen in Kolumbien zu genehmigen. US-Botschafterin in Bogotá, Ann Patterson, hatte schon zugegeben, dass sie davon ausgegangen war, dass Biowaffen als Teil von Plan Kolumbien sowieso bereits eingesetzt worden wären. Später zog sie ihre Aussage zurück unter der Behauptung, dass sie diese unter Druck gemacht hätte. Das Herbizidmittel besteht aus einem genetisch manipulierten krankheitserregenden Pilz, der beim US-Landwirtschaftsministerium in Beltsville, Maryland entwickelt wurde. Es wird vom Grossunternehmen AG/Bio in Bozeman, Montana und bei einer ehemaligen sowjetischen Biowaffenfabrik in Tashkent, Uzbekistan mit US-Steuergeld finanziert. Zwei Sorten von tödlichen Pilzen wurden entwickelt: Fusarium Oxysporum (gegen Marihuana und Kokapflanzen) und Pleospora Papveracea (gegen Schlafmohn. Das Problem liegt darin, dass diese Pilze ebenso andere Pflanzen unterschiedslos töten und gesundheitsschädigend für Menschen und Tiere sind. Weil dieses Pilzherbizid aus Flugzeugen und Hubschraubern gesprüht wird, besteht die Gefahr, dass der Pilz vom Wind auf anliegende Kaffeeplantagen, Felder, Bauernhöfe und Dörfer getragen wird. Das Herbizid gerät auch in die Wasserversorgung. Dem schon geschwächten Ökosystem des Regenwaldes wird weiter zugesetzt, das schon von Goldbergbau, Ölbohrungen, Holzfällen und Viehzucht stark geschädigt wird. Kolumbien hat schon fast Zweidrittel seines Urwalds verloren und verliert pro Jahr 4500 weitere Quadratkilometer. Die Verwendung des Pilzherbizids wäre eine Verletzung der Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques (ENMOD) (des Abkommens für das Verbot von militärischer oder jeglicher feindlicher Verwendung von umweltverändernden Techniken), das 1976 von der UNO eingeführt und von den USA unterzeichnet wurde, nachdem der Gebrauch von Agent Orange während des Vietnamkrieges international scharf verurteilt worden war. Auch wenn diese Biowaffe tatsächlich nur für den Krieg gegen Drogen eingesetzt würde wie ihre BefürworterInnen behaupten, hat die Erfahrung gezeigt, dass das bisherige Versprühen von Chemikalien fast ausschliesslich auf den Gebieten stattfindet, die von der Guerilla kontrolliert werden, während die Drogenfelder der rechten Paramilitärs, die mit dem Militär, den Grossgrundbesitzern und den ausländischen Grossunternehmen eng zusammen arbeiten, komischerweise "übersehen" werden. Es wäre vielleicht besser, wenn die UN-WaffeninspektorInnen mit den USA anfangen. Sie werden dort bestimmt viel mehr interessante Sachen finden als im Irak. (Zum Teil vom Artikel von Jeffrey St. Clair übersetzt  http://www.counterpunch.org/ )
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Ergänzungen

Also allen Ernstes

weiterhin fassungslos 27.01.2003 - 11:16
Die Krieger gegen den Terror, sorry gegen die Drogen, setzen dort schon seit Jahren massiv Chemiewaffen ein, womit unterschiedslos zB auch solche Bauern eingesprueht werden, die kurz zuvor im Rahmen alternativer Entwicklungsprojekte auf "legale" Pflanzen (KEINE PFLANZE IST ILLEGAL!!!) umgestiegen sind, und jetzt reden sie schon voellig ungehemmt vom Biowaffen-Einsatz. Wann werden sie merken, dasz sie ihr Ziel, die vollstaendige Kapitalisierung der Welt, nur durch unbeschraenkten Einsatz ihres thermonuklearen Arsenals erreichen werden?

Warum fassunglos?

Max 27.01.2003 - 15:00
@ Weiterhin fassungslos

Es gibt hunderte von Artikeln meistens auf Englisch und Spanisch über den Einsatz von Chemikalwaffen (und eventuelle Biowaffeneinsäteze) in Kolumbien, ob gegen 'legale' Pflanzen oder Drogenpflanzen, oder sogar gegen die Bevölkerung, dass ist nichts neues. Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst.
Wenn du wirklich etwas über 'Plan Colombia' lernen willst, dann versuch bei u.a.  http://www.narconews/com oder  http://www.USfumigation.org

Try again

Max 27.01.2003 - 15:13

Naja, Max

Icke 27.01.2003 - 15:26
Nicht jeder weiß alles.
Naja, deshalb auf jeden Fall Danke für Deinen Artikel! Diese Dinge weiß hier in Deutschland wirklich nur eine handvoll Leute. Es müssen mehr wissen. (ich hoffe da mal wieder auf was für die Mittelspalte, liebe Mods)

!!!

Max 27.01.2003 - 17:03
@ Weiterhin fassungslos

Tut mir leid. Ich habe dein Kommentar missverstanden (zu schnell durchgelesen). Jetzt, dass ich es nochmal durchgelesen habe, verstehe ich warum du weiterhin fassungslos bist.

@ Icke

Du hast recht. Es gibt nicht genug Informationen in der Deutsche Sprache über Kolumbien und was dort los ist. Es wäre gut, wenn Leute Artikeln von Spanisch oder Englisch ins Deutsch übersetzen würden.

na ja

ghost 27.01.2003 - 17:10
also, die infos mit der demo in bogotá sind etwas übertrieben positiv.ich lebe zur zeit in bogotá und wenn du auf den toma de bogotá anspielst muss ich dich leider enttäuschen. es waren bei der demo kaum studenten anwesend. beispielsweise fiel eine demo von der universidad nacional zum plaza bogotá mangels beteiligung aus. natürlich war es für kolumbianische verhältnisse ein relativ grosze demo. aber einige zehntausende, ich weisz ja nicht... da lügst du dir wohl selber in die tasche.

ghost